Sentido Galosol

Gebucht war Zimmer mit seitlichem Meerblick im Hotel Galosol. Das kann vieles bedeuten aber wir hatten wirklich eine phantastische Sicht, inklusive einer mehr als geräumigen Terrasse, bzw. Balkon von ca. 4 x 5 m. Raum 3112.

Das Zimmer war geräumig. Bequeme Betten, großer Flachbildschirm, Wasserkocher, Minibar, Tisch, zwei Stühle, Klimaanlage. Große Terrasse / Balkon mit zusätzlichem Tisch und zwei Stühlen. Alles sauber und neuwertig. Nichts abgewohntes. Das Bad auch recht geräumig. Badewanne mit Duschvorhang. Duschvorhänge zählen nicht zu meinen Freunden aber es war OK. Einmal die Brause unten drauf gehalten und der Vorhang klebte an der Wanne und nicht an mir. ;-) Hier als negative Kritik anzumerken: Das Einstellen der Wassertemperatur beim Duschen gestaltete sich recht schwierig. Es wechselte ständig zwischen recht frisch und zu heiß. Ich habe es in den 9 Tagen nicht geschafft da eine gescheite Einstellung hinzubekommen. Die Klimaanlage haben wir nicht benötigt. Wir haben bei offener Terrassentür geschlafen. Ein herrliches Klima. Obwohl das Zimmer im selben Gebäude wir die Pizzeria Galosol war, wurden wir nicht durch späte Gäste gestört. Von weiter unten in der Caporeira Bar kamen auch keine Geräusche die die Nachtruhe gestört hätten. Die Abendveranstaltungen endeten auch immer zeitig.

Wir hatten Halbpension gebucht. Egal ob Frühstück oder Abendessen, die Auswahl am Buffet war reichhaltig und es sollte jeden Geschmack etwas dabei gewesen sein. Die Brötchen beim Frühstück waren für meinen Geschmack manchmal etwas weich. Aber es stand ein großer Toaster dabei. Je nach Vorliebe hätte man es sich noch etwas knackiger aufbacken können. Beim Abendessen standen jedesmal mindestens ein Fleichgericht und meistens zwei verschiedene Fischgerichte zur Auswahl. Dazu eine Auswahl verschiedener Gemüse und Beilagen. Auch das Nachtisch Buffet war recht ansprechend, wie meine Waage mir bestätigte.

Egal wo, ob an der Rezeption, im Restaurant, an der Bar, das Personal war immer sehr freundlich. An der Rezeption konnte man sich in Deutsch unterhalten. Im Restaurant und an der Bar ging es teilweise auch in Deutsch. Auf Englisch hat es in jedem Fall funktioniert. In der Caporeira Bar kann es schon mal etwas dauern, bis dass das Personal bemerkt, dass man etwas trinken möchte. Aber es ist ja Urlaub und man hat keine Termine. So what? ;)

Wir waren vom 26.05. - 04.06.16 auf Madeira. Für uns war es das erste Mal. Bedenken hatte ich wegen der Nähe zum Flughafen, der nur ca. 10 Km entfernt ist. Wir konnten aber kein einziges Flugzeug starten oder landen hören. Da die Reise als Tauchurlaub geplant war ist die Lage einfach nur genial. Von daher gibt es dafür volle Punkztahl. Vom Zimmer bis zur Tauchbasis Manta Diving schlendert man gemütlich in keinen 5 MInuten runter. Mehr zur Tauchbasis unter "Freizeitangebote".

