Sealine

Das Hotel liegt in einer Seitenstraße, es ist keine große Hotelburg. Das kleine Gelände ist sehr überschaubar. Hotel, Pool, Poolbar, dahinter eine Mauer mit einer Nebenstraße. Die Gäste kamen überwiegend aus Skandinavien, Holland, Slowakei, England, nur wenige Deutsche. Gemischte Gästestruktur. Das Personal an der Rezeption war immer sehr freundlich und bemüht. Die Dame sprach sehr gut Deutsch, der Herr sprach mehr Englisch. Es war aber überhaupt kein Problem. Leider war es sehr sehr heiß und wir hatten ein Zimmer im 6. Stock (letzte Etage). Im Zimmer hatten wir meistens um 17.00 Uhr knapp 36 Grad und die Klimaanlage läuft ja nur wenn man die Karte (Schlüssel) in das kleine Fach neben der Tür steckt. Leute besorgt euch eine 2. Karte (kostet 5 Euro für eine Woche), dann könnt ihr die Klimanlage laufen lassen und kommt trotzdem wieder in euer Zimmer rein.

Unser Zimmer war neu eingerichtet und immer sauber. Wir hatten 1 Schlafzimmer mit Doppelbett und einem Spiegel mit Ablage (ohne Schrank, aber mit sehr sehr harten Matrazen) und 1 Schlafzimmer mit einem 2 türigem Schrank und 2 kleinen Kommoden sowie 2 Schlafsesseln für die Kinder. Es waren Wohnzimmersesseln die ausgeklappt werden konnten. Leider standen bei unserem 17-jährigem Sohn die Füße unten raus. Das Bad war sehr klein, und es war nur eine ganz kleine Ablagefläche vor dem Spiegel vorhanden. Aber es wäre auch für mehr Ablagen kein Platz gewesen. Außerdem war eine kleine Minibar (kostenpflichtig) vorhanden. Ist aber trotzdem praktisch, man kann ja die Sachen rausräumen und seine eigenen Getränke im Kühlschrank lagern. Der Safe ist übrigens auch kostenpflichtig.

Wir fanden die Küche zu wenig abwechslungsreich. Es gab überwiegend Pute oder Hähnchen, nur 1 x Fisch. Immer Reis, Nudeln und Kartoffeln und einmal sogar Pommes. Am Pool bereitete jeden Abend der Koch etwas vor den Gästen zu. (Dönerspieß, Gemüse aus einem Art Wok, Pommes oder eine Nachspeise). Unsere Kinder essen sehr gerne Salat, aber bei den angerichteten Salaten war immer ein kleingeschnittenes grünes Kraut, wir konnten es leider nicht identifizieren, dabei. Es ging auch eine Woche ohne Salat. Die Teller, das Besteck und auch die Gläser sind nicht immer sauber gespült und sie sehen schon sehr verbraucht aus. Unser Sohn war einmal mit dem Essen schon fertig und es lag das gebrauchte Besteck noch auf dem Tisch. Am Nachbartisch fehlten 2 Gedecke, da kam der Kellner nahm ohne zu Fragen das gebrauchte Besteck und deckte damit diesen Tisch ein. Wir waren momentan so geschockt, dass wir nichts sagen konnten, daraufhin putzten wir jedes Mal das Besteck mit den Papierservietten ab. Einmal fiel einem Kellner beim Abräumen ein Messer herunter, er schubste es mit dem Fuß ca. 10 Meter auf den Boden bis zum Geschirrwagen. Da war uns klar, warum manchmal das Besteck gar so ramponiert aussah. Der Saftspender an der AI-Bar hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Das Gitter wo die Gläser raufgestellt werden, war mal schwarz jetzt ist es grau-orange und sieht wirklich sehr unappetitlich aus. Es wäre nicht schlecht das Teil einfach auszutauschen.

Die Kellner waren freundlich, hin und wieder ein Lächeln hätte auch nicht geschadet. Die junge Köchin, die morgens Eier oder Pfannkuchen gemacht hat und am nachmittag ganz ganz leckere dünne Fladen mit Käse oder Kartoffeln gefüllt, hatte immer ein freundliches Lächeln im Gesicht. Das Reinigungspersonal ebenfalls sehr freundlich und die Zimmer waren sauber geputzt.

Leider hatten wir einen Bus im Schneckentempo erwischt, deshalb dauerte der Transfer vom Flughafen 3,5 Stunden. (Es wurden nur wenige Hotels angefahren). Wir hatten das Gefühl, es überholt uns die halbe Türkei. Bei der Fahrt zum Flughafen gings schneller, nur gute 2 Stunden. Das Hotel liegt nur 5 min vom Strand weg und es sind viele Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Da wir keine Ausflüge gemacht haben, können wir dazu nichts sagen. Am Strand, der zu Fuß zu erreichen ist, liegt man wirklich Liege an Liege. Im Hotel konnte man sich ein Ticket für Liegen und Schirme am Kleopatrastrand besorgen. (10€ für 4 Liegen mit Schirme pro Tag). Dann wird man von einem Kleinbus abgeholt und zum Havanna Beach Club gefahren. Am Nachmittag kann man jede Stunde wieder zurückfahren. Der Sandstrand ist echt schöner, sauberer und das Wasser viel klarer. Nochmals vielen Dank an den Fahrer des Kleinbusses, ich habe meine Tasche mit Handy und Geldbörse im Bus liegengelassen. Ein Telefonat der Rezeption und 5 Minuten später brachte der Fahrer meine Tasche extra vorbei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab keine Freizeitangebote, aufgrund der Größe der beiden Pools und des Platzmangels auf der kleine Anlage. Der ganze Bereich um die Pools war ja mit Liegen und Schirme zugepflastert. Jeden Abend werden ab 17.30 Uhr die Liegen weggeräumt vom Pool weggeräumt und Tische und Stühle um den Pool gestellt. Ab ca. 22.00 Uhr gings dann wieder umgekehrt, Tische und Stühle weg, Liegen wieder hinräumen.