- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten uns -nicht zuletzt wegen der positiven Bewertungen in Holidaycheck- für dieses Hotel entschieden. Gebucht wurde All Inclusive. Gute Erfahrungen hatten wir mit dem Iberostar Gaviotas auf Fuerteventura gemacht (ebenfalls All Inclusive im März 2004). Über Thomas Cook war das Hotel mit 4,5 Sternen ausgewiesen. Im Iberostar Katalog mit "neuem Flaggschiff der Iberostar-Kette" angepriesen. Das Hotel war nur zu 1/3 ausgebucht. Vorwiegend Golfer und älteres Publikum. Viele Engländer, aber auch Skandinavier. Unsere Tochter war das einzige Kind!! Negativ fiel uns als Erstes auf, dass die Kinderdisco tagsüber angekündigt wurde für 20.30 Uhr, aber der Veranstaltungsraum völlig dunkel um diese Uhrzeit war. Tipps: Ein wenig mehr Geld ausgeben und ins Riu Oceana gehen. Phenicia ist bei weitem kein 4,5 Sterne Hotel - eher 3 Sterne! Ausflug in die Medina ist interessant aber gut zu überlegen; man muß excellenter Verhandler sein und keine Platzangst oder Angst vor fremden Völkern und Sitten haben. Wir waren froh, wie wir wieder aus der Altstadt waren. Immer, aber auch immer vor einer Leistungserbringung durch Einheimische den Preis verhandeln!!!!!!!!!!!!! (z.B. bevor man auf ein Kamel steigt, bevor man ins Taxi steigt) Abschließend: Es besteht der Eindruck, dass die Verantwortlichen und die Angestellten des Hotels kein Blick für´s Detail haben (Glas im Aufzug zerbrochen, Webkanten beim Teppich aufgezogen....) und das Hotel nach und nach verkommen lassen. Vielleicht ist das eine tunesische Mentalität, aber vielleicht auch einfach nur eine Sache des Managements... Schade auf jeden Fall!! Wir werden nicht wiederkommen.
Wir reservierten im vierten Stock und bekamen ein Zimmer im 4. Stock !! Zimmer gut, Aussicht aus 4. Stock gut, mit Zustellbett dennoch ausreichend Platz, in Fuerteventura aber größere Zimmer. Buchung über Thomas Cook lohnt sich (bis auf Frau Bacha, die Reiseleiterin), auch wenn ein wenig mehr kostet. Bad klein, aber ausreichend. Schränke kein Problem, Safe funktioniert gut, beim Fernsehen kein ARD, nur ZDF, Sat 1 und RTL.
DIE Enttäuschung des Urlaubes, weil eben von allen Erfahrungsberichten als gut bewertet. Auch wir hatten aus Fuerteventura gute Erfahrungen gemacht, also sahen wir hier keine Bedenken. Beim Frühstück: Nur eine roter Rindswurstaufschnitt, 3 Sorten Käse (u.a. eine Ecke Streichkäse), 10-Minuten Eier, tiefgefrorener Salat, aber dafür Tomatenvariationen im Überfluss (halbiert, geviertelt, in Scheiben, in Stückchen ...), ausgehendes Baguette (bereits um 9.15 Uhr / bis 10.00 Uhr ist Bufet), kein Schwarzbrot, Croissants die nicht durchgebacken waren, Schinken für das Omlett war an 3 von 7 Tagen ausgegangen und um 9.40 Uhr fingen die Kellner an, das Buffet leer zu räumen. Abendessen: Nudeln gut, Salate immer die gleichen, keine großen Besonderheiten (2x Hamburger!). Getränke: Als All inclusive-Gäste bekommt man nur die Iberostar Weine, die man allesamt vergessen kann, aber diese immer in 0,7 l. Meine Frau trank kein Wein mit, sodaß ich dann immer die Hälfte der Flasche stehen lassen musste. Für alle anderen Weine hätte man bezahlen müssen (ohne Anrechnung des Iberostar-Weines). Zwischen den Buffets auf Fuertevenutra und Tunesien lagen Welten (insbesonder Fisch-Welten, aber auch besondere Braten oder besondere Nachtische, oder, oder.... Der Speisesaal ist recht kalt, man hat immer den gleichen Platz, aber wechselnde Kellner. Wir waren auch zu Gast im Riu Oceana in Hammamet (zu Fuß 40 Minuten), weil Schwiegereltern dort waren. Ist ein 5 Sterne-Hotel, das Buffet aber um mindestens 3 Sterne besser als Phenicia. Wir haben den Abend dort vom Essen und vom Service sehr genoßen!!!!