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Von den Freizeitangeboten habe ich "lediglich" die Tauchbasis genutzt. Wie gesagt... es war für mich als Tauchurlaub geplant. Die Tauchbasis Manta Diving wurde mir von Freunden empfohlen und ich kann ich kann sie nur weiter empfehlen. Sehr nette und hilfsbereite und ambitionierte Mitarbeiter, in meinen Augen perfekte Organisation. Hoher Betrieb an Tauchern und trotzdem Augenmerk auf Sicherheit, jedoch ohne die Taucher zu gängeln. Es bleibt einem selbst überlassen, entsprechende Taucherfahrung vorausgesetzt, ob man im Buddy Team mit oder ohne Guide taucht. Auch wird bei der Gruppenzusammenstellung darauf geachtet, dass Taucher mit vielen Tauchgängen nicht zwangsweise mit eine Anfängergruppe zusammen tauchen, um eben mehr vom Tauchgang zu haben. So wurden mein Buddy (hallo Frank ;-)) und ich z.B. gefragt ob wir nicht lieber unser eigenes Ding machen möchten, da die aktuelle Gruppe aus Anfängern bestand und mein Buddy mit 700+ und ich mit 140 Tauchgängen schon etwas weiter waren. Also haben wir den Tauchgang selbstständig gemacht, wurden aber nicht einfach in's Wasser geschmissen. Pedro gab uns ein ausführliches Briefing, wie wir zu unserem Tauchspot kommen, wo wir abtauchen sollen, in welche Richtung es geht, wie der Rückweg aussieht, wie wir den Ausstieg wieder finden. Aber auch die geführten Tauchgänge waren super. Sensationell: Die Briefings nach den Tauchgängen von Susi. Auf der Karte wurde nochmal jeder Stein gezeigt an dem wir vorbeigekommen sind und jedes Tier erklärt, das man unterwegs gesehen hat. Ich fand das hochspannend. Einen Scooter Ausflug mit Pedro habe ich auch mitgemacht. War mal eine Erfahrung und hat Spaß gemacht. Ist aber ein völlig anderes Tauchen. Man schaut halt nicht unter jeden Spalt und in jede Ritze sonder hat sein Auge eher auf die großen Dinge gerichtet. Tauchgänge vom Boot aus habe ich zwei mitgemacht. Nr. 1 ging nach Garajau zu den Riesenzackis, Nr. 2 zu ..... ja wie hieß der noch? Irgendwas mit Sardinen. Sardinenplatz? In jedem Fall tolle Sichtweiten gehabt und einen sensationelle Tauchgänge. Beide Tauchgänge habe ich ohne Guide zusammen mit meinem Buddy Frank durchgeführt, wobei wir beim zweiten TG einfach der "Meute" hinterhergetaucht sind. Auch hier wurde viel Wert auf Sicherheit gelegt. Gescheites Briefing und es wurde der Einstieg in das Boot Schritt für Schritt erklärt. (Flossen in die linke Hand, rechte Hang auf die Schulter von Stefan, rechtes Bein in das Boot usw) Es ist nun mal nicht ganz so einfach wenn man 30 Kilo Ausrüstung auf dem Buckel hat und der Atlantik einfach nicht stillhalten will. Die Fahrt bis zum Tauchspot selber ist recht kurz (5 - 10 Minuten). Man sitzt aber recht bequem auf den breiten Bänken im Alu-Boot. Die Ausrüstung ist zwar komplett angelegt aber ruht auf der Bank. Also ganz relaxed. Nun wird manch einer wieder sagen: Weiß ich doch alles, kann ich doch alles. Erzähl mir nichts. Die wollen mir erklären wie ich zu tauchen habe obwohl ich schon auf allen Basen dieser Welt unterwegs war. Mein Tipp: einfach mal das Alphatier zu Hause lassen, zuhören und sich darüber freuen, dass man gut versorgt wird. :) Mein Sohn hat während der ersten Tage bei Mantag Diving seinen OWD gemacht. Großes Lob an Christina: Den hast Du prima hinbekommen. :) Nach seiner Ausbildung habe ich drei Tauchgänge zusammen mit ihm gemacht und er liegt gut im Wasser, achtet auf seine Tarierung und hält die Tiefe. Egal ob auf 15 Meter oder beim Safety Stop auf 5m. Wir haben uns da ruhig vom Schwell hin und her tragen lassen und obwohl es zwischendurch mal etwas ruppiger wurde hat er sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und sauber seine Tiefe gehalten. Ich hatte die Gelegenheit mich nach einem Ausbildungstauchgang zum Briefing dazuzusetzen und fand es schon bemerkenswert wie sich Christina einzelne Details von jedem Tauchschüler (es waren 4) aus wer weiß wie vielen Situationen gemerkt hatte. Jede Situation wurde besprochen und erklärt was gut und was vielleicht nicht so gut war. Fazit: Tolle Ausbildung! Für die Tauchbasis gibt es von mir die volle Punktzahl. Ach ja.... einen Pool hat das Hotel auch. Aber wer braucht schon einen Pool, wenn der Atlantik direkt vor der Nase liegt. ;) Direkt neben der Tauchbasis kann man auch im Meer schwimmen. Die Badebucht ist bewacht. Es ist immer ein Rettungsschwimmer anwesend. Ob Baden erlaubt oder zu unsicher ist, wird durch Flaggen angezeigt ( Grün, Gelb, Rot)