- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Der ML Kemer Imperial ist eine kleinere eher familiäre Anlage mit besonderem Flair. Das Imperial stimmt. Hier ein ziemlich ausführlicher Bericht zu euerer Entscheidungsfindung... Beste Zeit/Klima: erste drei September-Wochen (Vorher ist zu heiss, danach abends frischer, evtl. mal Regen). Wir haben keine einzige Mücke bzw. Mosquito gesehen. Zumindest im Sept. gibts hier keine Plagegeister. In diesen Jahren fällt der Ramadan in den September. Einheimische sind tagsüber trotz Fasten umso freundlicher. Zielgruppe: Paare, Singles (etwas rar), Alter ca. 30 bis 60, eher nichts für die Party-Generation. Lage: an der Küstenstrasse (verkehrsgünstig aber ruhig), Dolmus (Mini-Bus) Antalya-Kemer direkt gegenüber. Ort Göynük ca. 1 km (Spaziergang, oder 1 Dolmus Station), Stadt Kemer ca 7 km (Dolmus 2 Euro, Taxi 12 Euro). Auf der gegenüberliegenden Seite wurden 2007 einige bescheuerte Riesenbettenbunker hingeklotzt (Queen Elisabeth, Chateau de la Prestige). Ausserdem ist die Bergstrasse zum Ort Göynik nun mit Läden ohne Ende gesäumt, die ab 2008 in Betrieb sein dürften, so dass man eine Shopping-Meile vor der Tür hat. Die kurze Fahrt nach Kemer ist aber vermutlich die bessere Wahl. Jedenfalls liegt der Club nun nicht mehr in der Prärie... Flug, Transfer: Die TUIfly Flieger von München (MUC) nach Antalya (AYT) starten in allen Frühe gegen 6: 00h. um 6: 00Bei der Buchung (ATLAS-Reisen München) hatten wir einen Vormittags-Hinflug gebucht. Das hat den Vorteil, dass man bereits Mittags ankommt und noch viel vom Anreisetag hat. Uns kostete das jedoch mangels passender ÖPNV Verbindung zu dieser Uhrzeit 60 Euros zuätzlich für ein Taxi. Da wir bereits am Vorabend den Late Night Checkin gemacht hatten war es dann aber nicht total stressig. Zum Flug selbst gibt's nicht viel zu sagen: wie im Bus, aber halt enger und langweiliger... Angekommen am Flughafen AYT ist dort draussen vor dem Ausgang draussen unteranderen ein TUI-Schalter. Dort meldet man sich und bekommt die Nummer des Transfer-Busses genannt. Der Bus fährt erst ab wenn alle drin sind, man braucht sich nicht abzuhetzen. Spätenstens jetzt ist man ohnehin schon ganz schön durchgeschwitzt. Im Bus läuft dann meistens die Klimaanlage auf Hochtouren, hier lieber Jacke mit rein nehmen, damit man den Urlaub nicht gleich mit einer Erkältung beginnt. Diesmal war der Transfer per Mini-Bus, so dass die Einstellung der Klimaanlage kein Problem war. An der Hotel-Rezeption wird man sehr freundlich empfangen und erhält erstmal einen Cocktail für den ersten Dust. Mit den Formalitäten (Meldekarten ausfüllen) kann man sich Zeit lassen, z. B. erstmal zum Essen gehen. Ambiente: Überall Marmor ohne Ende usw., aber dennoch total leger. Dieser Club hat ein besonderes Flair. Die Anlage ist mit ca. 250 Zimmern relativ überschaubar und es ist familiärer als in Riesen-Bettenburgen. Mit Schlips und Sakko bzw. Abendkleid wäre man hier overdressed. Zum Frühstück und Mittagessessen ist man mit kurzer Hose und T-shirt bzw. Standkleid passend angezogen, aber natürlich nicht ohne jegliche Manieren nur in Badehose oder Bikini. Ab dem Abendessen liegen die Herren mit kurzem Hemd und langer Hose richtig, die Damen sowieso wie sie wollen. Man braucht und trägt in den Magic Live Clubs keine dieser üblichen All-Inclusive Armbändchen, zum Zugang aufs Gelände zeigt man an der Schranke einfach seine Zimmerschlüssel-Karte vor. Personal: Das zahlreiche Personal war wirklich freundlich und jederzeit hilfsbereit. Für besondere Anliegen steht eine perfekt deutsch sprechende Hausdame zur Verfügung. Die Kellner und Manager haben gelbe T-Shirts bzw. Hemden an (also alles gelbe Zeug zuhause lassen), Den Rang erkennt man von weitem an den Utensilien am Gürtel: nichts / Walky-Talky / Handy. Ausserdem tragen alle ein Namensschild auf dem praktischerweise