Segara Village Hotel

Großzügig angelegte Anlage im balinesischen Stil. Ca. 130 Zimmer, Bungalows 2 Stöckig. Zimmer entweder mit Terasse oder Balkon. 24 Stunden Pool-Bar. Zu unserer Zeit war nur ein Restaurant geöffnet das Le Pirate am Strand. Kleine Boutique in der man das nötigste bekommt. 2 Pools und ein Massagepavillion. Die Anlage ist wie des öffteren schon beschrieben, etwas älter (35 Jahre) und hat Ihren eigenen Charme. Der sehr große Garten, in dem auch die Bungalows liegen, ist mit vielen balinesischen Steinfiguren versehen. Was uns sehr gut gefallen hat. Wir sind wirklich keine Verwöhnten Urlauber, die an allem rummeckern. Wir haben auch schon in kleinen Gästehäusern in Asien gewohnt und waren immer zufrieden. Wir können nicht verstehen das im Segara Village was ansonsten sehr sauber war, nie irgendwas repariert oder erneuert wird, wenn es unansehlich ist, z.b. die verschmutzten Bezüge oder kaputte Liegen auszutauschen. Das fehlen der Sonnenschirme am Pool ist in Südostasien ein Unding. Als Westeuropäer kann man auf Sonnenschutz nicht verzichten. Die Anlage ist sehr schön angelegt und ruhig und es soll auf keinen Fall der Eindruck entstehen das man dort keinen angenehmen Urlaub verbringen kann.

Die Zimmer mit Klimaanlage waren sehr groß, mit einem großem Balkon, oder Terrasse. Die Ausstattung der Zimmer war einfach aber sehr sauber. Es gibt eine kleine Minibar, Preise der Getränke recht günstig. Frisches Wasser in einer Thermoskanne jeden Tag umsonst. Der Kleiderschrank war für uns völlig ausreichend und sauber. Safe ohne Gebühr an der Rezeption. Stromversogung 220 V kein Adapter erforderlich. Föhn war nicht vorhanden. Die Sitzbezüge für die Rattanstühle auf dem Balkon waren leider sehr schmuddelig und fleckig.

Das Frühstück war einfach, aber ausreichend. Es gab Toast, Marmelade und Honig, Cornflakes, Scheiblettenkäse, Schinken oder abwechselnd Salami. Eier in jeder Form, Säfte und Obst. Das Restaurant haben wir nur zum frühstücken genutzt, ansonsten sind wir außerhalb Essen gegangen.

Alles in allem waren wir mit dem Service zufrieden. Das Zimmer wurde jeden Tag sehr gründlich sauber gemacht und es gab immer frische Handtücher. (Denen hat man das Alter leider auch angesehen, waren grau ansatt weiß, aber sauber) Das Personal an der Rezeption war auch sehr freundlich und bemüht. Der einizge negative Punkt war der Poolboy, es gab wie am Strand keine Sonnenschirme am Pool. Auf Anfrage wurde uns erklärt das sie alle defekt sind und vielleicht irgendwann mal ersetzt werden. Die wenigen Bäume im Poolbereich spenden zu wenig Schatten, oder man hätte jede Stunde umziehen müßen, was ja nicht ging, da ja auch noch andere Gäste da waren. Wir haben dann nochmals beim Manager nachgefragt und aufeinmal haben wir wiederwillig einen Schirm erhalten. Einige Liegen waren auch hier defekt und es wurde nichts unternommen um das zu beseitigen. Was kaputt ist bleibt kaputt. Die Pooltücher waren auch sehr schmuddelig und mit Flecken übersäht.

Die Transferzeit beträgt ca. 30 min je nach Verkehr und kostet um die 40.000 RP, alles immer Verhandlungsache. Das Hotel liegt am Ende einer Sackgasse und ist gibt wenig Verkehr, von dem man in der Anlage selber überhaupt nichts mitbekommt. Man kann zu Fuß Geschäfte und Restaurants gut erreichen. Die Anlage ist nur duch einen schmalen Ziegelweg vom Strand getrennt. Der Strand selber hat uns nicht ganz so gut gefallen. Wir haben es als nicht so ruhig empfunden, da die Strandverkäufer und Massageanbieter sehr nervig waren. Man wurde angesprochen obwohl man schlief oder gelesen hat. Außerdem war er nicht so sauber, lag vielleicht an der Reisezeit. Außerdem gab es keine Sonnenschirme und alle lagen zusammen gefercht unter den Bäumen, das war sehr schade, da der Strand eigentlich sehr groß ist. Wenn Sonnenschirme vorhanden gewesen wären, hätte man nicht Arm an Arm liegen müßen. Strandliegen waren im schlechten Zustand und schmuddelig. Defekte Liegen wurden nicht ausgetauscht. Schwimmen ist nur bei Flut möglich, Badeschuhe sind unbedingt zu empfehlen, da es dort überall abgebrochenen Korallen gibt. Durch den Ziegelweg kann man den ganzen Strand entlanglaufen, dort sind überall kleine günstige und gute Restaurants. Supermärkte sind auch vorhanden. Der Gästemix zu unserer Zeit setzte sich überwiegend aus Niederländern und Deutschen zusammen. Einige Balinesen und Japaner waren auch da.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen Tennisplatz, Tischtennis und Billard. Wassersportmöglichkeiten am Strand nur über die örtlichen Anbieter. Ein kleiner Kinderpool ist vorhanden. Babysitting auf Anfrage und nur in englisch. Massage wird angeboten, ist zwar etwas teurer wie am Strand aber besser und angenehmer. Aber immer noch viel günstiger als bei uns. Neben dem Massagepavillion gibt es zwei Schränke mit gebrauchten Büchern, einige auch auf Deutsch. Es gab keine Animation, wofür wir sehr dankbar waren.