- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eine schöne Anlage am Hang (der Weg zur Rezeption bringt einen zwar ein wenig außer Atem, ist aber nicht so schlimm, wie in manchen Bewertungen beschrieben). Die rund 340 Gästezimmer sind in 9 Gebäuden verteilt, die oberen Gebäude grenzen an eine Straße, hier ist mit Lärm von Zubringerbussen zu rechnen. Wir waren in Gebäude 7, das war so weit in Ordnung, wenn nicht Tag und Nacht die Koffer vorbei rollen würden, was den Schlaf doch sehr stört. Die Zimmer sind zweckmäßig und für die Zeit, in der man sich darin aufhält vollkommen in Ordnung. Die Zimmer in Haus 9 sollen jedoch größer sein. Das Restaurant hat den Charme und den Lärmpegel einer Bahnhofshalle. Mitten im Restaurant stehen Abräumstationen, was nicht sonderlich appetitlich ist. Hier könnte mit wenigen, kostengünstigen Massnahmen Abhilfe geschaffen werden. Sauberkeit - ein heikles Thema. Am 25.08. kamen wir in der Dunkelheit an und sahen eine schöne Anlage. Bei Tageslicht am 26.08. fielen wir fast vom Glauben ab. Auf der Restaurant-Terrasse fanden sich überall noch Speisereste vom Vortag, am Boden ebenso wie auf den Stühlen, verdreckte Tischdecken, klebriges, dreckiges Geschirr; die dritte Kaffeetasse war dann endlich soweit sauber. Mittags an der Poolbar das gleiche Bild. Es kann ja mal war runterfallen, aber warum wird das nicht gereinigt? Abends gegen 23 Uhr lag vor dem Tresen an der Lobbybar Eis (das gibt es um 17 Uhr!), die Kellner umkreisten es, aber keiner schien zuständig, dies weg zu wischen. Auf der Toilette in Richtung Gameland war ich mehrfach gegen 12 - 12 h 30. Was mich jedoch stutzig machte war, dass dort die Reinigung bereits bis 13 h 30 gezeichnet war und sauber sieht auch anders aus. Seltsamerweise wurde es in Punkto Sauberkeit ab dem 31.08. schlagartig besser, aber nicht gut! (An unserem Abreisetag, 08.09. gab es nämlich mal wieder das für uns typische Bild: 1. Tasse dreckig, 2. Tasse geht so, 3. Tasse o.k., die Tischdecke vom Vorabend incl. Speiseresten und auf dem Nachbarstuhl klebte noch eine Nudel.) Die Treppenhäuser in den Gebäuden 1 bis 8 sind offen. Bei Haus 7 gab es für 24 Zimmer 2 Eingänge, was sehr angenehm ist; von den Nachbarn haben wir nichts gehört. Es gibt auf den Zwischenetagen Körbe für begrauchtes Geschirr. Leider fanden es einige Urlauber in Ordnung, dort auch Essensreste zu deponieren. Das ist eklig, stinkt und zieht in einem offenen Treppenhaus auch Ungeziefer an. Nur müsste seitens der Hotelleitung Sorge getragen werden, dass diese Körbe kontrolliert und entleert werden. Dies war ebenfalls bis 31.08. leider nicht der Fall, danach schon. Ob es an Beschwerden lag oder ob das evtl. jemand an entsprechender Stelle Urlaub hatte, ist spekulativ. Aber ab 31.08. wurden plötzlich die Wasserschläuche ausgepackt. Das Aska Buket ist einen reine All-in Anlage. Die Zimmer-Safe-Gebühr von 2 €/Tag finde ich allerdings unverschämt hoch. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Gerade jetzt, gegen Ende der Ferien, auch viele junge Paare; ansonsten irgendwo zwischen 7 Monaten und 70. Nationalitäten quer Beet, alles vorhanden. Dass in vorherigen Bewertungen die %-Zahl der Russen so hoch angegeben wurde, kann daran liegen, dass auch viele Russland-Deutsche hier ihren Urlaub verbringen, die eben untereinander Russisch sprechen. Mit ihnen eingeschlossen waren es tatsächlich auffallend viele Russen.
Das Bad ist klein, aber alles vorhanden. Jedes Zimmer hat Balkon. Klimaanlage, TV, Minibar, gebührenpflichtiger Safe, das war es aber auch schon. Zimmerreinigung ist nicht ganz optimal. Die zu Schwänen gefalteten Laken sehen zwar hübsch aus, aber die Zeit wäre zu Putzen besser geeignet.
Im Aska Buket gibt es 3 A-La-Carte-Restaurants, 1 Standart. An der Rezeption eine Bar (24-Stunden all-in), die Lobby-Bar, sowie die Pool-Bar tagsüber. Auch an den Speisen wird gespart. Ich bin wirklich nicht sonderlich wählerisch und bei einem Buffet sind einige Standarts immer dabei; wenn die Auswahl aber insgesamt klein ist und sich diese ständig wiederholt, hängt es einem irgendwann wirklich zum Halse heraus. Die letzten 5 - 6 Tage war das Essen wirklich nur noch Nahrungsaufnahme.