kleine Faggen angbracht sind, die zeigen welche Sprachen sie verstehen. Schwarz-Rot-Gold ist bei den meisten mit drauf. Publikum: Die Gäste waren hauptsächlich Deutsche und Österreicher, auch einige aus Benlux, Schweizer, usw. Hier (nicht wie in anderen Hotels) nur ganz verzeinzelte Russen, die sich zudem tadellos benommen haben. Ausserdem machen hier auch Türken Urlaub, die sich's leisten können (jedoch kaum Während des Ramadans). Prolls haben wir keine angetroffen, die greifen vermutlich lieber doch zu den billigeren Angeboten. Trotz all-inclusive hatten sich jedenfalls alle im Griff und keiner ist unangenehm aufgefallen. Alle Altersklassen waren vertreten, die meisten waren jedoch schätzungweise zwischen 35 und 55. Man merkt, dass es dieses Hotel, obwohl seit ca. zwei Jahren auch Familien mit Kindern willkommen sind, vom Konzept her für Paare und Singles ausgelegt ist, die das sonst übliche Rambazamba weniger schätzen. Für Kinder gab es zwar einen Mini-Club (ab 2008 nicht mehr?), aber keine attraktiven Fun-Hilites wie z. B. Riesen-WasserutscheN. Und für die Party-Generation ist hier also vermutlich ohnehin nicht genügend Action geboten (siehe Disco). Anlage: Sehr schöne Anlage mit Pinien und Palmen. Man hat sogar um alten Baumbestand herumgebaut. Idyllische Gartenanlage. Angehnehm kurze Wege. Wegweiser zu allen wichtigen Punkten. Haus: Schöne bequeme grosszügige Lobby. Speisesaal innen sowie Aussen-Tische überdacht. Viel Marmor, macht schon was her. Schöne Sitzlandschaft beim Wellnessbereich und in der Lobby. Die Wunderbar in der Lobby hat rund um die Uhr geöffnet, auch für den kleinen Hunger in der Nacht. Internet-Terminals und XBox-Konsolen. Billiard-Tisch, Leseecke mit vielen Büchern. Unten u. a. ein Kramerladen mit allem was man so braucht (Tempos, Bonbons, Zigaretten, Schlappen). Zimmer: Wir waren 2006 auch schon hier und hatten damals eine Junior-Suite (DZ waren schon alle weg). Statt der normalen Junior Suite wurden wir ohne Aufpreis in der grösseren Superior untergebracht. Diese Junior-Suite XL War sehr geräumig mit grossem Doppelbett und zwei schönen Schlaf-Couchen, so dass wir zu zweit eine schöne grosse Sitzecke mit Sofas, Tisch, Stehlampe, usw. hatten. Im Jahr 2007 hatten wir dann ein normales DZ (ohne Meerblick). Den Meerblick haben wir auch überhaupt nicht vermisst. Wir hatten einen schönen Blick auf den Garten. Zimmer mit Blick auf eine Wand oder sowas gibts hier ohnehin nicht. Man sieht entweder in den Garten mit Palmen, oder auf die umliegenden Pinienwälder mit dem Taurus-Gebirge im Hintergrund. Die modernen Duschkabinen sind genial gross! Darin haben auch zwei ganz locker Platz. Seife und Shampoo gibts übrigens gratis im Spender. Im Kleiderschrank befindet sich ein kleiner Zimmer-Safe (Wechselschloss, Schlüssel gratis an der Rezeption). Alle Zimmer haben Satelliten-TV, worunter auch einige deutsche Kanäle sind. Für die Nachrichten reicht das. Die Mini-Bar wird täglich mit Softdrinks aufgefüllt. Vormittags klopft immer einer an allen Türen und ruft etwas unverständliches. Wir haben ein paar Tage gebraucht, bis wir draufgekommen sind, dass das der Mini-Barmann ist. Egal, im Restaurant stehen Kühlschränke mit jeder Menge grosser Wasserflaschen zum mitnehmen. Die Zimmermädchen erfüllen (fast) jeden Wunsch: mehr Bügel, Bademantel, anderes Bettzeug - alles kein Problem. Ausserdem überraschten sie uns mit netten Dekos: Blütenblätter, Figuren aus Kissen oder Handtüchern, etc. Leere Telefonkarte oder sowas mitbringen. Die Zimmer-Elektrik (Klima) läuft nur bei eingesteckter Karte. Strand: Der Strand besteht aus aufgeschüttetem Sand, nur direkt Ufer ist der natürliche kleine Kies. Wegen der Hitze sind Schlappen trotzdem empfehlenswert. Das Meer ist schön klar und blau. hat keine Algen und ist ziemlich sauber. Kommt mal etwas angeschwemmt so wird es umgehend rausgefischt