Sentido Neptun Beach

Das siebenstöckige, im modernen Stil errichtete Hotelgebäude verfügt über 287 Zimmer, davon ein paar Appartements und Studios. Es gibt Zimmer zur Straßenseite als auch mit Meerblick. Die Aufzüge funktionieren einwandfrei Über Sauberkeit und Hygiene in der gesamten Anlage kann ich nichts Negatives berichten. Da ich in der Nachsaison verreist bin, bestand das Publikum zu 80 % aus Personen ab 55 und aufwärts. Ein paar Familien mit Kleinkindern sowie einige jüngere Paare und Grüppchen drückten den Altersdurchschnitt ein wenig. Die Urlauber kamen zum Großteil aus Deutschland und Großbritannien. Dazu kamen einige Gäste aus den Ostblock-Staaten. Betrunkene oder primitive Gäste habe ich im gesamten Hotel nicht erlebt. Günstig telefonieren kann man z. B. aus einer Telefonbude gegenüber des Hotels. Man zahlt am Ende des Gesprächs. Internet im Hotel zu teuer. Im Hotel Kalina Garden oder auf der Hauptstraße in einer Internet-Bude (kurz vor der Bushaltestelle nach Nessebar) kosten 30 Minuten 3 Lewa sowie 1 Stunde 5 Lewa.

Sehr geräumig, sauber, neuwertige moderne Möblierung, Teppichboden. Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Paare sollten unbedingt Kleiderbügel mitbringen. Kleine Sitzecke mit Tisch. Sehr gepflegtes Bad mit Duschkabine, (leistungsschwacher) Föhn vorhanden, täglicher Handtuchwechsel selbstverständlich. Klimaanlage funktioniert ausgezeichnet. Minibar mit zivilen Preisen (eine große Wasserflasche aus dem Supermarkt findet dort Platz), TV mit verschiedenen deutschen Sendern. Sehr lästig: kein Zimmersafe, nur Schließfächer im Raum neben der Rezeption (4 Lewa pro Tag ). Die Zimmer haben einen großen, möblierten Balkon. Habe einen Blick in ein Studio geworfen: Sehr empfehlenswert

Um es kurz zu machen: Mallorca 3 Sterne Das (immer gleiche) Frühstücksbuffet ist vollkommen ausreichend und bietet für jeden Geschmack etwas. Der Kaffee ist nicht gerade gut. Alternative ist Nescafé aus dem Supermarkt. Das Salatbuffet erfährt keine besondere Abwechslung. Über die Qualität und Quantität kann man sich aber nicht beschweren. Bei den Hauptgerichten in mittlerer Qualität findet man abwechselnd Huhn, Fisch, Fleischgerichte, Leber, Hackfleisch. Das „Schnitzel“ entpuppt sich als paniertes Hackfleisch. Männer jammern, dass es zu wenig Fleisch gibt. Beilagen und Gemüse sind schmackhaft und qualitativ einwandfrei. Die Gerichte wiederholen sich nach ein paar Tagen. Das Showcooking ist lachhaft: Würstelgrill trifft es eher. Die Auswahl an Nachspeisen und Obst hingegen ist ausgezeichnet. Zum Service: Mangelhaft Man muss sich einen Tisch „erkämpfen“. Nur die ersten „Speisesaal-Stürmer“ finden eingedeckte Tische vor. Wer danach kommt, muss sich Besteck und Servietten selbst organisieren. Verkleckste Tischdecken werden nicht gewechselt. Teller bekommt man weggerissen, während man noch kaut. Dafür ist der Getränkeservice sehr langsam. Vier Kellner für einen vollbesetzten Speisesaal sind zu wenig. Ich möchte die Getränke zum Essen, und nicht danach! Lediglich ein junger Kellner bemühte sich, schenkte ein, während seine Kollegen den Urlaubern die Getränke und geschlossene Wasserflaschen auf den Tisch knallten.

Die Freundlichkeit des Rezeptionspersonals ließ zu wünschen übrig. Man fühlte sich nicht willkommen. Ein- und Auschecken sowie Geldwechsel funktionierten reibungslos. Der Service im Gastronomiebereich ist unter aller Kritik (siehe unten). An der Poolbar hingegen wird man zügig und freundlich bedient. Ich gebe gerade noch drei Sterne, da die Zimmermädchen ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit ausführen. Internet (20 min = 5 Lewa), günstiger Friseur, Wäscheservice

Die Lage des Hotels ist meiner Meinung nicht zu toppen. Das Hotel liegt im Zentrum des Sonnenstrandes. Es liegt nur durch die Promenade getrennt direkt am Strand, den man in Badekleidung erreicht (falls man eine Liege am Pool hat). Am Strand kann man Liegen sowie Sonnenschirme (beides jeweils 6 Lewa) mieten. Nach wenigen Metern erreicht man an der Strandpromenade sowie im Zentrum unzählige Imbissstände, 24-Stunden-Supermärkte, Restaurants, Bars, Discotheken, Pubs mit Live-Musik, Geschäfte in Hülle und Fülle. Je nach Geschmack wird für Alt und Jung etwas geboten. Durch verschiedene Attraktionen wie Riesenrad, Schießbuden und Space-Shuttle hat man ein Kirmes-Gefühl. Natürlich muss man nachts mit einer gewissen Lautstärke rechnen, von der man bei geschlossenem Fenster aber nichts mitbekommt. Der Transfer zum Flughafen beträgt etwa 30 Minuten. Die Bushaltestelle nach Nessebar (in der Nähe des Hotels Kuban) erreicht man nach einigen Gehminuten. Die einfache Fahrt kostet 0, 70 Lewa.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr gepflegte Poolanlage. Trotz ausgebuchtem Hotel gab es keinen Kampf um die Liegen. Ab 8. 30 Uhr wird es allerdings knapp. Der Pool liegt ab etwa 16. 00 Uhr komplett im Schatten. Von daher eignet sich nur eine Teilfläche zum Sonnen. Der Pool eignet sich nicht zum Schwimmen (zu kalt, nur ca. 1 Meter Tiefe). Der Sanitärbereich und sind Duschen sauber. Hallenbad und Fitnessraum (gegen Gebühr). Musik vom Band an der Poolbar sowie der Lobbybar. Einmal pro Woche Folkloreaufführung im Speisesaal (eher störend beim Essen). Für Familien mit Kleinkindern o. k. (Spielplatz). Langweilig für größere Kinder. Außer einem stundenweisen Miniclub im Keller wird nichts geboten.