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Jörg (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2007 • 2 Wochen • Strand
All Inclusive - Jugendherberge
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Ein schön renoviertes Hotelgebäude – mit einem schönen Pool und einer netten Pool-Bar mit ausreichend (auch überdachten) Sitzgelegenheiten. Leider waren überwiegend russische Gäste anwesend. Nicht, dass wir dies als störend empfunden hätten, viele der Russen waren wirklich nett, aber anscheinend sind die Ansprüche der russischen Gäste anders als die der Deutschen – und dementsprechend hat sich der Service im Hotel ziemlich abwärts entwickelt. Bisher hatten wir am Service im Hotel Fulya kaum etwas auszusetzen (wir waren jetzt das 6. Mal dort) – aber in diesem Jahr war es gänzlich anders; eine Entsprechung zu 4 Sternen war absolut nicht mehr gegeben. Im Vergleich zu anderen Hotels (ich war auch schon in anderen Hotels als dem Fulya) in der Region Colakli / Kumköy besteht meines Erachtens erhöhter und sofortiger Handlungsbedarf: Wenn im Fulya nicht schleunigst der Service verbessert und auch teilweise die Qualität wieder angehoben wird, verliert dieses Hotel gegen die neuere und bessere Konkurrenz – für den gleichen Preis haben wir schon (nicht weit entfernt) in einem 5 Sterne-Hotel mit wesentlich besserer Qualität und Leistungs-Bandbreite und mit bedeutend besserem Service einen wunderschönen Urlaub verbracht. Und wenn der Anteil der russischen Gäste weiter zunimmt und der Anteil der deutschen Gäste weiter abnimmt (wie schon länger im Kamely World-Hotel Selin), zieht uns garantiert nichts mehr dorthin. Man möchte mit anderen Gästen ja zumindest auch mal sprechen können. Doswidanja, Fulya. Wer sich noch an die Situation im Jahre 2005 erinnert, kann ein Lied davon singen, wie viele Urlauber sich damals mit Magen- und Darmproblemen gequält haben, und das nicht nur in der Kamelya World, sondern im gesamten Gebiet um Colakli. In diesem Urlaub war es wieder génau das Gleiche – mich hat es mit vielen Anderen auch erwischt und das hat mich fast 5 Urlaubstage gekostet. Auslöser war wohl das damals noch nicht an die neue Kläranlage angeschlossene Hotel „Miramare Beach“, das seinerzeit wohl die übelsten Abwässer in den kleinen Bach gekippt hat, der das Hotel umläuft und ins Meer mündet. Nach Anschluss des Hotels an die neu gebaute Kläranlage war Ruhe. Aber: Woher kamen denn in dieser Saison wieder die vielen Kranken mit denselben Symptomen? Warum hat der besagte kleine Bach wieder so bestialisch gestunken? Es gibt mehrere unabhängige Augenzeugen dafür, dass das genannte Hotel immer noch mitten in der Nacht stinkende Abwässer in diesen Bach leitet – und die Strömungsrichtung des Meeres führt von dort in Richtung Colakli, wo dann wieder unzählige Touristen erkranken. Gegen die Strömungsrichtung (also in Richtung Side) tauchen diese Symptome merkwürdigerweise nicht auf.