bzw. aufgeklaubt. Der Strand wird regelmässig gereinigt (auch von Kippen usw.). Es gibt genügend Aschenbecher (kleine tönerne "Blumentöpfe") sowie Sammelständer für leere Becher. Die Softdrinks kann man sich an der kleinen Strand-Bar holen. Auf dem Weg zum Strand liegt der Stand für die Handtuch-Ausgabe. Hier kann man seine Handtuch-Karte so oft man will gegen ein frisches Handtuch tauschen, und umgekehrt. Es gibt genügend Liegen und Auflagen (alles hier kostenlos). Auch später am Tag findet man immer noch einige freie Liegen. Notorische Handtuch Liegen-Reservierer werden mit dem Handtuch-Karten System ausgebremst. Statt einzelner Sonnenschirme hat man hier lange Reihen mit Sonnendächern. Am Strand ist es angenehm ruhig. Damen können sich hier problemlos oben-ohne sonnen. Falls es doch zu irgendwelchen Problemen kommen sollte gibt es hierfür einen uniformierten Sheriff. dieser ist jedoch kein Wichtigmacher sondern behält das Strand-Geschehen nur dezent im Auge. Ins Meer hinaus führt ein breiter langer Steg, am dem auch Leitern/Stufen an gebracht sind. Die Zonen für Schwimmer und sonstigen Wassersport sind deutlich abgetrennt bzw, markiert. Bay-Watch gibts auch, zwar nicht Pamela Anderson, aber stets einen oder zwei Burschen. Wasser-Ski, Banana-Boat, usw. sind umsonst. was ja durchaus nicht überall so ist. Zahlen muss man nur fürs Geräte-Tauchen, Para-Gliding und Wasser-Mopeds. Essen und Trinken: Vorab: es ist tatsächlich 24 Stunden alles ALL-Inclusive, ohne irgendwelche Mogel-Ausnahmen. Ausser Zigaretten (das gab's nur im Club Caprice in Soshua/DomRep) ist hier wirklich alles mit drin. An alkoholischen Getränken und Softdrinks war alles gängige vorhanden, auch mein Nachmittags-Martini. Meine Lebensverschönerin schätzte derweilen mehr das nachmittägliche Kaffee und Kuchen Buffet am Pool. Bei den Cuba Libre's am Abend waren wir uns dann wieder einig. Gut, dass sie keiner gezählt hat. Auch das einheimische Bier ist sogar für mich Münchner durchaus akzeptabel. Bis auf die vier Spezialitäten-Restarants und die Getränke zum Essen ist hier überall Selbstbedienung. Das heisst man bedient sich am Büffet bzw. geht an eine der Bars, bestellt und nimmt sich's gleich mit. Wir fanden das gut, weil man im Prizip alles ansieht und sofort hat ohne warten zu brauchen. Alle Speisen sind übrigens in türkisch/english/deutsch beschildert, so dass man nicht raten muss. Die Köche sind sehr auskunftsfreudig und die Kellner sind jederzeit gerne behilflich. Wenn man fertig ist lässt man alles einfach stehen. Die Tische werden dann unheimlich schnell abgeräumt. Auch zwischen den Gängen werden leere Teller/Gläser ganz flink entfernt. Die Auswahl ist recht gross nichts geht gegen Ende aus. Wer hier nichts findet ist selber schuld. Übrigens: Uns hat es immer seht gut geschmeckt! Einziges Manko: einige Themen-Abende konzentrierten sich mehr auf die Dekoration als auf die Gerichte. Unterhaltung: Trotz der relativ kleinen Anlage ist hier alles geboten was die grossen Clubs auch haben. Ausser Sonntag abends irgendwelche Aktionen wie Show-Time im Aphitheater, nicht immer nur vom Team. Echte Höhepunkte sind der Chinesische Zirkus und die brasilianische Tanztruppe (alle 14 Tage). Ausserdem Zwischendurch Konzerte am Stand, Beach-Party, usw. Anschliessend Live-Band am der Pool-Bar. Mehr so Mambo/Limbo bis Schieber/Fox, geht ganz lustig zu da. Die Anmateuere und Animateusen tanzen gerne mit den Singles, aber alles ungezwungen. Alle Hotels in der Umgebung müssen inzwischen um 24: 00h den Open-Air Krach einstellen. Die Disco (ab 24h) ist eine bessere Keller-Bar mit Beschallung (DJ), für einen Absacker-Drink passt es aber. Sport: Ich kanns nicht beurteilen weil ich im Urlaub ein fauler Sack bin und nur relaxen möchte.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Rainer |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 1 |


