Serenity Alpha Beach

Das Hotel ist nicht mehr das jüngste, dafür aber sehr groß und natürlich, wie überall in Ägypten, mit einer sehr schönen Fauna angelegt, Palmen hier, Wiese dort usw. Man sieht auch immer irgendwelche Angestellte, die einen Baum stutzen oder Laub fegen. Der Rezeptionsbereich ist sehr groß und überschaubar, aber hier gibt es für uns einen Nachteil. Es darf in diesem Bereich geraucht werden. Das war nun nicht so schön. Denn es roh immer nach Rauch (kalter Rauch am nächsten Morgen) Wir hatten ein sehr schönes Zimmer im Haupthaus. Dieses beinhaltet ein Kingsize-Bett und zwei große Doppelbetten für die Kinder. Das Bad war groß genug für uns vier. Sauberkeit wird wirklich groß geschrieben, wir hatten einen sehr netten Reinigungsboy, er bekam von uns jeden Tag 1 - 2 Euro und dafür zauberte er uns die tollsten Figuren auf das Bett. Mal war es ein Krokodil, mal ein Elefant, mal ein riesen Herz usw. Das ALL-Inklusiv-Angebot reicht vollkommen aus. Es gibt ja den ganzen Tag etwas zu essen. Ich finde, man findet immer etwas. Fleisch gab es nur Rind und Hühnchen, es gab Fisch und jede Menge Gemüse. Reis, Kartoffeln und Nudeln wurden jeden Tag gereicht, sowie versch. Salate, Gurken, Tomaten usw. Das Hauptproblem im Speiserestaurant ist: BESTECK und GLÄSER. Wir mussten wirklich JEDEN Tag uns um Besteck oder Gläser bemühen, das wurde nervig. Auch die Tische wurden nicht wirklich sauber gemacht. Das gibt Punktabzug. Die Bedienungen und auch die Chefs dahinter waren zwar bemüht, aber irgendwie stimmt hier die Logistik nicht. Was außerdem absolut anstrengend war, die sehr vielen Russengäste (80 %) Die meinen die einzigen Gäste in dem Hotel zu sein. Sie laden sich die Teller in einer Größenordnung auf, das man denkt, sie bekommen nun nichts mehr zu essen und dann lassen sie über die Hälfte stehen. Das war wirklich nicht schön. Die Erreichbarkeit mit dem Handy war gut, aber wir waren im Urlaub und wollten einfach unsere Ruhe haben, die Handy- bzw. Telefongebühren sind absolut unverschämt. Da werden pro Minute ca. 2,50 Euro verlangt. Das ist ganz schön heftig. Die SMS kostet 0,39 Euro, das geht noch. Wir waren jetzt im August in Ägypten, das Wetter ist natürlich eine Garantie. Es war jeden Tag um die 38 Grad heiß, aber es geht immer ein Wind, so dass man die Hitze ertragen kann. Mit Kindern sollte man aber trotzdem aufpassen. Wir waren schon im Juni und Ende September/Anfang Oktober in Ägypten und ich muss sagen, jede Reisezeit hat seine Vor- und Nachteile. Muss man für sich entscheiden.

Wie gesagt, wir hatten ein großes Familienzimmer mit einem Kingsize-Bett und zwei großen Doppelbetten. Das Zimmer war ca. 60 qm groß. Wir hatten einen Fernseher mit 3 deutschen Programmen, es war ein Fön im Zimmer, einen Balkon gab es auch. Wir hatten die Möglichkeit, uns einen Tee oder Kaffee zu kochen. Auch eine Minibar, die mit Wasser gefüllt wurde, war vorhanden. Der Safe ist kostenfrei und war leicht zu bedienen. Es gab ferner eine Klimaanlage, die aber sehr laut war. Nachts konnten wir diese nur auf "1" einstellen, da wir sonst nicht schlafen konnten. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und auch wirklich sauber gemacht.