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind komplett renoviert worden und bieten ein wirklich schönes Ambiente. Helles Holz gepaart mit dunkelbraunem Stoff und Leder, passender Bodenbelag, Originalgemälde an der Wand und keine verblichenen Kunstdrucke, Flatscreen als Fernseher, Internetanschluss, indirekte Beleuchtung, warmes Licht, optimal gelöste Stau- und Ablagemöglichkeiten – kurzum: Zum Wohlfühlen. Die Minibar wird täglich neu mit 2 Softdrinks, 2 Sorten Mineralwasser und 2 Dosen Bier gefüllt. Der Safe ist kostenlos und funktioniert mit der Schlüsselkarte, die auch die Tür öffnet und den Strom einschaltet – keine sperrigen Schlüssel und Anhänger mehr. Das einzige Manko: Ab Mitte September wird die zentrale Steuerung der Klimaanlage umgeschaltet und ab dann läuft die Klimaanlage in den Zimmern nur noch stundenweise – unsinnigerweise (oder will man hier Strom sparen?) zu den Zeiten, in denen sich normalerweise niemand im Zimmer befindet. Da man auch die Klimaanlage nur mit eingesteckter Schlüsselkarte betreiben kann, läuft sie also auch nicht, wenn man nicht da ist. Kommt man zu üblichen Zeiten ins Zimmer zurück, läuft sie trotz Karte nicht, weil sie zentral abgeschaltet ist. Da die Sonne das Mauerwerk aber den ganzen Tag über aufheizt, hat man dann garantiert heiße Nächte (aber im wahrsten Sinne des Wortes) und kann nichts dagegen unternehmen, weil die Klimaanlage zwischen 1: 00 Uhr nachts und 6: 00 Uhr morgens abgeschaltet ist – dann, wenn man sie eigentlich am dringendsten braucht. Also: Wenn man die Klimaanlage in den Zimmern schon über die Schlüsselkarte laufen lässt, dann bitte auch nach den Bedürfnissen der Gäste (die eine ausreichende Klimatisierung ja nicht nur gebucht, sondern auch bereits bezahlt haben) und nicht nach der Stromrechnung des Hotels!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wie versprochen, hier nun Weiteres zum Thema Service: Morgens konnte man das Restaurant im Hotel Fulya komplett vergessen - und das änderte sich auch nicht nach einer Beschwerde bei der Gästebetreuung. Nach dem täglichen, oben beschriebenen Frühsport freute man sich auf ein leckeres Frühstück, aber vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt: Im Restaurant fand man (bis auf den von draußen einsehbaren Eingangsbereich) keinen gedeckten Tisch vor. Im Gegenteil: Geschirr, Besteck und sämtliche Reste der Gäste, die vorher an einem Tisch gesessen hatten, blieben unbeachtet dort stehen, und das mindestens eine halbe Stunde! Also musste man zunächst einen Tisch abräumen (erst mal schauen, wohin mit dem ganzen Zeug), dann den Tisch säubern (Krümel und klebrige Reste weg, gegen Flecken kann man als Tourist nichts machen), danach Tassen, Teller, Servietten und Besteck besorgen und den Tisch eindecken – ich habe ernsthaft überlegt, ob zu „All inclusive“ nicht auch gehört, dass ich noch spülen muss… War man endlich mit allen für eine Jugendherberge typischen Arbeiten fertig, kam auch meistens ein fröhlich strahlender Kellner mit einem Satz wie „Morgen! Alles klar?“ Na ja… Erwähnen sollte man noch, dass, wenn am Kaffeeautomaten keine Tassen mehr standen, auch keine neuen dort hingestellt wurden; es sei denn, man sagte an der Küche Bescheid oder wartete die obligatorische halbe Stunde. Wenn der Kaffee im Automaten verbraucht war, das Gleiche. War im Saftautomaten einer der Behälter leer, tja, dann war er eben leer. Mitunter kam statt Fruchtsaft auch nur klares Wasser aus dem Automaten… - Zur Morgenschicht der Kellner im Fulya passt am Besten ein Bibelzitat: „Sie trugen seltsame Gewänder und irrten ziellos umher…“ Abends sah es allerdings ganz anders aus: Hier stimmte der Service wieder, zum Teil sogar perfekter, als es sein musste: Es gab für uns sogar oft einen liebevoll, immer wieder anders mit Blumen geschmückten Tisch, der Getränke-Service klappte wie am Schnürchen