Servatur Playa Bonita

Das Hotel besteht aus vier Häusern mit insgesamt 296 Zimmern. Das WETTER war einfach nur klasse, so um die 25 Grad im Schatten - herrlicher Gegensatz zum winterkalten Deutschland. Bitte MITNEHMEN: Seife, Aufwaschlappen und Fit, wenn man die Küche nutzen will, Fön, Handtuch für den "Handtuchwechseltag", Sonnencreme (viele krebsrote Deutsche und Briten gesichtet). SEHENSWERT: Dunas de Maspalomas.

Hier wurde für uns ganz deutlich: 2 spanische Schlüssel können niemals drei deutschen Sternen entsprechen!!! Die Appartamentos sind sehr groß (abgeschlossenes Schlafzimmer, Wohnzimmer, Mini-Küche, Bad und kleiner Flur, Balkon), der Boden war komplett gefliest und das Badezimmer müsste dringend saniert werden. Morgens nach dem Frühstück und abends nach dem Abendbrot kann man nicht immer darauf bauen, auf Toilette gehen zu können, da offensichtlich ein Wasserproblem besteht (kein Spülwasser vorhanden über sehr, sehr lange Zeit). Zahnputzbecher sowie Seife musste man selbst mitbringen / kaufen oder drauf verzichten (Tipp: einfach Gläser aus der Küche benutzen). Sehr witzig: das Badfenster geht in das Treppenhaus raus, da wird man unfreiwillig Zeuge mancher menschlicher Vorgänge, wenn man auf den Lift wartet... Auch mit der Sauberkeit waren wir nicht zufrieden: es wurde zwar beinahe täglich gewischt, die Bettwäsche aber gar nicht gewechselt, obwohl sie eindeutig dreckig war. Am "Handtuchwechseltag" musste man bis zum späten Nachmittag auf frische Handtücher warten - offensichtlich ist nur ein Satz vorhanden. Der Balkon wurde gar nicht gereinigt, das haben wir dann selbst in die Hand genommen. Der Fernseher funktioniert nur gegen Bares - für uns kein Problem, wir kamen auch mal ne Weile ohne aus. Unsere Nachbarn leider nicht, wie wir jeden Abend live verfolgen durften (soviel zum Thema Hellhörigkeit). Sehr schön war die Miniküche mit Kühlschrank, zwei Herdplatten und Geschirr.

Vorneweg: sie haben sich Mühe gegeben. Der Speiseraum befindet sich im Keller, was meiner Meinung nach aber völlig in Ordnung war. Das Frühstück war sehr reichhaltig: egal ob Spanier, Deutscher, Franzose oder Brite - hier hat jeder was nach seinem Geschmack bekommen. Für uns Deutsche gab es jeden Morgen unser Frühstücksbrötchen, Ei, Müsli, Marmelade, Käse, Wurst - also alles, was das Herz begehrt. Das Abendessen sah dürftiger aus. Es gab viele Wahlmöglichkeiten, was die Auswahl an Fleisch und Fisch anbelangt, aber die Beilagen ließen zu wünschen übrig. Nach sechs Tagen Pommes bin ich froh, wieder zu Hause zu sein. Sonntags gab es Reis, das war wie Ostern und Weihnachten zusammen. Sehr lecker waren die Rohkostsalate, die man sich selbst zusammenstellen konnte und das Eis zum Nachtisch.

Alle Mitarbeiter waren äußerst freundlich. Der Rezeptionist sprach fließend Englisch und Deutsch, mit den Zimmermädchen konnte man sich auf Englisch, Spanisch und Zeichensprache sehr gut verständigen.

Für unsere Zwecke war die Lage ausgezeichnet: Strand, Bushaltestelle und Einkaufsmöglichkeiten sind nur wenige Gehminuten entfernt. Wir wohnten im Haus 1, da haben wir vom Verkehrslärm der Hauptstraße nichts mitbekommen. Nur am Pool haben wir es vor lauter Abgasgestank und Autolärm keine 10 Minuten ausgehalten. Mit dem Bus kommt man bequem und vor allem günstig in die nähere und fernere Umgebung, z. B. Las Palmas, Palmitos Park usw.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Internetzugang war kein Problem - aber mit 1 € für 16 Minuten doch recht teuer. Der Pool ist schön groß, allerdings ist das Wasser furchtbar kalt, obwohl den ganzen Tag die Sonne darauf geschienen hat. Es ist uns noch immer ein Rätsel, warum sich der Pool nicht erwärmt hat... Die Unterhaltungsabende beschränken sich auf Karaoke, die "Eva-Robinson-Show" (Playback mit viel nackter Haut) und einer Schlangenshow. Leider waren vor allem die Karaoke-Abende sehr nervig, da man bis weit nach Mitternacht sehr laut von Möchtegernsängern beschallt wird und an Schlaf nicht zu denken ist.