Aus unserer Sicht ein nicht akzeptabler Zustand in einer renomierten Hotelkette. Ich fange mal von hinten an: Bei der Abreise fragte niemand verbal noch schriftlich nach Zufriedenheit und Verbesserungspotenzial. Auch ein "Auf Wiedersehen" und "hat´s Ihnen gefallen" gab´s nicht. Im Gegenteil: Beim Rückumtausch der Dinars in Euros wurde man noch "über´s Ohr gehauen" (für 30 Dinar gab´s 15 Euro mit dem Hinweis, beim Rücktausch am Flughafen hätte man auch 30 % Einbuße - was im übrigen nicht so war, aber ich erst später feststellte). Weiter: Zwei Tage vor Abreise beschwerten wir uns über das Reinigungspersonal und darüber, dass nach 4 Tagen kein einziges Mal Staub gewischt wurde und die Haare der letzten beiden Tage noch im Bad lagen. Außerdem wurde das Bett gar nicht mehr bezogen, sondern das Lagen nur noch hingelegt. Ergebnis: Der Rezeptionist telefonierte sofort und versprach uns sofortige Besserung, die jedoch sehr eingegrenzt erfolgte: Staub wurde grob gewischt (mit Mopp), Abdrücke der Gläser des Vorabends auf Nachtisch nach wie vor da, Haare auch noch da. Weiter: Insgesamt kaum Lächeln der Bediensteten, ich spare mir jetzt die Einzelheiten. Weiter: Wir wollten aus dem Speiseraum nach dem Mittagessen 3 Stückchen Kuchen auf das Zimmer nehmen, weil unsere Tochter fast schon einschlief und wir es eilig hatten. Der Küchenchef fragte uns was wir unter der Serviette versteckt hätten und das es nicht gestattet sei, aus dem Speiseraum etwas mitzunehmen. Und, und, und... An dieser Stelle ein Wort zu dem diskutierten Thema Trinkgeld. Wir hatten den Eindruck, dass das Personal meint, der Gast müsste in Vorleitstung gehen, bevor man Qualität und Freundlichkeit zeigt. Das halte ich für bedenklich!, dennoch haben wir das getan, aufgrund der vielen Hinweise in Holidaycheck. Nur: Das Reinigungspersonal hat täglich gewechselt, also waren die ersten Dinars völlig überflüssig! Ein Wort noch zu Frau Christine Bacha, der Reiseleiterin von Thomas Cook. Wir äußerten ihr gegenüber unsere Beobachtungen, wurden anschließend aber in unseren ersten Eindruck von ihr (aus dem Begrüßungsgespräch) bestätigt: Arrogant, nciht selbstkritisch und nicht bedacht auf Anregungen. Beispiele: "Ich habe hier nur zufriedene Gäste", "Wenn Ihnen das Essen nicht zusagt, dann sprechen Sie mal den Restaurantchef an", "Das Hotel hat nicht 4,5 Sterne, sondern 4 tunesiche Sterne", "Lachs, Sekt oder Frischfisch gehört nicht zu den tunesischen Angeboten, das können wir dann auch nicht erwarten"...
Strandlage i.O., jedoch übertönt die Klimanlage das Wellenrauschen. Rechts und links des Hotels ist absolut nichts los. Strandspaziergänge grundsätzlich gut, jedoch ist der Strand sehr dreckig (Plastikflaschen, Müll...). Strandbereich des Hotels ist sauber! 80 Minuten Spaziergang zum Hafen von Yasemine. Mit dem Taxi ca. 15 Minuten nach Hammamet (Medina), aber auch nach Yasemine. Transferzeit mit 90 Minuten sehr lang. Auf dem Hinweg hatten wir 45 Minuten zusätzlich im Stau (unmittelbar am Flughafen Monastir) gestanden, wegen des katastrophalen Zustandes der Straße (und Regenfälle der vergangenen Nacht).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tote Hosen Zeit. Kaum Animation, Ist auch eher Zufall, ob z.B. der Miniclub aufhat. Sehr positiv ist das Hallen-Freibad mit Temparaturen um die 30 Grad C. In den anderen Pools waren 13 Grad. Minigolfanlage verwahrlost, Golfübungsgelände nur mit bezahltem Lehrer, Strandabschnitt gut, Boccia jederzeit möglich, weil Kugeln dort liegen, Tischtennisplatte ist eigentlich am Ende. Die Animateure sind Durchschnitt. Zunächst eher unnahbar, auf Ansprache nett, mit fehlenden Deutschkenntnissen, im Abendprogramm vor leeren Rängen bemüht, aber insgesamt ok, wenngleich die Animation von Fuerteventura um Welten besser war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |