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Toni (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 1 Woche • Strand
Nie wieder Palm Beach
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Bereits bei der Ankunft im Palm Beach trat das erste Problem auf. Wir haben eine Woche vor Reiseantritt mit einem Reservierungsmitarbeiter des Hotels telefoniert, der uns ein Zimmer in der 7. Etage verbindlich zusagte. Die Dame beim check-in gab uns ein Zimmer in der 6. Etage. Wir fragten nach dem Zimmer in der 7. Etage und bekamen zur Antwort: "Wir haben keine Zimmer in der 7. Etage frei." Damit war für die Empfangsmitarbeiterin der Fall erledigt. Das Gepäck wurde von einem unfreundlichen Herrn auf das Zimmer gebracht, der die Koffer auf den Boden schmiss und sich auf dem Absatz umdrehte. Wir hätten ihm gerne noch ein Trinkgeld gegeben, aber dies war in seiner Eile leider nicht möglich. Nach Rücksprache mit dem Empfangschef war plötzlich doch noch ein Zimmer in der 7. Etage mit Gartenblick für uns frei. Das Zimmer war sehr klein und das Badezimmer ausgesprochen winzig. Die Einrichtung des Zimmers war modern und einfach. Der Balkon ist ebenfalls klein und leider unbegrünt. Das Essen im Palm Beach ist sehr gut und sehr reichhaltig. Probleme gibt es nur, wenn man abends auf der Terrasse essen möchte! Wir kamen gegen 20: 30 h (zweite Schicht) in das Restaurant und auf der Terrrasse waren nur fünf Tische eingedeckt. Der Restaurantleiter sagte uns, dass wir Innen einen Tisch bekämen, weil Aussen alle Tische besetzt sind. Wir fragten ihn ob es möglich sei, noch einen Tisch für uns einzudecken, denn es waren unzählige Tische frei und ausser uns wollten noch einige andere Gäste auf der Terrasse sitzen. Der Hoteldirektor mischte sich in das Gespräch ein und erklärte uns, dass dies leider nicht möglich sei. Er habe zu wenig Personal für den Aussenbereich und er bat uns in der Bar Platz zu nehmen, bis ein Tisch auf der Terrasse frei wird. Auf Nachfragen sagte uns der Hoteldirektor, dass wir nicht länger als 20 Minuten warten müssten und er uns persönlich in der Hotelbar abholen wird. Nach 45 Minuten mussten wir auf ihn zugehen und haben zu unserem Entsetzen gesehen, dass man für Herrn Gerlach, den Besitzer des Hotels, seinen Sohn und seine Schwiegertochter während unserer Abwesenheit und unmittelbar nach dem wir in die Bar abgeschoben wurden, einen Tisch eingedeckt hat. Mein Mann ging sofort an den Tisch von Herrn Gerlach und informierte ihn über den Vorfall und das ausgesprochen inkompetente Verhalten des Direktors. Herr Gerlach hat sich als perfekter Gastgeber bewiesen und sogleich veranlasst, dass ein Tisch für uns eingedeckt wurde. Der Direktor hat es bis zum Ende unseres Urlaubs nicht geschafft, sich für sein amateurhaftes Verhalten bei uns zu entschuldigen. Auch wenn er erst am 1. Juni 2008 das Hotel als Direktor übernommen hat, sollte er in so einer Situation professionell handeln können. Uns stellt sich die Frage, ob dieser Herr für diese Position überhaupt geeignet ist. Von einem Direktor eines Fünfsternehotels kann man eigentlich eine qualifizerte Ausbildung erwarten. Vielleicht wollte er auch nur den Getränkeumsatz an der Bar steigern - vielleicht hat er aber auch überhaupt nicht nachgedacht. Wahrscheinlich wäre er in einem Fastfoodrestaurant besser aufgehoben. Dort werden die Tische auch nicht mit Tischdecken eingedeckt und man hat freie Tischwahl, denn den Gegebenheiten eines Fünfsternehotels kann er mit seinem Verhalten nicht gerecht werden. Die Liegen am Pool werden entweder sehr früh am Morgen reserviert oder bei den Poolboys für die Dauer des Aufenthalts mit Trinkgeld gekauft. Die Poolboys haben einen selbstgemalten Plan, auf dem die gekauften Liegen eingezeichnet sind und sie übernehmen das Reservieren für ihre spendierfreudigen Gäste. Das Publikum des Hotels setzt sich aus allenreisenden Damen, bei denen sich das gelbgoldene Damenmodell von Rolex (gerne auch Fälschungen aus Thailand) an Beliebtheit erfreut und älteren Herrschaften ab 70 zusammen. Doch leider muss man feststellen, dass hier mehr Schein als Sein vorherrscht. Die "feinen" Herrschaften schmieren sich während des Frühstücks fleißig Brötchen, um sich das Mittagessen zu sparen. Dabei kann man in der African Bar mittags Kleinigkeiten essen, die gar nicht teuer und sehr gut sind. Aber für die Brötchenschmierer ist das wohl zu teuer. Aufgrund der katastrophalen Leitung und der viel zu kleinen Zimmer werden wir dieses Hotel nicht mehr buchen.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Schlecht
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
    • Freizeitangebot
      Sehr gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Toni
    Alter:26-30
    Bewertungen:1