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Petra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2003 • 3 Wochen • Strand
Wohlfühlen als Newcomer unter Stammgästen
4,1 / 6

Allgemein

Wir sind auf Empfehlung in dieses Hotel gekommen. Das Hotel wirkt von außen und auf den Bildern im Katalog nicht so attraktiv. Wir bevorzugen sonst mehr die Hotels mit aufgelockerter Bauweise, nicht zu hoch, etc. Die Bauweise des Palm Beach ist nicht gerade " verspielt" zu nennen. Trotzdem ist es kein Hotelklotz, den man häufig bei dieser Größe erlebt. In den anderen Berichten ist schon sehr viel über die Renovierung und die Gestaltung geschrieben worden. Die Stammgäste trauern der alten Einrichtung zum Teil etwas (oder sehr) nach. Die Gäste, die zum ersten Mal ankommen, dürften begeistert sein. Alles wirkt hell und luftig. Die Einrichtung ist zwar im Stil der Siebziger Jahre aber trotzdem überaus modern. Die Gartenanlage lädt durchaus zum Bummeln ein. Animationsflächen wie Boole, Shuffleboard, Schach sind im Schatten des Palmengartens fest integriert. Eine interessante Idee ist der Raum etwas oberhalb der Rezeption. Hier findet man die Mappen der Reiseveranstalter, Spieltische, einen großen Fernseher mit Videorecorder und so richtigen Kinosesseln und zwei PC´s mit Internetanschluss. Man braucht Ein-Euro-Münzen zur Bedienung (€ 1,-- pro 10 Minuten). Die Atmosphäre in dem Hotel ist sehr entspannt. Der Alters-durchschnitt ist schon am oberen Anschlag. In der ersten Woche waren überwiegend deutsche Gäste da. Ab der zweiten Woche begann die absolute Nebensaison und die Nationen haben sich herrlich gemischt. Natürlich waren die Deutschen immer noch mit gut 40 bis 50 Prozent in der Überzahl, dazu Schweizer, Niederländer, Franzosen, Engländer, Spanier, etc. Sehr angenehm. Der hohe Anteil der Stammgäste hat Vor- und Nachteile. Die häufig gestellte Frage, wie oft man denn schon da gewesen sei, kann etwas nerven. Auch gibt es durchaus Stammgäste, die einen darauf hinweisen, was schon immer so gewesen sei. Frei nach dem Motto: die Neuen müssen sich anpassen. Das sind allerdings unrühmliche Ausnahmen. Grundsätzlich sind die Stammgäste sehr kommunikativ und informativ. Man hat wirklich keine Probleme, sich einfach mal nur zu unterhalten. Gerade bei Singles ist das Hotel sehr beliebt. Aber Achtung Altersklassen bedenken. Einem Single unter 40 Jahren würde ich das Hotel nicht unbedingt empfehlen. Die Klientel ist überaus spannend. Da sind die, die einfach nur den Urlaub genießen. Und dann sind da die, die ihre Klamotten ausführen und mit den toupierten und fest mit Haarspray fixierten Köpfen den Pool mit der Unterwassermusik nie erleben können. Ausflüge haben wir mit Mietwagen gemacht. Das Hinterland muss man gesehen haben. Der Palmitos Park ist durchaus einen Ausflug wert. Jacke mitnehmen, mit Sonnenschutz eincremen. Von Playa del Ingles kann man nur abraten. Restaurants: die Guest Relation oder der Concierge helfen gerne weiter. Direkt in diesem Oasis-Einkaufsbereich ist ein kleines Restaurant mit sehr gutem Fisch. CASA ANTONIO. Es liegt etwas versteckt nicht direkt vorne im Hauptdurchgang sondern hinten und dafür mit Blick zum Meer. Oben in den Bergen gibt es das LA GUAGUA. Gute Tapas und Steaks vom großen Grill. Rustikal. Ein neues Restaurant hat in unmittelbarer Nähe zum Hotel aufgemacht. Ich meine, es heißt La Veranda. Aus dem Hotel heraus, am Parkplatz leicht links die paar Treppenstufen herunter bis vor zur Promenade, dann links gehen. Nach ein paar Metern gehen Treppen zu einem Restaurant hoch. Ich glaube der Besitzer ist Engländer. Die Küche ist gehoben (auch preislich) und sehr kreativ.