Select Hotel Hamburg Nord

Wir haben das Angebot dieses Hotels mit einer Übernachtung entspannt in den Urlaub fliegen und den Wagen 14 Tage auf dem Hotelgelände belassen als hochinteressant empfunden und angenommen... doch es wurde fast zu einem Albtraum, dessen Sarkasmus des Personals noch die Krone aufgesetzt hat. Mit zwei Familien bezogen wir das Hotel. Nach dreimaligem Umparken hatten wir dann endlich unsere abschließende Parkposition erreicht. Wir fragten nach, ob in dem Shuttle-Bulli denn genügend Platz für uns alle vorhanden sein und ob auch Kindersitze vorhanden sind. Die Antwort entsetzte uns, denn die gute Frau an der Rezeption sagte, dass die beiden größeren Kinder Sitzschalen bekommen und die Kleine (11 Monate) ja auf dem Schoß fahren dürfte. Nach dem ersten Schreck, sagten wir Ihr, dass das in Deutschland gar nicht erlaubt und strafrechtlich verfolgt wird und dass sie das eigentlich wissen müsse. Sie wollte sich für den kommenden Tag um einen Sitz kümmern. Wie vermutet standen wir zwei Stunden vor unserem Abflug ohne den nötigen Sitz am Bulli und wir mussten unseren eigenen Kindersitz mit in den Bulli nehmen und dem Hotel 14 Tage zur Aufsicht überlassen, denn wir mussten ja auch wieder abgeholt werden. Ich vergaß zu erwähnen, dass wir natürlich mit einer Person zu viel in diesem Gefährt saßen - den Fahrer störte es jedenfalls nicht, da es scheinbar für dieses Hotel üblich ist. Nach 14 Tagen recht erholsamen urlaubs scherzten wir im Flieger, dass dieses Hotel es eigentlich nicht schaffen kann, unseren Sitz mit zum Flughafen zu bringen - und leider hatten wir Recht! Mit einem Maxi-Cosi und einem Kindersitz einer Familie Jacob stand der Fahrer vor dem Airport. Meine Frau bekam fast einen Tobsuchtsanfall angesichts des Verlustes des eigenen Kindersitzes. Nach vielen Diskussionen fuhren wir dass völlig überladen - natürlich ohne Gepäcknetz oder sonstigem Schutz und natürlich einer Person zu viel an Board des Nachts zurück zum Hotel. Dort angekommen drangen wir genervt und etwas wütend in das Foyer ein und baten noch recht höflich um unseren Kindersitz mit der Bitte den Geschäftsführer zu sprechen. Der Mann scaffte es im ersten Versuch nicht unseren Sitz zu finden und unsere Wut stieg an, denn in einer ekeligen sarkastischen Art und Weise wollte er uns weiß machen, dass ja eingentlich nichts passiert sei. Ich dachte, sein Job wäre wenigestens so zu tun als wäre er um uns bemüht und ein Satz wie "Das darf nie passieren und ich kümmere mich sofort darum" wären Balsam auf die nun sehr gestresste Seele gewesen. Nach zehnminütiger Diskussion und der Androhung von Polizei schaffte er es tatsächlich sich zu einem zweiten Suchversuch in den hinteren Teil seines Bereich zu bemühem. Tatsächlich hatte er ihn dann in der Hand. Ich möchte den Rest der UNterhaltung nicht schildern, denn eine dilletantischere Arbeitsweise ist mir bis dato nicht untergekommen. Meine Familie und unsere Freunde können anderen Familien nur abraten in diesem Chaos-Club zu übernachten oder sich zum Flughafen bringen zu lassen - schonen Sie Ihre Nerven!

Beliebte Aktivitäten

• Strand