Wo anfangen, wo aufhören? Die Freundlichkeit des Personals ist sehr unterschiedlich. Mal so, mal so. Herrausragend war vor allem der Barkeeper an der Poolbar, wusste nach 1 Tag "1 Cola, 1 Wasser", immer gut drauf. Bei unserer Ankunft gegen 22 Uhr erhielt mein Mann auf die Frage, er habe Hunger und möchte wissen, wo wir etwas zu Essen bekommen, die Antwort: 23 h 30 - Restaurant! Hallo? 5-Sterne? Da könnte man wirklich eine Kleinigkeit vorhalten. Bei einem vor 3 Monaten besuchten 4-Sterne-Haus in Colakli berichteten Gäste, die Nachts um 2 h anreisten, die erste Frage sei gewesen: was wollen Sie zu Essen und zu Trinken? Das ist Service. Man erwartet ja schließlich kein Menue. Einige Minuten vor 23 h 30 gingen wir dorthin, wo wir dachten, dass es was zu Essen geben könnte, aber ein Angestellter zeterte sofort: ZU - GESCHLOSSEN!!! Also suchten wir weiter, um später wieder genau dorthin zu kommen. Warum sagt man nicht einfach: in 5 Minuten? Gleiches am Abreisetag: 7 h 20 sollten wir abgeholt werden. Als ich wenige Minuten vor 7 h es wagte, das Restaurant zu betreten um mir wenigstens Kaffee zu besorgen, wurde ich sofort angefahren: auf ab 7 h! Ich blieb freundlich, erklärte mit Händen und Füßen, dass ich gleich abgeholt werden. Gleich Antwort. TOLL!! Bei Abreisen an der Rezeption: "Herr K... ? 26 € (für den Safe) - Alles erledigt." - Kein: Gute Heimreise und besuchen Sie uns bald wieder (sowieso nicht). Insgesamt wird diese Anlage mit viel zu wenig Personal betrieben (wir haben den Vergleich zum 4-Sterne-Haus ja noch ganz frisch präsent). Das Personal, das da ist, ist wenig bis gar nicht ausgebildet, arbeitet schlicht am Limit (wenn nicht sogar darüber), was sich auch auf die Laune auswirkt. Von dem wenigen Personl macht jeder alles, das führt zwangsläufig dazu, dass nichts richtig läuft. Auf der Restaurant-Terrasse sowie auf der Terrasse der Lobby-Bar fand Service eigentlich nicht statt. Während der Haupt-Essenszeit waren auf der Terrasse 1 maximal 2 Kellner zuständig. Bei der Nachspeise hatte man häufig noch die Teller der Suppe auf dem Tisch stehen. Die Kellner mussten nicht nur bedienen und wegräumen, sondern auch noch die Getränke an der Theke zusammenstellen. Da wurde wohl einer an der Theke eingespart. Das führt zwangsläufig zur Überforderung und für die Gäste zu zu wenig Service. In der Lobbybar - wo sich Abends das Leben abspielt - war zumeinst nur ein Barkeeper. Wartezeiten von 15 Minuten bis zur Bedienung waren die Regel. Zum Abwischen der Theke kommt man in einer solchen Situation natürlich nicht mehr, also besser nicht anlehnen. Die Terrasse der Lobbybar ist für die vielen Menschen zu klein. Hat man einen Platz ergattert, ist der Tisch schmierig (auf den erbetenen Wischlappen warten wir heute noch). Schummeriges Licht, keine Kerze, nichts. Schade. Liebe Verantwortliche des Aska Buket: ihr habt eine so tolle Anlage, aber Dienstleistung kann man nicht ohne Dienstleister anbieten. Bessert dort dingend nach, dann kann man das Haus auch wieder weiterempfehlen. Mein Mann hat diverse Dinge bei der Gästebetreuung bemängelt, diese wurden auch fleißig aufgeschrieben, nur geändert hat sich leider nichts. Wenn zu wenig Personal da ist, ist es schlicht unmöglich, gegen zu steuern.
Das Aska Buket liegt ziemlich in der Mitte zwischen Side und Alanya, ist somit ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Es liegt direkt am Sand/Kiesstrand (allerdings mehr Kies), welcher sehr klein ist. Der Strand fällt sehr schnell ab, Familien mit kleinen Kindern sollten das bedenken. Unbedingt feste Badeschuhe mitnehmen, dann steht schönen Spaziergängen am Stand entlang nichts im Wege. Die Bucht ist wunderschön, so dass man auch viele Ausflugsschiffe. beobachten kann, die hier zu einer Baderast ankern. In etwa 8 Fußminuten Entfernung liegt ein riesiger Basar (der Himmel für Frauen, die Hölle für Männer :)) Handeln ist hier absolutes MUSS, mit ein wenig Geschick kann man allerdings schöne, preiswerte Mitbringel kaufen - nur bitte zu Hause den Zoll nicht vergessen Der Transfer vom Flughafen beträgt etwa 1 h 30 bis 1 h 40 - falls es nicht - wie bei uns - noch 20 Minuten länger dauert, weil der Fahrer kurz vor dem Ziel noch eine Pause "für Raucher und Pipi" an einer kleinen Raststätte einlegt. Wir gehen mal davon aus, dass die Fahrer Privision bekommen, denn es waren insgesamt 4 Busse, die dort anhielten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation tagsüber war o.k. Die Animateure stets präsent, ohne zu nerven. Ms Anja ist super!!! Der Abend aber: Animationsprogramm für etwa 1 Stunde in einer Halle. Wird mit Nebel gearbeitet, jucken die Augen - die Klimaanlage bläst von hinten. Das macht auch bei gutem Programm nicht wirklich Spaß. Ansonsten findet Abends wenig bis gar nichts statt. Alle 2 Tage geht es nach der Show zur Diskotour (ich habe gehört - ohne es wirklich zu wissen) die Animateure bekommen Provision für die Gäste, die sie mitbringen. Zwischendurch wird am Strand was angeboten, aber das ist auch nicht der Hammer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 21 |