Sentido Phenicia

Beim Hotel Phenicia handelt es sich um ein großes Hotel, das jedoch durch die Bauweise nicht wirklich auffällt oder störend wirkt. Das laut Reiseleitung ca. 1970 erbaute Hotel wurde vor ein paar Jahren renoviert. Es sind sehr viele Nationalitäten vertreten. (Deutsche, Österreicher, Franzosen, Italiener, Engländer ). Insgesamt war es ein schöner, erholsamer Urlaub.

Wir hatten ein Doppelzimmer auf der Landseite ohne Meerblick, was uns jedoch nicht störte, weil wir nur zum Schlafen im Zimmer waren. Das Zimmer würden wir als modern, klein, aber ausreichend, sauber und frei von Krabbeltieren beschreiben ;-). Der Kleiderschrank ist etwas zu klein geraten. Es gab einen Fernseher mit einigen deutschen Sendern, aber ohne Fernbedienung. Wir waren nicht besonders glücklich damit, dass es kein Doppelbett, sondern 2 Einzelbetten (die wir zusammenschoben, aber vom Reinigungspersonal täglich wieder getrennt wurden) gab. Es gibt einen kleinen Kühlschrank und einen Safe (ca. 15 Euro, jedoch unbedingt zu empfehlen).

Es gibt 4 Restaurants: ein Restaurant am Pool in dem es Frühstück und Mittagessen in Buffetform gab, ein Strandrestaurant zu Mittag, ebenfalls in Buffetform. Das Abendessen fand in einem großen Saal statt. Die Plätze wurden zugeteilt, so dass es sein konnte, dass man sich den Tisch mit fremden Leuten teilen musste. Wir hatten das Glück ein freundliches Paar als Tischnachbarn zu haben. Alternativ konnte man das Abendessen auch in einem kleineren und einzigen a la carte Restaurant genießen. Es wurde schon vorher festgelegt, welches Menü heute am Plan stand. Die Benutzung dieses Restaurants ist jedoch bei All Inclusive nur einmal im Preis enthalten. Weiters gibt es noch diverese Bars, in der Lobby, Strand, Disco, am Pool.. Das Essen war mittelmäßig, vorallem durch die wenige Vielfalt. Man kann jedoch bedenkenlos zugreifen, wir hatten trotz ausgiebigen Genuss von Obst, Gemüse und Eis keine Probleme.

Das Personal haben wir als sehr freundlich und hilfsbereit empfunden. Fast alle beherrschen viele Sprachen, darunter Englisch, Französisch, Deutsch.. Mit der Zimmerreinigung waren wir auch zufrieden, sie machten alles sehr sauber. (Jedoch keine zusätzliche Dekoration der Betten, etc. wie auf Holidaycheck in anderen Hotels zu sehen) Handtücher für den Strand kann man sich gegen eine Kaution von 20 Dinar ausleihen und immer wieder bei Bedarf austauschen.

Das Hotel hat einen hauseigenen Strand, der sehr schön und sauber ist. Feiner Sand, sehr flach ins Meer abfallend. Die Transferzeit zum Phenicia dauert je nach dem, wieviele Hotels vorher noch angefahren werden, ca. 1 1/2 - 2 Stunden. Hammamet Yasmin und Hammamet sind leicht für ein paar Dinar (1 Dinar = ca. 55 Cent) mit dem Taxi zu erreichen. (Wir haben das jedoch nie genutzt). Vorort kann man durch die Reiseleitung Ausflüge buchen. Wir haben an der geführten Welcome Tour teilgenommen. Für ca. 12 Euro kann die Altstadt Hammamet, Hammamet Yasmin und der nahe gelegenen Golfplatz Citrus besichtigt werden. Es war jedoch nicht viel Zeit um sich selbst ein wenig umzusehen, der Ausflug dauert einen halben Tag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Internet ist kostenpflichtig. 5 Dinar pro halbe Stunde. Bei der Benützung empfehlen wir die Uhr im Auge zu behalten, da es sich nach Ablauf der Zeit ohne Vorwarnung sperrt, jedoch nicht die Sitzung beendet. Vom Sportangebot hat man vor Ort nicht viel mitbekommen, wenn man sich nicht selbst dafür umgesehen hat. Animateure haben jedoch immer wieder gefragt, ob man bei Aerobic, Volleyball oder Fußball mitmachen möchte. Sie waren in keinster Weise aufdringlich. Uns war beim Sportangebot nicht wirklich klar, was jetzt im Preis inkludiert war und was wir extra zahlen hätten müssten. Wir wären gerne Windsurfen gegangen, da jedoch in dieser Woche nicht einmal ein Surfer zu sehen war, haben wir erst gar nicht nachgefragt. Uns hat es sehr geärgert, dass alle Liegen schon in der Früh mit Handtüchern besetzt wurden. Einmal mussten wir mit kaputten Liegen ohne Auflage auskommen, obwohl einige Liegen zwar besetzt waren, wir jedoch den ganzen Tag niemanden darauf sahen, was wir als große Frechheit empfanden. Am Abreisetag mussten wir um 6 Uhr aufstehen und konnten bei einem letzten Strandspaziergang sehen, wie die ersten Leute ihre Liegen "reservierten". Dadurch blieb uns diese Woche auch nichts anderes übrig als vor dem Frühstück schon unsere Handtücher auf zwei freie Liegen zu platzieren, sonst hat man keine Chance einen Platz zu bekommen.