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind in unterschiedlichen Farben gehalten: Gelbe Wände, blauer Teppich - Wände in Koralle, blauer Teppich - Wände in Lavendel, grüner Teppich - Wände in Beige und brauner Teppich. Die Einrichtung ist etwas auf die Farben abgestimmt. Die Bäder sind großzügig, haben eine Art Fenster zum Hotelgang, der offen (nicht innenliegend) ist. Damit hat man im Bad immer frische Luft. Das ist sehr angenehm. Bei den Bädern gibt es die Varianten mit Badewanne oder mit Dusche. Abends werden die Handtücher nochmals gewechselt. Wir hatten eine Suite gebucht. Sie schreiben zwar im Katalog etwas von Schlaf- und Wohnzimmer. Aber der Schlaf- und Wohnbereich ist nur optisch getrennt. Es gibt nur zwei Zimmer, in denen es Türen gibt (641 und 741). Angenehm sind die zwei Balkons bei den Suiten. Wir haben einmal das Zimmer getauscht. Insofern können wir durchaus etwas mehr zu den unterschiedlichen Farbgebungen sagen. Zuerst wohnten wir in Koralle/Blau. Das klingt vielleicht ungewöhnlich, ist aber sehr angenehm frisch. Danach hatten wir eine Suite mit den Türen zwischen Schlaf- und Wohnzimmer, die in Beige/Braun gehalten war. Diese ist etwas konservativer, aber auch sehr hell und beruhigend. Wir haben uns auch die anderen Farbgebungen zeigen lassen. lavendel (Violett)/Grün ist wohl wirklich absolut eine Geschmacksfrage. Ich fand es pfiffig, mein Mann meinte, es würde ihn aggressiv machen. Ein Problem bei den Zimmern ist die Lärmbelästigung. Beide Zimmer waren um Pool/Garten. Das erste Zimmer in der 5. Etage, im Halbbogen. Alles o.k., man wird morgens angenehm vom Plopp der Sektflaschen geöffnet. Nach dem Barbecue klappert dann noch etwas das Geschirr. Dann hatten wir ein Zimmer im 7. Stock. In der Mitte. Ein wunderbarer Blick über den Garten, in die Berge und zum Teil auch das Meer. Für Leute, die vor Mitternacht in´s Bett gehen, ist es allerdings nur bedingt zu empfehlen. Die Band des Nachbarhotels Rio Oasis ist sehr deutlich zu hören. Tipp: entweder erst nach Mitternacht in´s Bett gehen oder Ohropax. Bei den Zimmern mit Meerblick (bedeutet auch zum Parkplatz und Haupteingang) sind die Auskünfte der anderen Gäste sehr unterschiedlich gewesen. Hier ist es wohl eine Frage, wie weit oben man wohnt. Abends kommen die Taxis an, das Personal hat hier seinen Personalausgang und úm ca. 6.00 Uhr morgens wird der Strand gereinigt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Obwohl die Küche wirklich sehr gut ist, war die Gastronomie für uns etwas enttäuschend. Laut Katalog hat das Haus drei Restaurants. Neben dem Hauptrestaurant noch die Trattoria und die Orangerie. Bei uns im Juni war jedoch nur das Hauptrestaurant geöffnet.Wir wussten vorher, dass die Orangerie nur in den Wintermonaten geöffnet hat. Aber weder laut Katalog noch einem Hinweis bei der Buchung konnten wir entnehmen, dass auch die Trattoria geschlossen hat. Das Hauptrestaurant ist sehr schön gemacht. Durchaus sehr anspruchsvoll und gediegen und gleichzeitig gemütlich. Keine Schallprobleme, da ein Teppichboden liegt. Ein Pianospieler unterhält dezent. Zum Hauptrestaurant gehört auch die Außenterrasse, auf der es Frühstück und Barbecue gibt. Auch dies sehr gemütlich. Viermal pro Woche wird ein Menü im Restaurant angeboten. Achtung: zwei Essenzeiten und feste Sitzplatzzuteilung. Bei der Sitzplatzzuteilung muss man schon Mal so lange insistieren, bis man einen schönen Tisch gefunden hat. Alle zwei Wochen gibt es ein Galadiner. Dreimal in der Woche außen ein Barbecue. Das geht von 18.30 bis 21.30 Uhr. Auch hier wird man von einem Ober empfangen, der einem einen Tisch zuweist. Eine Tischreservierung scheint auch möglich zu sein. Bei einem Barbecue finde ich das eher schrecklich. Wir sind immer frühestens um 19.30 Uhr hingegangen und haben uns einfach einen freien Tisch gesucht. Ob das in der Hauptsaison auch so einfach ist, kann ich nicht beurteilen. Interessant fand ich die Kindersitze - obwohl wir keine Kinder haben. Die Kinder sitzen relativ hoch und die Sitze haben Rollen. Man hört hier kein Kind quengeln. Es ist ein Riesenspass für die Kids, die von älteren Geschwistern oder von den Eltern morgens oder beim Barbecue am Buffet vorbeigefahren werden und sich alles selber aussuchen dürfen. Die Küche ist sehr gut. Nach zwei Wochen wiederholen sich die Menüs. Das Frühstück ist hervorragend. Es gibt morgens bereits Sekt, wenn man will. Gerade beim Barbecue kann man landestypische Gerichte finden. Die werden unabhängig vom Thema immer angeboten. Damit meine ich z.B. Kaninchen, die Salzkartoffeln mit der herrlichen roten Sauce und Gazpacho-Suppe.


