- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren zum wiederholten Male in dieser sehr schönen Anlage. Bisher immer im Fulya. Zentral gelegen, und inzwischen optisch wie ein Palast aus tausend und einer Nacht. Wir kennen noch die "alte Anlage", vor dem Umbau 2008. Unsere jüngste Tochter war damals noch sehr klein und wollte unbedingt zu den Dino-Rutschen. Heute ist sie erwachsen und die Anlage hat weder für sie, noch für uns etwas von ihrem Reiz verloren. Ihre Eltern genießen nun aber durchaus auch einen kinderfreien Urlaub, ohne Ritzenschläfer und ohne allabendliche Minidisko. So war auch der Urlaub in 2016, ja diese Bewertung bezieht sich auf unseren Aufenthalt von September 2016, als erster Urlaub zu zweit gebucht. Was ich damit sagen möchte, im gesamtem Kamelya Komplex ist der Urlaub für alle Altersgruppen, Singles, Paare und Familien bestens geeignet. Es gibt diverse Veranstaltungen, Gartenpartys, Spezialitätenrestaurants, Bars und reichlich unterschiedlichste Möglichkeiten sich Speck auf die Hüften zu futtern. Am Ende eines jeden Aufenthaltes haben wir immer sehr wehmütig auf die vergangenen Tage zurückgeblickt. Nun waren wir endlich wieder da. Aber die Enttäuschung folgte auf dem Fuße. Die gesamte Anlage war komplett zugeparkt. An der Rezeption wurden wir nicht übermäßig freundlich in das Restaurant verwiesen, da noch kein Zimmer frei wäre. Soweit kein Problem. Wir hatten einen frühen Flug, waren früh im Hotel und auf eine Überbrückungszeit vorbereitet. Das Gepäck kann man wunderbar unterstellen, Badesachen griffbereit, Handtücher werden gestellt. Also , so der Plan, eine kleine Stärkung und dann bis zur Zimmerfreigabe, ab an den Strand. Urlaub ohne Verzögerung. Aber wie das so ist mit Plänen... Im Restaurant wurden wir total ignoriert. Wir hatten Durst, auch auf mehrfache freundliche Bitte, keine Bedienung. Die Tische sahen aus... So hatten wir das noch nie erlebt. Absolute Priorität hatten wohl die türkischen Gäste. Die Kellner und die gleichsprachigen Gäste hatten jedoch viel Spaß und waren gegenseitig sehr umeinander bemüht. Für uns nicht so prickelt. Na ja, erster Eindruck getrübt. Als wir dann in unser Zimmer durften waren wir etwas geschockt. Eindeutig nicht gereinigt und unappetitliche Hinterlassenschaften. Auch hier wurde keine wirkliche Abhilfe geschaffen. Selbst die öffentlichen Sanitärräume mochte man nicht so gern betreten. Bis dato hatte man immer das Gefühl in eine Douglasfiliale zu kommen. Was war denn hier los? Sollte das Niveau so derart gefallen sein? In nicht mal einem Jahr? Wir waren in das Islamisches Opferfest geraten! Das klingt jetzt bestimmt biestig und voreingenommen, aber wir haben es so erlebt. Da der kugelrunde Geburtstag meines Mannes bevor stand, stieg meine Sorge eine Pleite zu erleben. Also suchten wir Hilfe beim Reiseleiter. Ab da war das Glück wieder auf unserer Seite. Nochmal vielen Dank an Denniz (ich hoffe, der Name ist richtig geschrieben). Es wurde für den Folgetag organisiert, dass wir in das Selin zu den selben Konditionen umziehen durften. Wir erhielten ein Zimmer im 3. Stock mit Meerblick. Im Selin, wo wir im gediegenen Ambiente in den vergangenen Jahren allabendlich viel Zeit verbrachten, durften wir nun ein Zimmer beziehen. Auch hier nochmals vielen Dank an die wirklich zuvorkommende Gästebetreuung im Selin. Nach nur wenigen Tagen waren alle Autos verschwunden, die Sauberkeit war wieder gegeben. Unsere Vermutung im Nachhinein ist jedoch, dass das Personal durch die kurzzeitig extrem erhöhte Gästedichte, unabhängig von der Nationalität, total überlastet und dann auch mal dankbar für einen Austausch unter Gleichgesinnten war. Wir haben diverse Angestellte, über den gesamten Tag (und der kann lang sein) an unterschiedlichsten Stationen getroffen. Dort wird mit viel Fleiß ein enormes Pensum verrichtet. Trotzdem haben wir ansonsten fast immer sehr viel Freundlichkeit und Service erleben dürfen. Somit hatte mein Mann, vermutlich durch ein Missverständnis, zwei Geburtstagstorten auf dem Zimmer. Nun es hätte wahrlich schlimmer kommen können. Wir hatten, wie immer einen sehr schönen Urlaub, kommen am 11. Juni 2017 wieder. Diesmal sogleich in das Selin. Sollten wir jedoch und so der Vorsatz, mit unseren Enkelkindern reisen, dann würde ich das Fulya buchen. Wir durften bisher einige Urlaube in der Türkei verbringen. Wir waren in Incekum, Avsalar, Kemer, Lara und Side. Wir kennen Hotels der Gruppen Delfin, Kirman, Pegasos, und Limak. Wenn ich aber nach Strand, Platz am Strand, Sauberkeit, Weitläufigkeit und meinem INSGESAMTWOHLFÜHLEN gehe, fällt die Entscheidung immer wieder auf die Anlage des Kamelya-Komplexes. Wir haben hier schon 4 Tage Weltuntergang im Herbst erlebt mit Überschwemmung der kompletten Anlage, Teilabrüchen des Strandes, gleichzeitig aber auch wie in Windeseile alles wieder hergestellt wurde. Wir waren mit der Familie, mit Freunden und nunmehr auch zu zweit hier. Am 11. Juni sind wir wieder da und freuen uns auf eine schöne Zeit mit Strandspaziergängen, werden die Schildkröten besuchen und uns den Sonnenbrand schön reden. Pasta an der Selinbar, Espresso in der Bar im Fulya, den leckeren Sekt in der Lobby im Fulya sowie mindestens einen phantastischen Abend im Fischrestaurant genießen. Und das ist nur eine kleine Auswahl. Denn das ist ein weiterer großer Vorteil dieser Anlage, bis auf die Hauptmahlzeiten im jeweiligen Restaurat des gebuchten Hotels darf alles von Allen genutzt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |