Sentido Phenicia

Das Hotel wirkt relativ neu, 2 Pools, 1 Pool innen, 2 Minuten bis zum Strand, großer Frühstücksraum, eigener Dinnerroom, es ist einstöckig. Die Anlage ist topgepflegt mit gepflegtem, sattem Rasen und vielen Palmen. Bei Vollauslastung sind etwa 800 Personen möglich. Man kann hier Halbpension oder All-inklusive buchen. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, viel Franzosen, aber auch Engländer, Holländer, Deutsche und betuchte Tunesier findet man hier. Mit Kindern hat man hier keine Probleme, die Tunesier sind sehr kinderfreundlich, zahlreiche Spielmöglichkeiten für die Kleinen. Die Handyverbindung nach Österreich ist ein Glücksspiel, das Telefonieren vom Hotelzimmer ist sehr teuer. Haltet die Familie zusammen und geht mit niemandem mit, der behauptet, er sei ein Hotelangestellter und hat einen Schwager, der billig Teppiche verkauft. Beim Handeln ist 50 % des Angebots der einzig richtige Preis, viele, viele 1/2-Dinar Münzen für den leidigen Bakschisch wechseln!

Zimmer soweit okay, bis auf kleine Mängel waren wir sehr zufrieden. Klima, TV (wenig Programme), Minibar kostenpflichtig und teuer.

Uns hats geschmeckt! Das Selbstbedienungs-Buffett ist sehr gut für den europäischen Geschmack, auch für die Kinder (immer Pommes), extra für Vegetarier, täglich 2 landestypische Speisen, täglich auch Fisch, sehr gutes Salatbuffett und leckere Mehspeisen und Eis. Genügend (superfreundliche) Kellner, die Klimaanlage ist allerdings eher auf Alaska eingestellt - Jacke mitnehmen!

Meiner Erfahrung nach: Am Check-in & out ist man höflich, jedoch reserviert, der Kassier ist äußerst arrogant und demonstrativ langsam, wenn ihm etwas nicht genehm ist. (ich vermute, dass das Gemurmel in seiner Muttersprache oft nicht schmeichelhaft für den Gast ist - aber was soll`s). Man spricht hier praktisch alle nötigen Sprachen sehr gut - Kompliment! Der Zimmerservice ist freundlich, jedoch nicht sehr genau, hier wäre noch zu verbessern! Eine kaputte Balkontüre (wenn offen, funktioniert die Klimaanlage nicht) wurde 3 mal urgiert ("wir kommen in 10 Minuten) und nach 1 1/2 Tagen fachgerecht behoben, der kaputte Stuhl am Balkon wurde nicht repariert oder ausgetauscht. Vorsicht beim Türenschließen: die Schlösser haken etwas, bitte nachkontrollieren, ob wirklich zu ist. Auf jeden Fall den Zimmersafe benutzen und dem Zimmerservice am ANFANG des Urlaubes etwas Bakschisch geben und am Ende vielleicht noch eine Kleinigkeit, wenn man zufrieden war. Die Bedienung im Frühstücks- und Dinnerroom ist vorbildlich: ausgesucht freundlich, flink, ware Kavaliere der alten Schule, wir haben gerne Trinkgeld gegeben. Für die Kollegen an der Strand- und Poolbar gilt das Gegenteil: lange Wartezeiten, wer das meiste Trinkgeld gibt, kommt zuerst dran. Die Leutchen sind muffelig und unfreundlich, teilweise überheblich und manche dieser Idioten möchten bei den blonden Frauen auch noch den Playboy heraushängen lassen. Diese Crew sollte einfach ausgetauscht werden!

Nix auszusetzen an der Lage, mitten in Hammamet neben den anderen Klubs.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer bei der Hitze im August noch aktiv sein will, kann Volleyball, Fußball, Kraftraum, Tischtennis gratis in Anspruch nehmen, die Animateure sind sehr nett und unaufdringlich. Am Strand sind die Bananaboatfahrten, Schirmflüge natürlich zu bezahlen. Genügend Liegeplätze am Strand, am Pool muß ab spätestens 7:00 mittels Handtuch der Platz gesichert werden. Für Handtücher ist eine Kaution von 20,- Dinar zu berappen, deshalb habt ein Auge drauf! Internetfreaks suchen hier vergeblich nach dem Blechtrottl, aber vielleicht ist das gut so. Das Abendprogramm ist ganz nett, aber nix Überragendes dabei, der Clubtanz in voller Lautstärke darf natürlich auch nicht fehlen (würg). Die hoteleigenen Verkäufer von Inland-Touren und Piratenboot-Fahrten sind aufdringlich und lügen das Blaue vom Himmel herunter. Vorsicht bei der 3-stündigen Kameltour: Sie führt durch unglaublichen Dreck hinauf auf eine Anhöhe, dann wird das Kamel vom braven Touristen "Mund zu Mund" gefüttert, dann schnell wieder zurück und einen miefigen Kaftan anziehen, 2 Minuten sich an den Händen faßen und "arabisch tanzen" und dann die Fotos um einen Horrorpreis kaufen, die der toureigene Fotograf gleich entwickelt hat - FORGET IT!!!