    Service
  • Gut
  • Das Personal im Hotel spricht an den wichtigen Stellen auf jeden Fall Deutsch und Englisch. Der Service ist sehr unterschiedlich. Wir waren in der absoluten Nebensaison da. Da sollte es eigentlich kein Problem sein. War es aber zum Teil dann doch. Als sehr positiv haben wir die ständige Präsenz der Damen von der Guest Relation empfunden, die uns zum einen persönlich beim Einchecken begrüßt haben und allen Gästen den ganzen Tag über für Fragen zur Verfügung stehen und versuchen, Probleme schnell zu lösen. Die Bereitschaft ein großes oder kleines Problem schnell zu lösen, ist bei allen Mitarbeitern immer da. Die Rezeption ist freundlich und professionell. Der Service im Restaurantbereich unterschiedlich. Die meisten Bedienungen sind morgens noch nicht so ganz fit, um es positiv zu formulieren. Auch Abends ist es einfach der Service eines guten Urlaubshotels und nicht eines Spitzenrestaurants. Bei dem Wirbel, der um Platzierungen beim Abendessen gemacht wird, und bei dem Stiling einiger Leute, die anrauschen, hat man vielleicht eine falsche Erwartungshaltung. Man muss zum Teil durchaus mal selber zur Weinflasche greifen. Zur Wasserflasche so oder so. Beim Menü wird man schon sehr zügig abgefüttert. Aber man kann das Tempo durchaus steuern. Die Ober geben es sofort an die Küche weiter, wenn man Pausen wünscht. Das klappt hervorragend. Immer freundlich und gut gelaunt, waren die Damen und Herren von der Poolbar. Ein Problem ist auch für uns der " Zerberus" gewesen, der die Tische zuweist. Das ist etwas überkandidelt. Wir haben bis zum Schluss keine Gnade vor seinen Augen gefunden. Aber wir hatten im Hauptrestaurant zum Schluss wenigstens einen Tisch, an dem wir uns wohlgefühlt haben. Eine alleinreisende Dame hat das Thema gut umschrieben: " Da muss man Zähne zeigen und sich durchbeissen" . Das Animationsprogramm ist schwer zu bewerten. In den ersten 1 1/2 Wochen betreute uns eine Französin, sprachbegabt, immer freundlich und hatte die Spiele und Gäste voll im Griff. Leider hatte sie dann einen Autounfall und der Ersatzmann war einfach das Gegenteil. Sehr positiv ist der Arzt im Haus. Er kommt eigentlich jeden Tag und hat mir sehr schnell und professionell geholfen. Sehr professionell wurde vom Team im Hotel eine Baumaßnahme bewältigt An drei Tagen sollten Handwerker im Haus sein, die in der Außenanlage Platten wechseln sollten. Für den ersten Tag, an dem die Platten herausgestemmt werden, hat das Hotel die größte Lärmbelästigung erwartet. Um die Gäste zu schonen, wurden am ersten Tag drei kostenlose Ausflüge angeboten. Für alle drei Tage hat das Hotel die Gebühren am Strand für Liegen und Sonnenschirme erstattet. Somit musste niemand am Pool bleiben. Gäste, die das doch getan haben, haben sogar bestätigt, dass der Lärm absolut nicht störend war.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist eine der Besten in Maspalomas. Der kurze Fussweg zum Strand ist absolut zu verkraften. Und der Strand ist für Leute, die lange Strandspaziergänge lieben, der absolute Hit. Der Strand wird regelmäßig gereinigt. Er wirkt sehr sauber. Es ist ein öffentlicher Strand und am Wochenende kommen die Spanier mit der kompletten Familie. Das ist dann schon sehr lebendig und sehr voll, aber auch sehr amüsant. Vorne am Strand sind Duschen, eine öffentliche Toilettenanlage ist auch gleich da, kostet aber pro Gang € 0,50. Eine Liege € 2,50, ein