Serenity Alpha Beach

Das Hotel liegt direkt am Meer und ist sehr weitläufig. Wir hatten ein Zimmer im unteren Teil der Anlage mit AI. Grundsätzlich ist das Hotel sehr gepflegt. Die Gärtner waren den ganzen Tag mit der Anlagenpflege beschäftigt. Natürlich gibt es auch Schönheitsmängel, aber man ist auch nicht in Deutschland, da bestehen andere Maßstäbe. Auch wir können bestätigen, dass der Hauptanteil der Gäste aus dem gesamten osteuropäischen und asiatischen Raum kommen, deren Mentalität sehr von der deutschen Mentaliät abweicht. Aber auch hier, jede Nationalität hat ihre Eigenarten.

Die Zimmer sind sehr großzügig und mit allem ausgestattet, war notwendig ist. Die Einrichtung ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, trotzdem gab es keine Beanstandung.

Aus dem Hausprospekt konnten wir entnehmen, dass wir auch Frühstück im Beach-Restaurant einnehmen können. Das freute uns sehr, da das Hauptrestaurant doch meist sehr laut und überfüllt ist und wir in der unmittelbaren Nähe unser Zimmer bezogen hatten. Leider erwies sich das als Trugschluss. Das Restaurant stand für Frühstück nicht zur Verfügung. Eine Begründung bekamen wir nicht. Also hieß es, auf zum Hauptrestaurant, leider! Das Frühstücksangebot war sehr umfangreich und man konnte immer etwas für den eigenen Geschmack finden. Das Mittag- und Abendessen ist im Angebot fast immer gleich. Man wird satt, aber auf Grund der vielen Menschen, die dort das Essen einnehmen, leidet sowohl das Angebot als uach die Qualität der Speisen. Quantitativ gab es keine Engpässe. Das Servicepersonal ist immer bestrebt, die Tische sauber zu halten und neues Besteck nachzulegen. Die Atmosphäre des Hauptrestaurants hat etwas von einer großen Kantine und ist sehr laut und ungemütlich. Uns hat es doch gar nicht gefallen. Ein besonderes Lob gab es für das Angebot im orientalischen Restaurant Alladin. Dort stimmte wirklich alles.

Mit einigen Mitarbeitern des Hotels hatten man einfach mehr Kontakt. Dies waren die Mitarbeiter der Lobby-Bar, der Raumreiniger und so manch ein Servicemitarbeiter. Ein ganz besonderes Lob geht an Samy von der Lobby-Bar. Er war supernett, immer zuvorkommend und auf das Wohl der Gäste bedacht. Und das auch vorab ohne Trinkgeld. Er war für uns eine Bereicherung. Die Freundlichkeit der anderen Mitarbeiter geht leider bei der Menge von Urlaubern unter. Es gab auch die eine oder andere ungute Erfahrung, die wir aber nicht verallgemeinern wollen. Verständigen konnten wir uns immer. Manchmal ein wenig mit Deutsch, fast immer mit Englisch. Hätten wir Russischsprachkenntnisse, wäre es perfekt gewesen. Die Zimmerreinigung war grundsätzlich gut, 2 von 7 x war sie gar nicht und manchmal liefen wir den Handtüchern hinterher. Der Service an der Bar im Außenbereich des Hauptrestaurants ist verbesserungswürdig. Zum Ersten waren die Herren sehr unfreundlich, fast ununterbrochen haben wir warme Getränke erhalten und der Alkohol an die osteuropäischen Gäste wurde sehr bevorzugt ausgeschenkt. Wir wurden sogar an der Bar dafür einfach stehen gelassen und nicht bedient. Der junge Mann (Ahmed) wusste wohl, dass das Trinkgeld von trinkwütigen Russen höher ausfällt.

Wer lediglich zum Schnorcheln und Baden im Urlaub ist, wird die Lage mit vielen Sonnen bewerten. Nach unserer Nilkreuzfahrt empfanden wir die eine Woche Badeurlaub als langweilig. Das Hotel liegt abseits und mitten in einem "toten" Wüstenbereich. Verlassen kann man das Hotel nur mit dem Bus. Spazieren ist da nicht möglich. Auch am Strand (360 Meter lang) wird man sofort von den "Grenzwächtern" zurück geschickt, wenn man weiter läuft. Aber, das dient ja auch der Sicherheit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An der Animation haben wir gar nicht teilgenommen, da alles was wir gesehen haben immer in russischer Sprache abgelaufen ist. Außerdem laut und schrill, was nicht so ganz unser Ding ist. Die Pools haben wir fast nicht genutzt, weil sie eigentlich viel zu warm waren auf Grund der Außentemperaturen. Der Strand war sehr gut aufgeteilt und wir haben nur den Relaxbereich genutzt. Trotz angeblichem Verbot wurden wir jedoch sehr oft von Leuten angesprochen, die etwas verkaufen wollten. Der Strand war immer sauber, die Liegestühle und Sonnenschirme waren absolut ausreichend. Ein besonderes Lob an den jungen Mann, der JEDEN Abend den Strand mit einer Metallstange "glattgewalzt" hat. Das war bei den Temperaturen Schwerstarbeit.