Sentido Akassia Beach

ok, ich erzähle die guten Sachen zuerst, die sind schneller abgehandelt. ! Vom Alter des Publikums her ist wohl für "jeden" was dabei. Will heißen: sucht man im Urlaub Anschluss an andere Leute ist jede Alterklasse vertreten. Was uns echt geschockt hat ist die Größe der Anlage. Im Katalog stand nicht geschrieben, dass sich das Hotel auf 1500 Betten erstreckt, und wieviele m² die Anlage hat mag ich gar nicht zu schätzen. Je nachdem, wo man sein Zimmer zugewiesen bekommt, kommen in 14 Tagen schon ein paar Kilometerchen zusammen, wenn man zum Strand möchte und auch noch Hunger hat! Ganz wichtig ist, dass zu 98% Italiener in diesem Hotel Urlaub machen. Nicht dass wir etwas gegen Italiener hätten, aber das war doch schon ganz schön heftig. Man hätte meinen können, wir wären anstatt nach Ägypten nach Italien gereist. Im Hotel war fast alles auf Italiener abgestimmt. Die Animation, das Abendprogramm, das Essen (eigene Italien-Ecke). Ständig hat uns einer mehrmals täglich auf italienisch angelabert. Und auch am Strand oder Pool konnte es manchmal etwas nervig sein. Die Italiener sind nun man von der Art her etwas lauter und hibbeliger. Das ist nicht böse gemeint, nur hatten wir damit überhaupt nicht gerechnet und waren teilweise doch etwas überfordert, wenn man einfach nur seine Ruhe haben möchte. Am besten vor dem Urlaub italienisch lernen, so kommt man gut weiter, kann sich mit allen unterhalten und versteht auch die Animation! Ausreichend Lese-Material mitnehmen! Eine Zeitschrift die bei uns 1,90 € sollte dort 6,- € kosten! Am letzten Urlaubstag habe ich dann auch endlich die Bibliothek per Zufall gefunden. Ist im Massagesalon - wäre ich nie drauf gekommen! Kekse, Weingummi oder ähnliches für Naschkatzen mitnehmen! Falls man am Buffet verhungert braucht man nicht in den teuren Läden im Hotel das doppelte oder dreifache ausgeben! Das Schnorcheln am Hausriff kann nach 1 Woche schon mal langweilig werden. Am besten ein bißchen Geld für Extra-Ausflüge einplanen. Tauch- oder Schnorchelausflüge kosten im Schnitt 25,-€/Person. Dolphin-House für uns hat sich absolut gelohnt, denn wir haben sie gesehen! Ansonsten ist Abu Dabab sehr nett. Riesenschildkröten sind fast schon garantiert, die Seekuh ließ leider auf sich warten (soll lt. Erzählungen momentan aber auch gewandert sein um sich ein Männlein zu suchen :-))

Die Zimmer sind gut. Einzig negativ für uns waren die Kopfkissen. Sehr hart! Also wer noch Platz im Koffer hat und Probleme mit Nacken und/oder Rücken nimmt am besten ein eigenes kleines Kissen mit.

Leider zählt hier mehr die Quantität als die Qualität. Generell sind die Ideen ja da, durch z. B. verschiedene Themen am Abend, aber leider ist die Umsetzung eher misslungen. Das Fleisch ist alles andere als genießbar. Qualität Schuhsohle. 14 Tage nur Hähnchen war uns zu viel. Wir haben sehr vegetarisch gelebt! Kartoffeln waren grundsätzlich noch roh. Eigentlich haben wir uns hauptsächlich von Reis, Salat und Dessert ernährt! Das Frühstück war ok. Mittagessen würde ich empfehlen ins Beach Restaurant zu gehen. Da gibt es Pizza aus dem Steinofen und die war recht lecker.

Sollte man darauf wert legen, schnell etwas zu trinken zu bekommen weil man Durst hat, dann ist es empfehlenswert direkt am 1. Tag ein ordentliches Trinkgeld springen zu lassen. Dann hat mein keine Probleme. Wir waren oder sind immer noch der Meinung, dass man sich ein Trinkgeld erstmal verdienen sollte. Warum werde ich nur bedient, wenn ich sofort einen auf dicke Hose mache? Vielleicht hatten wir aber auch nur Pech mit den Kellnern. Das kann natürlich auch sein. Dann laufen dort aber mehrere Kellner rum, die so denken, denn wir hatten nicht immer den selben. Die Zimmerreinigung war völlig ok. Wie schon erwähnt war es immer sauber und wir haben jeden Tag frische Handtücher bekommen. Leider gab es ein kleines Missverständnis mit unserem roomboy. Wir hatten ca. 4 € in Kleingeld zwischen unseren Klamotten auf dem Schreibtisch liegen, die eigentlich nicht für ihn bestimmt waren, da er von uns schon ein großzügiges Trinkgeld bekommen hatte. Na ja, als wir vom Strand kamen war das Geld jedenfalls verschwunden. War jetzt auch nicht so wild, weil es nicht so viel war, jedenfalls sollte man aufpassen, wo mein sein Geld liegen läßt und nicht so viel liegen lassen.

Also auf Umgebung darf man in Marsa Alam nicht allzu großen Wert legen. Man merkt natürlich, dass der Ort noch turistisch nicht so "entdeckt" ist wie z. B. Hurghada oder Sharm el Sheik. Außerhalb des Hotels gibt es NICHTS. Und so meine ich das auch. Sand, Sand und ein bißchen Sand, so weit das Auge reicht. Das wußten wir natürlich vorher, deswegen war es ok. Aber wer ein bißchen Action braucht oder ein paar Geschäfte in der "Stadt", der sollte ein Hotel buchen, das im Ort Marsa Alam oder El Quesier liegt. Der Transfer hat bei uns 1 Std. vom Flughafen Marsa Alam gedauert inkl. des Anfahrens von 3 Hotels. War also völlig ok.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also mit 8 Pools hat man in dieser Anlage mehr als genug! Die Animation war leider etwas italienisch-lastig aber an jedem Abend vorhanden. Für Tagaktive wurde auch Bauchtanz, Wassergymnastik, Beach-Volleyball oder Boccia angeboten. Am Abend gab es mal Comedy (auf italienisch) oder Musical (auf italienisch) oder Tanz oder auch Live-Musik (grauenhaft!) Liegen, Schirme und Handtücher sind ausreichend am Pool und Strand vorhanden. Man braucht nicht um 6.00 Uhr zum Strand/Pool stürzen um sich einen Platz zu reservieren, obwohl das Hotel ganz gut ausgebucht war zu unserer Zeit hatten wir keine Probleme.