Sonnenschirm auch € 2,50. Achtung: diese rund gestaltete Einkaufszeile Oasis, die hier gleich am Strand lockt, ist für die Kleinigkeiten, die man so braucht, mit absoluter Vorsicht zu genießen. Die Kugel Eis kostet schon mal € 2,--. Gut ist die Apotheke, die in dieser Einkaufszeile integriert ist. Übrigens die Einzigste weit und breit. Ein Tipp zum Einkaufen: aus der Hotellobby herausgehen. Leicht links über den Parkplatz die paar Treppenstufen heruntergehen. Über das kleine Sträßchen in Richtung Strand. Dann kommt gleich links ein kleiner Shop. Hier ist gibt es die Flasche Wasser zu absolut normalen Preisen. Einige der Stammgäste haben den Kaffee aus dem Automaten dort explizit gelobt. Den haben wir allerdings nicht versucht. Dann gibt es noch das große Einkaufszentrum, dass nach dem Hotel Meloneras beginnt. Für die Schuhfreaks unter den Frauen: gleich dort an der Promenade ist ein fantastischer Schuhladen. Nicht billig, aber extravagante Dinger und vor allen Dingen in kleinen Größen. Es gibt zwei oder drei Geschäfte Namens " Fundgrube" . eine Mischung aus Parfümerie, Zigarren, Alkohol, Gürtel, Schmuck, etc. Am anderen Ende des Einkaufszentrums, vorne bei der Straße findet man eine Douglas-Parfümerie und auch einen Supermarkt. Mit einigen Wasserflaschen dürfte einem der Fussweg dann doch sehr weit vorkommen. Die Promenade, die hinter dem Leuchtturm beginnt, ist durchaus sehr schön für einen kleinen Abendspaziergang.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt drei Pools. Den Hauptpool, der zum Schwimmen ausreicht. Einen kleineren Pool weiter hinten im Garten, der auf gut 30 Grad aufgeheizt ist, jede Menge Massagedüsen UND Unterwassermusik anbietet. Achtung: die Unterwassermusik ist am Sonntag ausgeschaltet. Der dritte Pool ist eigentlich mehr eine vergrößerte Badewanne und befindet sich im absoluten Ruhebereich, der für Kinder gesperrt ist. Das mit den Liegen ist eine Geschmackssache. Sie stehen schön in Reih und Glied. Gerade am großen Pool fällt das auf. Sehr schön und unbedingt zu empfehlen ist der neue Saunabereich. Biosauna, Finnische Sauna und eine sogenannte Steinofensauna sind ab 16.00 Uhr gut angeheizt. Zum Entspannen liegt man unter freiem Himmel, ist also nicht in einen muffigen Raum eingesperrt. Hier kommt es aber zum Teil zu Engpässen bei den Liegen. Da aber der Liegebereich für die Ruhesuchenden gleich nebenan ist und dort auch kein großer Publikumsverkehr ist, kann man mit einem Handtuch bekleidet dorthin ausweichen. Die Animation ist soft. Eine Durchsage am Hauptpool und dann trifft man sich. Das Programm ist eher auf Grufties zugeschnitten. Sprachkurs, Wassergymnastik, Bool, Dart, Shuffleboard, Tischtennis, Schießen. Zu der Animation zählt das Hotel auch die Modenschauen. Ich persönlich finde sie eher lästig, viele Stammgäste scheinen aber absolut darauf zu stehen. Zu diesen Zeiten sollte man im Zweifelsfall keinen Besuch an der Poolbar einplanen. Die Abendunterhaltung ist ebenso soft. Zweimal die Woche gibt es Gastauftritte von Künstlern. Hier hatten wir Glück, sie waren jeweils sehr gut. Allerdings war das Publikum nicht unbedingt begeisterungsfähig. Die Bands, die in der Bar spielen, sind Geschmackssache. Eine Gruppe war absolut nicht taktsicher. Für Leute, die gerne tanzen, ein Horror.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Juni 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:41-45
    Bewertungen:12