Seaside A Lifestyle Resort

Der Transfer vom Flughafen klappte reibungslos. Leider konnte der Taxifahrer aufgrund der vielen Umbaumaßnahmen den Haupteingang nicht finden und wir irrten mitsamt unseres Gepäcks durch die halbe Anlage, um an die Rezeption zu gelangen. Wir suchten Ruhe und Entspannung - die Lage des Hotels versprach uns genau dies. Wir wurden maßlos enttäuscht und verließen das Hotel nach 2 Tagen. Hier wird ein Konzept verkauft und angepriesen, welches noch längst nicht implementiert ist - das ist Gästefang der billigsten Art und die TUI sollte sich wirklich schämen, sich auf dieses Niveau herab zu lassen. Die Reiseleiterin vor Ort war sehr nett und bemühte sich um Lösung unserer Beschwerden - natürlich war es auch ihr ( und auch nicht den angereisten TUI-Verantwortlichen aus Hannover) nicht möglich, das versprochene Sensimar Erlebnis herbei zu zaubern. Wir wurden auf den günstigen Preis verwiesen, wurden zum Abendessen mit den TUI Verantwortlichen geladen, kostenfreie Wellness Behandlungen wurden angeboten - alles nett gemeint, aber das erwartete Sensimar Erlebnis wurde in keinster Weise erfüllt. Nicht empfehlenswert!

Oh nein! Dunkle, erdrückende Möbel, durchgelegene Betten, muffige Decken erwarteten uns im Sensimar. Unsere Sinne machten hier keinen Urlaub sondern durchliefen eher eine Boot Camp Ausbildung. Das Badezimmer schwamm nach jedem Duschversuch (die neuen Duschtrennwände waren wohl nicht korrekt montiert), das Wasser benötigte ca. 15 Minuten um eine erträgliche Wärme beizubehalten. Die frische Renovierung im Badezimmer bestand aus Fugen, welche über den bestehenden Schimmel aufgebracht wurden - ekelhaft!!! Gegen die Mückenplage hatten wir auf Mückenstecker gehofft (eigentlich Standard in jedem griechischen Hotel über 2 Sterne), leider vergeblich. Auf Poolhandtücher warteten wir einen ganzen Tag, eine neue Decke dauerte ebenfalls einen gesamten Tag - erwies sich aber als ebenso muffig wie die reklamierte Decke.

Jede Jugendherberge bemüht sich mehr um ihre Gäste!!! Das Buffett absolut lieblos, Speisen lauwarm. Spaghetti Bolognese und Bratkartoffeln mit Speck waren mit einem Schild gekennzeichnet, die gesamte "Kreta-Ecke" jedoch enthielt keinerlei Auszeichnung der Speisen - auch konnte uns keiner Auskunft geben. Jeder Gast versuchte zu "erschnuppern", um welche Gerichte es sich handeln könnte - nach 200 Nasen im Hauptgericht verging auch uns der Appetit. Das Frühstücksbuffett war leider ebenso lieblos dargeboten. Keine der 8 Marmeladensorten war irgendwie gekennzeichnet - wieder war "Nasentest" angesagt. Es fehlten Schälchen für Müsli - während wir diese erfragten wurde dann aber auch das Müsli schon abgebaut und weggeräumt. Das Langschläferfrühstück erwies sich als Restemarkt - wir waren einfach nur enttäuscht.

Die Mitarbeiter bemühten sich sehr um Freundlichkeit, waren aber restlos mit dem Gästeservice überfordert. Es wurde kaum Englisch gesprochen und Kommunikation mit Händen und Füßen gestaltet sich meist etwas schwieriger und langwieriger als man in einem solchen Haus erwarten dürfte. Reinigung absolut nicht vertretbar - eine Katastrophe. Lustlose Gesichter leider beim Servicepersonal im Spa und an den Poolbars. Man fand keinerlei Infobroschüre auf den Zimmern, selbst an der Rezeption konnte man uns nicht erklären, was das All Inclusive Angebot enthalten würde. Alle Informationen zu Hotel und Spa waren noch unter "SEASIDE Hotel" gebrandet - dieses hätten wir sicher nicht gebucht.

Wunderschön gelegene Anlage mit einem atemberaubenden Meerblick vom Balkon. Leider ist dies das einzig Positive, welches wir über dieses Hotel zu berichten haben.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Nun gut - wir wollten hauptsächlich Ruhe, Entspannung und Wellness und hatten extra für unsere 10 Tage Urlaub unser Kind bei den Großeltern in Deutschland "geparkt". Die beiden Pools waren wunderschön, sehr viele Liegen vorhanden. Es wurde fleißig gewerkelt, um auch die Hängematten fertig zu stellen. Von den Liegedecks hatte man einen tollen Ausblick auf das Meer, welches uns aber nur den ersten Tag über den Rest der Katastrophe hinweg trösten konnte.