Sentido Neptun Beach

Das Hotel verfügt über 278 Zimmer mit Balkon und liegt direkt am Strand. Im Hotel wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Gebucht hatten wir Halbpension. Wenn man, wie wir auch, jedoch die meiste Zeit am Strand bzw. Pool verbringt, sollte man über AI nachdenken. Im Hotel waren vorwiegend Deutsche, aber auch Holländer, Russen, Tschechen. Wir waren vor 4 Jahren schon einmal am Sonnenstrand im Iberostar Sunnybeach, direkt hinter dem lti Neptun Beach. Dort hat es uns Alles in Allem besser gefallen. Das Hotel liegt etwas ruhiger und auch das Essen war abwechslungsreicher.

Wir hatten ein Appartmentzimmer mit großem Eckbalkon, mit separatem Schlafzimmer, sehr groß, in der 6. Etage ganz rechts, Meerblick. Leider lag das Zimmer direkt an einem kleinen Rummel. Dadurch sehr laut. In unserem Zimmer roch es im Bad nach Jauche. An der Wand des Wohnbereiches zum Bad war Schimmel. Außerdem funktionierte unsere Klimaanlage nicht richtig, was uns aber erst die letzten beiden Tage störte, weil es anfangs nicht ganz so heiß war. Im Bad gibt es nicht eine einzige Steckdose. Ebenfalls gibt es keinen Mietsafe im Zimmer. Neben der Rezeption ist ein kleiner Saferaum. Das ist etwas umständlich. Dort kostet der Safe pro Tag 6 Leva (umgerechnet ca. 3 Euro). Minibar, TV mit einigen deutschen Kanälen und Telefon waren vorhanden

Es gibt ein Restaurant mit einer Terrasse. Im Restaurant geht es recht laut zu, ist aber wahrscheinlich bei der Menge der Leute normal. Der Platz an und um die Büffets ist viel zu eng. Das Essen war gut, allerdings nicht sehr abwechslungsreich. Am Frühstücksbüffet gibt es Brot, Brötchen, Wurst, Marmelade, Käse, Schinken, Rühr-, Spiegel- und gekochte Eier, Salat, Pfannkuchen, Kaffee, Tee, Säfte, Wasser. Abends kann man zwischen 2 Suppen wählen. Außerdem gibt es jeden Abend Nudeln, Pizza, Pommes, verschiedene Salate, Kartoffeln, Geflügel- und Fleischgerichte, Gemüse, Brot, Wurst, Käse. Fisch findet man eher selten. Geht ein Gericht zu Ende, wird sofort nachgefüllt. Bei AI holt man seine Getränke selbst. Bei HP bringt der Kellner die Getränke (ca. 2,50 Leva pro Getränk) Auch im Restaurant wird viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Schmutziges Geschirr wird sofort abgeräumt, manchmal zu schnell. Passierte ein Missgeschick, wurde dies umgehend beseitigt.

Entgegen einiger Meinungen, empfanden wir das Personal als sehr freundlich. Man konnte sich sehr gut auf Deutsch verständigen. Außerdem ist man mit Englisch weitergekommen, schließlich ist man ja im Ausland (was manche Urlauber immer wieder vergessen). Genau wie im Hotel, war es auch im Zimmer sehr sauber.

Die Lage des Hotels zum Strand ist kaum zu übertreffen. Vor allem für Familien mit kleinen Kindern von Vorteil. Da es sehr schwierig war, am Pool eine Liege zu bekommen, waren wir fast jeden Tag am Strand. Das war auch nicht so laut, wie am Pool. Am Strand kosten eine Liege und ein Schirm je 7 Leva, umgerechnet ca. je 3,50 Euro). Bis Nessebar sind es nur wenige Kilometer, gut zu erreichen auch mit dem Linienbus (1 Leva pro Fahrt/Person). Bis zum Flughafen Burgas sind es ca. 30 km. In der Nähe des Hotels befinden sich sehr viele Restaurants und Supermärkte. Das Hotel und der Strand sind durch eine Promenade getrennt, wo es bis in die Nacht sehr laut zugeht (ballermannmäßig). Schlafen bei offenem Fenster ist nicht möglich, bei funktionierender Klimaanlage dürfte das allerdings kein Problem sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir nicht oft am Pool waren, kann ich dazu nicht allzu viel sagen. An der Poolbar ging es durch die immer gleiche Musik sehr laut zu. Animation, Sportangebote und einen Kinderclub gab es. Duschen und Toiletten im Außenbereich waren vorhanden. Liegestühle und Sonnenschirme am Pool waren vorhanden. Dort nach dem Frühstück eine Liege, geschweige 3, zu ergattern, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Trotz des Verbotes, Liegen zu reservieren, wurden diese schon früh beizeiten mit Handtüchern belegt. Man müsste da viel härter durchgreifen. Ein Abduschen der Poolanlage, einschließlich der Liegen, gegen 8.00 Uhr würde Wunder wirken (praktiziert auf Gran Canaria). Das Meerwasser war teilweise sehr veralgt, aber auszuhalten.