Es gab 6 oder 7 Restaurants. Das schlimme bei einem großen Hotel ist, das man keine richtige Einweisung bekommt, jedenfalls nicht durch unsere Reiseleitung. Im Hauptrestaurant waren wir fast jeden Tag. Es gab am Strand noch ein Restaurant, zu dem man immer eingeladen wurde, dort war es auch nicht so voll. In den Themenrestaurants (Italienisch, Chinesisch usw.) musste man sich einen Tag zuvor anmelden. In diesen Restaurants durfte man aber nur einmal kostenfrei Essen. Ansonsten sollte man dafür zahlen. Das gleiche galt für Fisch- und Arabisch-Restaurants. Wenn man als erster zum Essen kam, egal ob früh, mittag oder abends dann sah die Essenstheke noch tip top aus. Ein oder zwei Stunden später dementsprechend. Wie schon erwähnt, die Hauptproblem war im Restaurant das BESTECK und die GLÄSER. Furchtbar, jeden Tag erstmal nach Besteck zu suchen, bevor man sich einen Platz gesucht hatte. Das ging gar nicht. In der zweiten Woche hatten wir einen Kellner, der von unseren Töchtern sehr angetan war, durch ihn kamen wir dann schneller an einen sauberen Tisch.

Das Personal war ausgesprochen freundlich. Mit Englisch kommt man absolut weiter, mehr noch mit russisch. Das komplette Personal spricht diese Sprache. Man merkte aber dem Personal an, das die letzten Monate ziemlich streßig für sie waren. Das Problem, welches die russischen Gäste hatten, das sie z. B. das Glas nicht voll bekamen oder das sie statt zwei Scheiben Fleisch immer fünf Scheiben Fleisch wollten usw. So ging das eigentlich 14 Tage lang, soweit wir das beobachten konnten. Einmal gab es bei uns einen Zwischenfall gleich am ersten Tag. Nachts um 2.00 Uhr versuchte jemand in unser Zimmer zu kommen, es wurde aufgesperrt und dann wurde versucht, die Tür zu öffnen. Bin total erschrocken und schrie durch das Zimmer. Es gab noch einen Sicherheitsriegel, der vorgeschoben war, so dass die Tür nicht ganz geöffnet werden konnte. Am nächsten Tag bin ich zu meiner Reiseleitung gegangen, um diesen Fall zu schildern, diese ging daraufhin zur Rezeption, dort wurde ich aber auf später vertröstet. Um die Mittagszeit hatte ich dann ein Gespräch mit dem Manager und der versicherte mir, dass das ein Versehen war. Ein Mitarbeiter der Security hatte die falsche Zimmernummer verstanden und irrte sich im Zimmer. Als Entschuldigung für diesen Vorfall erhielten wir einen großen Teller mit versch. Obst. Von da an war nichts mehr.

Das Hotel liegt ca. 40 - 45 km vom Flughafen entfernt, der Transfer dauerte aber trotzdem 1,5 Stunden, da vorher noch an anderen Hotels gehalten wird, um andere Gäste aussteigen zu lassen. Das Hotel liegt wirklich in der Wüste. Es gibt rund herum absolut nichts. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel lassen zu wünschen übrig. Es gibt eine Apotheke und ein paar Souvenierläden, die ausgesprochen teuer sind und auch im Preis nicht nachgeben wollten. Die Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung angeboten und am Pool und am Strand laufen minütlich Leute rum, die dir ständig eine Reise anbieten. Ein freundliches aber bestimmendes NEIN hat nicht immer gereicht, sie verwickeln dich dann in ein Gespräch und wollen unbedingt verkaufen, das war dann schon nervig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der ersten Woche wurde eine unserer Töchter mit Durchfall und Magenproblemen außer Gefecht gesetzt. So blieb uns nichts übrig, als unsere Zeit am Pool zu verbringen. Die Animation war in Ordnung, überhaupt nicht aufdringlich, eine Frage, ob man mitmachen möchte und dann gingen sie weiter. Im Gegensatz zu den Reiseverkäufern. Um an Liegen am Pool zu kommen, haben wir einem Poolboy jeden Tag Geld gegeben, damit wir nicht früh um 6.00 Uhr aufstehen mussten. Das klappte wirklich sehr gut und wir hatten jeden Tag unsere Liegen am gleichen Platz. Am Strand brauchten wir keine Liegen, denn wir sind dort nur zum Schnorcheln runter, aber was wir sehen konnten, es gab dort immer freie Plätze. Das angenehme für uns war, dass das Wasser in den Pools und auch im Meer absolut super warm war. Es ist total schön, ins Meer zu gehen, sich auf die Wasseroberfläche zu legen und sich treiben zu lassen, ohne zu frieren. Auch beim Schnorcheln ist das eine super Sache.