Serenity Alpha Beach

Eines vorweg: Ich kann die positiven als auch die neagtiven Bewertungen hier nachvollziehen. Das Hotel ansich ist gross und wird wieder schön, weil es wird renoviert. Die Gartenanlage ist während meines Aufenthaltes sehr geflegt gewesen. Amtssprache ist russisch, die machen ca. 2/3 und mehr der Gäste aus, der Rest teilte sich zwischen Deutschen, Schweizern und Franzosen auf. In der Lobby wird kostenlos Wlan zur Verfügung gestellt. Das Hotel bietet all und ultra all inclusive an und tut sich damit keinen Gefallen. Die paar Mehrleistungen kann man notfalls auch so bezahlen, das Konzept haut für mich nicht hin, ist nur irreführent. Zwei Flaschen Wasser täglich in der Minibar beinhaltet all incl. Es ist nicht zu empfehlen das Wasser aus den Spendern zu zapfen, kauft es lieber nach.... Wie der Titel meiner Bewertung schon sagt: Kommt daruf an was man will! Ich wollte nur einen Platz zum Schlafen, an der Sonne und im Wasser, meine Ruhe und nicht verhungern. Das habe ich zu 80% bekommen. Luxusurlaub ist hier halt nicht. Wenn man keine Anprüche hat und günstig buchen kann ist das Hotel genau richtig, ansonsten Finger weg, Enttäschung ist vorprogrammiert.

Das Zimmer war geräumig, getrennte Betten, Schrank, Kommode, TV, Wasserkocher, Safe (incl.),Klima, Balkon. Jeweils im Zimmer als auch auf dem Balkon zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Bad mit Dusche und WC, leider in der Dusche keine Abstell- oder Aufhängmöglichkeiten.

Ausser in den Buffetrestaurants war ich nur in der Royal Lounge und im Rossini. Buffetrestaurants: Das Essen war grösstenteils einfalls- und geschmacklos, muss aber anmerken , dass ich dort eine nahezu perfekt gegarte und sehr gut abgeschmeckte Rinderleber gegessen habe, aber halbrohes Hühnchen geht gar nicht. Auch eine orientalische Interpretation von Maccaroni al forno mit Zimt abgeschmeckt brauche ich persönlich nicht. Ansonsten gab es eine üppige Salat- und Deserttheke und etwas frisches Obst. Hygiene: Ich muss mich von Berufs wegen mit IFS = International Food Standard auseinandersetzen, das hat man da wahrscheinlich noch nicht einmal gehört, dass es sowas gibt. Gläser und Tassen mit der Öffnung nach oben mit den Fingern drin einräumen bzw. nachfüllen, über die Buffettheke klettern oder Schmutz vom Boden auflesen und ohne die Handschuhe zu wechseln und weiter anrichten geht gar nicht. Jeder Auditor würde hier bei sowas das Buch zumachen und sagen: Ich komme wieder wenn Sie es gelernt haben! Royal Lounge: Ich weiss nicht was daran Royal sein sollte, wenn man ein Viergang Menü innerhalb von 30 Minuten serviert bekommt, ich hatte den einen Teller kaum oder noch gar nicht leer, kam auch schon der nächste Gang. Und das Beste des Menüs war die Vorspeise, eine Zwiebelsuppe. Zwischengang ein eiskalter Salat mit Dosenthunfisch, Hauptgang totgegarte Rindermedaillons und das Desert eine gefrorene Creme Caramel. Atmsphäre sehr steif und unterkühlt.War mein einziger Besuch da. Rossini: Da war ich positiv überrascht, dort konnte ich mehrmals gut essen, was den Geschmack und den Garpunkt der Speisen anging war es dort völlig OK. Ausserdem eine gläserne Küche mitten im Restaurant, man konnte den Herren auf die Finger schauen, wenn man wollte.

Hier hab ich für dieses Haus eine Doppelmoral entwickelt. Das Personal in den Buffetrestaurants ging gar nicht. Die "Oberkellner" waren so damit beschäftigt die Abräumer zu kommandieren und zusammen zu stauchen, dass sie selbst mit dem Eindecken nicht nachkamen. Eindecken heisst Messer, Gabel und Seviette hinlegen!! Das Personal im Rossini war freundlich und hatte einen motivierenden Oberkellner. In der Royal Lounge war ich auch, da waren alle nur demotiviert mit Ansätzen von Freundlichkeit. Die Rezeption war zuvorkommend. Als ich nachts um 1.00 Uhr dastand und fragte warum neben meinem Zimmer der vom Tag über produzierte Bauschutt abgeladen wird hat man gleich reagiert, bekam unbürokratisch ein anderes Zimmer, mir wurden auch ein paar kleine Extras zugestanden, ohne dass es zu Auseinandersetzungen kam. Analog war ich trotzdem noch bei meinem Reiseleiter, der hat dann noch was für mch rausgehauen, Thema war erledigt. Der Roomboy war völlig in Ordnung, der hat alle zwei Tage ne Kleinigkeit bekommen, das mache ich immer, und die Bude hat geglänzt, Bett war gemacht, Handtücher gewechselt. Am Strand gibt es die "Beachboys", einer, Hussein, hat mir immer gleich mein Handtuch abgenommen und mir eine Liege zurechtgemacht. Die haben auch den Strand saubergehalten und für ne Kleinigkeit auch auf Deine Sachen aufgepasst. Es gab fast überall Sprachschwierigkeiten, russisch müsste man können....

Der Transfer vom Flughafen dauerte mit Privattransfer ca. 25 minuten. Rundherum ist nichts bis Hurghada ausser das Schwesterhotel Fun City. Im Hotel selbst gibt es Shops, Apotheke und einen Spa Bereich. Wie in jedem Hotel werden Ausflüge angeboten, analog dazu, auch wie in jedem Hotel, sind die Strandjäger unterwegs. Der Strand grenzt direkt ans Hotel und hat ein teilweise schönes Riff, je nachdem wie weit man schnorchelt. Mein Schwerpunkt waren Strand und Riff.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also ausser Zimmer, Strand und den Restaurants hab ich nichts gesehen. Der Strand wurde wie gesagt von den Beachboys saubergehalten, ich konnte kommen wann ich wollte, war immer eine Liege frei. Der Strand ist geteilt in Animations- und Relaxstrand, ich war am Letzteren und fand auch meine Ruhe. Ein Steg führt zum Meer, über den kommt man ganz unkompliziert ins Wasser und auch wieder raus, je nachdem wie die Brandung war. Das Wasser bis zum Riff war ungefähr knietief, man sollte aber Badeschuhe anhaben. Der Strand ist sehr weitläufig und nur ein "Rettungsschwimmer" da, auf den würd ich mich im Notfall nicht verlassen.