Sealife Buket Resort & Beach

Nach einer Rundreise sollte dieses Hotel zum Schluss für Entspannung sorgen. Da es bisher gut bewertet war, sind wir voller positiver Erwartung dort angekommen. Aber es wurde bei unserem ersten Rundgang immer schlimmer. Zunächst die Anlage: eigentlich schön bewachsen, gut gepflegt und die einzelnen Häuser auch nicht sehr hoch (3 bis 4 Stockwerke). Aber weiter Richtung Strand wurde es immer rummeliger, es war voll belegt und die vielen Leute lümmelten sich auf den vorhandenen Liegen. Es war noch dazu laut durch die Ansagen der Animation und die Dauerberieselung mit Musik (auch von den beiden Nachbarhotels). Der Strand ist sehr kieselig, abfallend und bis vorne mit Liegen zugestellt. Dicht an dicht wie die Ölsardinen in mehreren Reihen hintereinander. Ein Strandspaziergang ist zwar möglich, wenn man Kieselsteine in den Badeschuhen mag. Die anderen Hotels in der Bucht haben zwar etwas mehr Platz, waren aber auch ausgebucht. Entsprechend voll war es überall. Abseits der Anlage konnte man zwar etwas rumlaufen, aber es war keine ansprechende Landschaft. Überall lag Müll herum, es gab Bauruinen und auch noch Baustellen. Die Bucht gehört zu keiner Stadt, es gibt nur die Hotels und etwas weiter über die Hauptstraße drüber gibt es einen Basar. Wenn man da durchläuft, wird man ständig angesprochen. An der Hauptstraße fahren die Busse nach Alanya oder in die andere Richtung nach Manavgat. Das klappt prima und Alanya ist wirklich schön. Zu den Essenszeiten war die Terrasse so gut besucht, dass man entweder ganz früh oder sehr spät noch einen Platz bekam. Am Buffet musste man teilweise Schlange stehen und konnte gar nicht an die Speisebehälter ran. Die angebotenen Gerichte wiederholten sich sehr oft, besonders die Vorspeisen und Desserts. Positiv war die Möglichkeit in drei Themenrestaurants (Türkisch, Fisch, Italienisch) zu reservieren. Wir hatten Glück, andere nicht, und konnten so an drei Abenden gemütlich, in Ruhe und mit Bedienung essen. Leider war mein Fisch nicht gut, aber ich bekam problemlos eine andere Portion. Die Kellner sind freundlich, aber nicht ausgebildet. Da wird über den Teller gegriffen, abgeräumt, wenn man noch nicht fertig ist oder auch gar nicht abgeräumt. Teilweise hatte ich den Eindruck, die Kellner machen nur ihre Abräumarbeit, mehr interessiert sie nicht. Das Hotel ist nicht behindertengerecht, da es sehr viele Treppen gibt, für Rollstuhlfahrer gibt es keine Möglichkeit an den Strand zu kommen. Zum Schluss noch ein Tipp: Entgegen der Meinung unserer zwei Reiseleiter ist es sinnvoll Geld zu tauschen. Auch wenn gesagt wird, dass man alles in Euro bezahlen kann. Das geht zwar, aber der Umtauschkurs in Geschäften, beim Eintritt in ein Museum oder im Bus ist sehr ungünstig. Noch dazu haben alle, einschließlich die Zimmermädchen, ein Problem mit den Euro-Münzen. Scheine sind viel besser und so wird man überall angesprochen, ob man nicht die Münzen in Scheine tauschen könnte. Ein Beispiel: die Busfahrt kostet 5 Lira, wenn man in Euro bezahlt sind das 2,50 Euro. Dabei ist der Kurs 2,80 Lira sind 1 Euro. Und so ist es überall. Am besten ist es, wenn man die mitgebrachten Euros in den Wechselstuben, die es überall gibt, tauscht.

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• Strand