- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Mit dem Slogan „Ein Traumschloß an der Müritz“ wird das Hotel beworben. Schaut man auf seine unvergleichliche Lage direkt am See, so kann diese Aussage voll bestätigt werden. Das Frühstück auf der Terrasse ist ein rundherum gelungenes Erlebnis. Die herrliche Umgebung läßt sämtliche Alltagssorgen vergessen machen und die Essens- und Getränkeauswahl ist überwältigend. Im Restaurant sitzt man dagegen abends bei einem von diversen Kronleuchtern verbreiteten sehr diffusen Licht nicht so angenehm, Lichtinseln als Gemütlichkeitsfaktor scheinen hier unbekannt sein. Wie jedes Schloß birgt auch Schloß Müritz einige Geheimnisse. Hat man diese gelüftet, steht einem traumhaften Aufenthalt nichts mehr im Wege. Das erste Geheimnis stellt sich bereits morgens beim Frühstück, wenn es darum geht, ein Sitzkissen für den Terrassenstuhl zu finden. Hier hilft das Befragen der schon länger im Haus wohnenden Gäste, die auf eine Kiste hinweisen, aus der sich die Kissen herausholen lassen. Das zweite Geheimnis betrifft das Eindecken des Tisches. Fragt man eine Servierkraft im Hause, erhält man die Antwort (hier wortwörtlich wiedergegeben): „Für draußen bin ich nicht zuständig, da müssen Sie 'mal jemand anders fragen!“. Als „Jemand anders“ erweisen sich auch hier die „Altgäste“ mit dem wertvollen Hinweis auf einen offenen Schrank als hilfreich. Nun deckt man den Tisch ein, wartet auf die ab und zu erscheinende Servierkraft, geht ihr direkt entgegen und bittet sie um den Kaffee. Jetzt kann das Frühstück beginnen, das wie bereits oben beschrieben, wirklich außergewöhnlich und reichhaltig angeboten wird. Ein weiteres Geheimnis verbirgt sich in einem Wäscheschrank. Wenn man abends frisch geduscht statt nach seinem Handtuch ins Leere greift, hat die Reinigungskraft eben die alten Handtücher einschließlich Wannenvorleger mitgenommen, aber nicht für Nachschub gesorgt, schließlich kann so etwas ja auch einmal vergessen werden. Man versucht also zunächst eine Lufttrocknung, findet dann aber einen Bademantel im Schrank, in dem sich übrigens auch diverse andere nützliche Utensilien für den Badespaß finden. Nachdem es der Reinigungskraft aber auch am darauffolgenden Tag immer noch nicht aufgefallen ist, daß die Handtücher und der Vorleger fehlen, gibt es auch hier Abhilfe durch Altgasthinweise: „Ein Wäscheschrank ist hier die Rettung und trägt mit bei zur Nervenglättung!“ Nachdem hier nun einige der Schloßgeheimnisse gelüftet wurden, dürfte es zukünftigen Besuchern nicht schwerfallen, den Urlaub in diesem Hause vollen Herzens zu genießen und einen wunderschönen Urlaub zu verbringen. Kein Verleih von Elektrofahrrädern im Hause. Der mit dem Hotel zusammenarbeitende Fahrradverleih in Waren ist nicht zu empfehlen.
Orangeriezimmer großzügig, Balkon nach drei Seiten sowie nach außen offen und einsehbar, Balkongespräche sind von der gesamten Nachbarschaft bei offenem Fenster mithörbar. WLAN im gesamten Hotelbereich, allerdings kostenpflichtig, wobei jedes Empfangsgerät (hier: Laptop und Smartphone) extra bezahlt werden muß.
Ein hervorragendes Frühstücksbuffets. Die geschmacklich durchschnittlichen Gerichte im Restaurant zeichneten sich durch die kreativen Beschreibungen in der Karte aus.
Das Personal, insbesondere das Frühstückspersonal, war größtenteils überfordert.
Landschaftlich wunderschöne Lage des Hotels direkt am See. Mehrere Restaurants im Ort, die aber um 21 Uhr oder spätestens um 22 Uhr (wie auch die Hotel-Restaurants) schließen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2014 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Albert |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 7 |