Sealine

Das Hotel ist in einem Wohngebiet gelegen. Es ist immer recht ruhig und auch die Zimmer sind recht frisch eingerichtet und verfügen über angemessenen Komfort. Zu bemängeln sind aber, dass WLAN kostenpflichtig ist (15 EUR / Woche und Person) sowie der Zimmersafe ca. 2 EUR pro Tag kostet. Die Reinigung der Zimmer ist gut. Die Rezeption spricht vereinzelt deutsch, aber mit Englisch ist man besser aufgehoben. Sie ist aber stets bemüht und sehr freundlich. Das Essen wirkt ab dem zweiten Tag teilweise aufgewärmt. Obst ist nicht immer frisch, warme Speisen vermissen sowohl Auswahl als auch teilweise Wärme. Das Angebot wiederholt sich im Laufe der Tage, nur die Beilage variiert. Das Angebotene Buffet reicht zum satt werden, mehr aber nicht. Der All-inclusive Service beschränkt sich auf eine der zwei Bars, das Bar-Personal ist oft überfordert und teilweise unfreundlich. Die Hygiene hinter der Theke wirkt mitunter verbesserungswürdig. Die Getränke werden ausnahmslos in Kunststoff-Bechern angeboten und sind (abgesehen von Cola und Bier) aus einfachem Sirup vermischt. Das Hotel bietet Sonnenliegen am Pool, die aber bereits in den frühen Morgenstunden durch Gäste reserviert werden. Das Personal achtet auch darauf nicht. Somit war ein Pool-Aufenthalt nur in Lauerstellung möglich. Das Vorhandensein von Sonnenschirmen war der Liegenanzahl bei weitem nicht angemessen. Das Hotel selbst ist ein Nichtraucher-Haus, jedoch rauchen die Gäste am Pool und im Speiseraum, was gerade für Nichtraucher und Kinder sehr unangenehm ist. Für Kinder bietet das Hotel in einer Ecke des Speiseraumes einen Billiard-Tisch sowie weitere Spieltische, die aber je Spiel eine Gebühr verlangen. Mehr wird Kindern im Haus und auch gegen Abend nicht geboten, weshalb diese meist unruhig umherlaufen, schreien und so die Zeit versuchen herum zu bekommen. Für ruhesuchende Gäste sehr unangenehm. Der Strand ist nur wenige Gehminuten entfernt und gut ztu erreichen. Es gibt keine Hotelstrand und somit kosten Liegen und Sonnenschirm ca. 4 EUR am Tag. Ein wenig am Strand Entlanglaufen offenbart einen wesentliche ruhigeren Abschnitt, mit deutlich mehr Strandfläche. Der Kleopatra-Strand wird durch das Hotel mit einem Shuttle-Service beworben, der pro Person 4 EUR kostet und auch Sonnenschrim und Liege beinhaltet. Angekommen befindet man sich in einer lokalen Club-Anlage, die überteuerte Getränke anbietet, dabei aber nicht aufdringlich ist. Der Strand selbst ist dort sehr schön und ruhig. Alanya bietet ein aktives Nachtleben. Allerdings sind die Preise der örtlichen Gastronomen derart überteuert, dass ein längerer Besuch schnell dreistellig zu werden droht. Bier ist in den Clubs für ca. 6-7 EUR erhältlich, Cocktails kaum unter 14 EUR. Die Qualität lässt bei allen Lokalen deutlich zu Wünschen übrig. Dabei ist es egal, welchen Club man besucht, die Preise scheinen abgesprochen. Sauberkeit und Freundlichkeit sind recht dürftig. Gipfel war die Security des Robin Hood welche uns beinahe herauswarf, da wir zwei Mal ablehnten etwas neues zu bestellen. Dem zuvor gingen Bestellungen von fast 50 EUR p. P. Ein klarers No-Go! Wer einen romantischen oder Flirtabend plant wird schnell an den Gepflogenheiten Alanyas scheitern. Das Angebot an Bars und Clubs ist zwar riesig, die Preise aber enorm (deutlich über deutschem Niveau) und Sauberkeit und Aufdringlichkeit von Gastgebern, Kellnern und anderen (meist männlichen) Gästen ist unübertroffen. Für attraktive Frauen ist es nahzu unmöglich, wenige Schritte in Ruhe zu gehen oder ein einem Club entspannt zu tanzen. Stets umzingelt von mehreren Einheimischen, die alle baggern was das Zeug hält vergeht einem die Lust auf so ziemlich alles. Das Auftreten der einhemischen Männer ist derart aufdringlich, dass Paare keine Chance haben sich wohlzufühlen, außer in der Hotelanlage. Das ist für uns ein wesentlicher Grund, Alanya nicht mehr zu besuchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand