Servatur Alameda de Jandía

Für Gäste ohne Luxus- oder Verwöhnanspruch kann ich die renovierten Appartements in der 6. Etage guten Gewissens weiterempfehlen. Das Essen sollten nur solche Gäste buchen, die keine besonderen Wünsche haben und sich mit einfacher Kost zufrieden stellen lassen. Alles ist eine Preisfrage und hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.

in der 6. Etage sind die Zimmer noch gut im Schuss, modern und zweckmäßig (einfach) eingerichtet. Schlafzimmer separat, Bad mit Dusche (ohne Einstiegshindernis) ausreichend groß. Tiefe Couch als 3. Schlafgelegenheit durchaus geeignet (als Schnarcher habe ich freiwillig dort geschlafen). Ein schmaler ca. 2 m hoher Wandspiegel wurde während des Aufenthaltes im Wohnbereich montiert. Die Küchenzeile fast wie neu, mit Induktionsherd, Mikrowelle, Kühlschrank, Kaffeautomat usw. gut ausgestattet, also für Selbstversorger (waren wir nicht) ausreichend. Der Fernsehempfang (mehrere deutsche Sender) erfüllte nicht meine Erwartungen (schlechte Bildqualität). In der 4. Etage soll eine Waschmaschine und ein Trockner vorhanden sein (nicht genutzt).

Das Buffet ist lieblos hergerichtet. Die Auswahl ausreichend, sowohl als Fleischesser oder Fischesser (als Fischesser hatte ich immer 2 Fische als Hauptgericht zur Auswahl), sowohl was Vorspeisen, Hauptgerichte und Nachspeisen betraf. Abwechslungsreich war es allerdings nicht. Auch wurden Tomaten, Paprika, Gurken usw. wohl (vermute ich) nicht täglich frisch angeboten. Tiefpunkt für mich, waren die Themenabende (Mittwoch): eher schlechter, als an normalen Tagen. Man erwartet etwas Besonderes ... und wird enttäuscht. Aber auch hier darf man das Preis-Leistungsverhältnis nicht aus den Augen verlieren. Wer den Themenabend zubuchte, musste 10,00 €/Person zahlen (im externen Restaurant bei einem Menü für diesen Preis undenkbar). Die Getränke werden zum Essen zu einem fairen Preis angeboten, bspw. Bier: 0,2 l = 1,10 € / 0,4 l = 2,00 €

zentral und dennoch ruhig auf einem Hügel gelegen zudem im 6. Stockwerk schöner Meerblick Ausflugsziele: Pico de la Zarza (807 m hoch). Er ist für geübte Wanderer kein Problem und bietet einen herrlichen Ausblick auf Cofete und die Küste. Man sollte möglichst früh, also nach dem Frühstück, an einem sonnigen Tag aufbrechen, da sich gegen Mittag immer Wolken bilden, die dann die herrliche Sicht behindern, was sehr schade wäre . Mit dem Taxi hinter (oberhalb) das Hotel Barcelo fahren (4,50 €), wo der Wanderweg mit Hinweisschildern beginnt (ca. 6 km einfacher Weg). Cofete und Punta de Jandia: Wir sind mit dem jeepartigen Bus (2,50 €/Person einfache Fahrt) vom Busbahnhof in Morro Jable zum Punta de Jandia (= kleine Ortschaft mit zwei Gaststätten und Leuchtturm) mit Umweg über Cofete (so fährt halt der Bus) gefahren und dort den im Reiseführer erwähnten Rundweg (11,7 km Länge) gegangen. Ebenfalls für geübte Wanderer keinerlei Problem. Die Fahrt sollten nur Personen planen, die Busfahrten über ungesicherte Schotterwege vertragen (sehr holprig und insbesondere keine Sicherung zum Steilhang hin). Cofete ist als Ziel ebenfalls zu empfehlen (Strand). Die berühmte Villa Winter ist eher eine Enttäuschung. Für Strandwanderungen (ca. 16 km) ist in Abstimmung mit den Gezeiten eine Busfahrt mit der Linie 5 nach Gorriones (Hotel Melia) zu empfehlen. Bei Ankunft in Gorriones sollte die Ebbe noch im Beginn stehen, so dass man auf dem Rückweg (meist mit Rückenwind) in den Tiefststand der Ebbe hinein läuft. Auch die Wanderung zur wilden Westküste ist zu empfehlen: Mit der Linie 1 oder 5 nach Costa Calma und dort an der engsten Stelle der Insel über Trampelpfade zur Westküste (eine Wegstrecke geschätzte 4 km). Dort wartet eine wild zerklüftete schöne Bucht mit mächtigen Brechern und Gischt.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Animation gibt es hier nicht. Als Freizeitangebote kann man den Pool und die Sonnenterrasse ansehen. Hierzu kann ich nur sagen, dass insbesondere Sonnenliegen in mehr als ausreichender Zahl vorhanden waren (zu keiner Zeit ein Problem). Die Sonnenschirme an sich waren in ausreichender Zahl zwar vorhanden, aber die erforderlichen Füße fehlten oftmals. Sie waren teilweise defekt, so dass die Schirme nicht genutzt werden konnten. Ich hatte den Eindruck, dass sorglose Sonnenanbeter die aufgespannten Schirme trotz Starkwinde verließen und so der Sturm die Schirme umwerfen konnte und dabei wohl die Füße beschädigt wurden.