auch ohne Bestellung, aber das war in erster Linie auch der Verdienst eines einzelnen Spitzenkellners, Hüseyin mit Namen. Ganz großes LOB !!! Sich um die Zufriedenheit der Gäste zu bemühen, wäre an sich zwar der Job des Oberkellners, der die entsprechende Schicht leitet, aber auch hier wieder: Ganz weit daneben! Dieser Mann hatte sichtlich Freude an seinem Job: Mal saß er flirtend bei jungen russischen Mädchen am Tisch, dann wieder streunte er draußen durch die Anlage, wenn ihm nach „Chef spielen“ war, dann stand er mit wichtigem Blick am Eingang und maßregelte deutsche Touristen, weil sie ¾-Hosen trugen. Nicht, dass er die russischen Touristen in kurzen Badehosen überhaupt angesprochen hätte – für sie galt anscheinend jeder erdenkliche Freibrief. In diesem Urlaub hatte ich im Übrigen sehr, sehr oft das Gefühl, dass dem Hotel russische Touristen bei Weitem lieber sind als deutsche Stammgäste – und das ist für mich die ernsthafte Überlegung wert, dieses Hotel nicht mehr zu buchen. Es gibt genügend gute (und bessere) Hotels in der Gegend bei ähnlichem oder fast gleichem Preisgefüge! Das Essen als Solches im Fulya bietet keine besonderen Akzente und auch nicht die absolute Abwechslung – die Qualität ist gut, kein Grund zur Beanstandung, aber wie gesagt: Ein Highlight ist es eben auch nicht.


    Service
  • Schlecht
  • Der springende Punkt in diesem Urlaub. Die Mitarbeiter an der Rezeption waren sehr freundlich und ausgesprochen hilfsbereit, es waren auch die Mitarbeiter mit guten Deutsch-Kenntnissen dort eingesetzt: Großes Lob !!! An den Bars sah es schon gewaltig anders aus – hier wurden häufig die russischen Gäste bevorzugt bedient, obwohl deutsche Gäste schon länger an der Bar standen. Dies lag jedoch nicht an den Russen, sondern ausschließlich am Bar-Personal! Hier fiel diese Diskrepanz zu den Vorjahren besonders auf, da man sich mitunter als Gast „2. Klasse“ behandelt fühlte – so etwas darf bei einem 4-Sterne-Hotel nicht passieren! Importierte Spirituosen gibt es so gut wie überhaupt nicht mehr – tja, es ist eben teuer, wenn Gäste anderer Nationalitäten Unmengen davon rund um die Uhr in sich hinein schütten, da muss man wohl auch auf Kosten der deutschen Stammgäste sparen, obwohl die es mitbezahlt haben… Was ebenfalls stark nachgelassen hat, ist die Auswahl und vor allem die Qualität der Fruchtsäfte aus den Automaten, die in der gesamten Kamelya World stehen. Hier wird nur noch mit Konzentraten gearbeitet, die mit Wasser verdünnt werden. Aber irgendwie klappte das an keinem einzigen Automaten mit dem richtigen Mischungsverhältnis: Entweder erhielt man nahezu pures Konzentrat, das einem die Kehle verätzte, oder man hatte fast pures Wasser im Becher. Meistens erhielt ich einen Becher hochkonzentrierten Saft, den ich dann auf 2 zusätzliche Becher verteilte und dann alle 3 Becher mit Wasser auffüllte, damit man den „Saft“ überhaupt trinken konnte. Das Zeug schmeckte zwar sowieso nicht, aber Durst ist bekanntlich schlimmer als Heimweh… Gravierende Mängel gab es auch im Restaurant des Hotels Fulya – aber dazu komme ich gleich noch im Unterpunkt „Gastronomie“…


