Selectum Family Resort Belek

Das Hotel hat insges. ca. 500 Zimmer mit 6 Pools, einem eigenem Strand und großer Gartenanlage. Der Garten, der sich über die gesamte Anlage erstreckt ist sehr gut gepflegt, sehr grün mit vielen Bäumen, Blumen, Rasen und kleinen Bächlein. Es gibt dort das große Haupthaus und über 10 Bungalows (2-3-stöckig). Die Bungalows sind mitten im Grün gelegen und man hat ca. 5-10 Min. zum Restaurant bzw. zum Strand zu laufen. Es gibt ein Internetzimmer, wo man ins Web kann - vorher muss man sich aber ein Passwort für 30min. geben lassen (kostenlos), die Verbindung ist aber nicht soooo schnell. Im Juni waren sehr viele Familien mit Kindern unter 10 Jahren da, ... ist uns deutlich aufgefallen. Es gab auch einige Paare, die dort Urlaub gemacht haben. Vom Alter her war alles anzutreffen, größtenteils Familien zwischen 25-40 mit Kindern. Die Gäste kamen unserer Meinung nach meist aus Osteuropa (Russland, Ukraine, Kasachstan etc.), danach kamen Briten. Eher weniger haben wir deutschsprachige Touristen bemerkt (D/A/CH). Wem der Trubel durch die vielen Touris und den Kindern, sowie eher wenig deutsche Sprache nichts ausmacht, dem können wir das Hotel empfehlen. Man hat immer Möglichkeiten etwas zu machen auf der riesigen Anlage, entweder sportlich oder einfach nur sonnen und schwimmen. Das Wetter sollte da eigentlich auch immer mitspielen ;-) Auf viele Gäste sollte man sich aber auf jeden Fall vorbereiten, wodurch es teilweise in Richtung Massentourismus/Club-Urlaub und etwas Hektik im Hotelalltag tendiert.

Zimmergröße und Zustand war gut, keine neuen Möbel, nicht modern sondern vielleicht eher landestypisch eingerichtet. Wir waren im Bungalowzimmer, wo ein TV-Gerät (deutschsprachig: ZDF, Sat1 und RTL = nur 3 deutsche Sender), eine Minibar, Wasserkocher mit Tee und Kaffee vorhanden waren. Die Klimaanlage hat sehr gut gekühlt und war dabei auch nicht laut. Badgröße war auch vollkommen in Ordnung, Sauberkeit siehe Service.

- Das Hotel hat eine Vielzahl an Restaurant uns Bars mit verschiedenen Öffnungszeiten, die wir uns bis Abreise nicht einprägen konnten ;-) Etwas einheitlichere Öffnungszeiten wären etwas übersichtlicher, dennoch wurden wir Rund um die Uhr mit Speis und Trank versorgt. Es war immer etwas erhältlich. Besonders positiv waren die Kühlschränke an der Strandbar, die immer mit Wasser gefüllt waren. - Es wurden viele Spezialitäten angeboten. Vorspeisen und Nachspeisen waren oft gleich, aber die Hauptspeisen wechselten täglich. Leider gab es nicht immer Schilder, welche Gerichte serviert werden und was in einem Gericht drin ist. Wir empfehlen das Abendessen nicht zu spät aufzusuchen, da sich manche Leute ihre Teller mit den besten Sachen voll machen und die Hälfte eh nicht essen (was wiederum dann im Müll landet). Manche Essensangebote wurden dann nicht mehr nachgefüllt obwohl wir diese auch sehr gerne probiert hätten, schließlich haben wir auch dafür bezahlt. - Sauberkeit: Da die Türen zum Speisesaal stets offen waren, kamen bald die kleinen Spatzen und fielen über sämtliche unbeaufsichtigten Speisen her. Es war nicht selten, dass plötzlich am Spatz neben uns auf dem Tisch gesessen hat. - Küchenstil: überwiegend landestypisch, selten deutsch - Atmosphäre: Leider war es meist sehr überfüllt. Oft fanden wir Abends kaum einen Platz. Nachdem wir den ganzen Raum erfolglos abgesucht hatten, nahm sich aber einer der Kellner unserer Suche an und führte uns schließlich in kurzer Zeit zu einem Tisch.

- Freundlichkeit: Die Mitarbeiter waren stets freundlich und um die Zufriedenheit der Gäste bemüht. - Fremdsprachenkenntnisse: Das Hotel wurde uns mit "Hotelsprache: deutsch" angepriesen. Leider ist das nicht immer der Fall, da nur einige Mitarbeiter der deutschen Sprache mächtig waren. Meist kommunizierten wir auf englisch mit den Angestellten. Ansonsten war russisch sehr stark verbreitet und wir wurden oft auf russisch angesprochen. Oft fühlten wir uns ein wenig ignoriert, da auch die Animateure in erster Linie oft nur Ost-Europäer ansprachen. - Zimmerreinigung: Das Zimmer war bei Ankunft fast sauber, nur die Dusche hatte bereits bessere Tage gesehen (Folie löste sich von der Duschtüre ab, Duschkopf und Armatur waren nicht ganz sauber und hätten am liebsten selbst mit dem Badreiniger nachgewischt). Zudem lag seit dem ersten Tag etwas Dreck (von uns) auf dem Boden, welcher bei Abreise noch immer vorhanden war. Leider verstand unser Zimmermädchen kaum ein Wort englisch oder deutsch.

Das Hotel liegt ca. 45 Minuten vom Flughafen entfernt. Der Transfer war eher kurzweilig. Das Hotel gehört zu Belek. Das Stadtzentrum ist ca. 7-10km entfernt. Wir haben es aber nicht besucht, da wir über TUI andere Ausflüge gebucht hatten, welche uns etwas mehr angesprochen haben. Im Hotel gibt es einige Geschäfte, doch leider sind diese eher teurer als außerhalb des Hotels. Positiv zu nennen sind der private Strand des Hotels, sowie die Pool-Bar (mit Freiluft-Lounge) und die abendliche Unterhaltung (tägl. Shows ab 22 Uhr) Strand: Ist in kurzer Zeit per Fuß zu erreichen. Außerdem werden am Strand ausreichend Liegen und Sonnenschirme angeboten. Unseren mitgebrachten Schirm haben wir nicht benötigt. Alles in allem eine gute Lage, leider ist das Stadtzentrum nicht so leicht zu Fuß zu erreichen, weshalb wir immerhin noch gute 5 Sonnen vergeben :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

- Es wurden viele Freizeitangebote angeboten. Wir haben auch einige davon genutzt (z.B. Zumba oder Boccia), leider war Zumba zuerst nur auf russisch, schließlich hat die Trainerin auch noch die englischsprachigen Teilnehmer bemerkt. Wenn man sich sportlich betätigen wollte, gab es immer Gelegenheit dazu und die Animation war auch nicht zu aufdringlich. - Strand und Pool waren in sehr guten Zustand, immer sauber. Es waren ständig Mitarbeiter unterwegs, die dafür gesorgt haben. Die Liegestühle waren sehr bequem mit Polsterauflagen. Statt Sonnenschirme waren am Strand fest im Boden verankerte rechteckige Sonnensegel im Einsatz (kleinere und größere), die immer tollen Schatten spendeten. Zwischen den Bungalows gab es zwei "Relax-Pools" (kleineres Becken). Laut Hotelbeschreibung waren diese Pools erst ab dem Alter von 12 Jahren freigegeben. Dies wurde von den Touristen jedoch nicht beachtet und vom Bademeister auch nicht unterbunden - hieß leider, dass wir nicht relaxen konnten aufgrund der teilweise vielen Kleinkinder.