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Fulya liegt schräg hinter dem Hotel Selin, zwischen der Kamelya-Anlage und dem Strand, der über einen breiten Gehweg in wenigen Minuten zu erreichen ist. Zusammen mit dem Aqua-Park, den Pools, Bars, Snack- und Sportmöglichkeiten und eigentlich mit der ganzen Kamelya-World eine Top-Konstellation – nur ein paar Minuten zu Fuß trennen die Hotelanlage von einem Bazar, in dem man herrlich shoppen und feilschen kann und mit dem Dolmus oder dem Taxi erreicht man in kürzester Zeit Kumköy oder Side. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 50 Minuten.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier kommen wieder die russischen Gäste ins Spiel. Die zahlreichen, bei allen Strandliegen verteilten Tonbehälter für Zigarettenkippen wurden von ihnen überhaupt nicht benutzt – mit dem Erfolg, dass der gesamte Strandbereich mit Kippen übersät war. Da dies die russischen Gäste nicht zu stören schien, fühlte sich auch das Hotelpersonal anscheinend nicht besonders verpflichtet: Der Strand wurde 14 Tage lang nicht gereinigt, die Tonbehälter, in denen sich dieses Jahr trotz der überall aufgehängten Abfallbehälter jede Art von Müll wiederfand, wurden am Abend nicht geleert – auch das hat es in den Vorjahren nicht gegeben! Und nun die Sonnensegel am Strand: In all´ den Jahren vorher konnte man auch gemütlich noch nach 10: 00 Uhr zum Strand gehen und fand garantiert noch reichlich Liegen. Das ist vorbei. Nachdem man nun jahrelang mit einem weitläufigen Strand geworben hat, kam man in diesem Jahr wohl auf die Idee, auch einmal den kompletten Strand mit Sonnensegeln zu bestücken – allerdings wurden hierzu keine neuen Sonnensegel angeschafft, sondern es wurde im bisher überdachten Strandbereich jedes zweite Sonnensegel abgebaut und am anderen Ende des Strandes wieder aufgebaut. Damit hat man in erster Linie eins erreicht: Statt wie in anderen Hotels schon im Morgengrauen die Liegen am Pool mit Handtüchern zu blockieren, ging hier schon früh morgens das Wettrennen zum Strand los! Wer sich nicht bis spätestens 8: 30 Uhr eine Liege reserviert hatte, konnte dann später bis ans Ende des Strandes marschieren (mehr als 5 Minuten Fußmarsch, bepackt mit den Auflagen für die Liegen, denn die gab es am Ende des Strandes genauso wenig wie eine Strandbar). Fazit: Jeden Morgen schon mal das gut 20-minütige Frühsport-Programm vor dem Frühstück. Machte man das nicht mit (ich hasse Frühsport!!!) lag man also „am Ende der Welt“ und wenn einen dort der Hunger oder Durst übermannte, konnte man dann wieder seinen längeren Fußmarsch bis zur Beach-Bar am Horizont antreten – und wieder zurück, und das bei 30 bis 35 Grad Celsius…Dass man jetzt erst den weitläufigen Strand zur Gänze „entdeckt“ hat, wird wohl auch daran liegen, dass die kleine Surf- und Segelschule unten am hoteleigenen Strand nicht mehr wie bisher eine durch Bojen abgegrenzte Ein- und Ausfahrt aufs Meer von ca. 20 Metern Breite hat, sondern in diesem Jahr eine „Einflugschneise“ ihr Eigen nennen darf, die ein Mehrfaches der ursprünglichen Breite ausmacht und für den eigentlichen Strandbetrieb kaum noch Platz übrig lässt – und das ausgerechnet in der Mitte des Strandes, wo die meisten Touristen nicht surfen, segeln oder Jet-Ski fahren wollen, sondern schlicht und einfach ins Wasser und sonst nichts. Hier hat man, so wie es aussieht, die Badegäste zu Gunsten dieses anscheinend gewinnbringenden Betriebes mehr oder weniger zwangs-umgesiedelt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:46-50
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Vielen Dank für ıhre bewertung.

    Offizielle Hotel Homepage