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Jule (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juli 2025
Mein Aufenthalt war enttäuschend und nicht empfehlenswert.
2,0 / 6

Allgemein

Unser Aufenthalt im Seven Seas Palmeara Beach war leider in vielerlei Hinsicht enttäuschend und entspricht in keiner Weise dem, was man von einem 5-Sterne-Hotel erwarten darf. Bereits bei der Ankunft fielen diverse Mängel auf. Die Zimmertür ließ sich nicht zuverlässig abschließen – erst nach mehrfacher Nachfrage wurde sie notdürftig repariert, inklusive einer Einweisung, wie man sie „richtig“ schließt. Trotzdem funktionierte sie auch danach nicht einwandfrei. Das Badezimmer hatte kein Fenster, was die Luftzirkulation deutlich verschlechterte. Auch die allgemeine Sauberkeit ließ sehr zu wünschen übrig: Risse in den Wänden, absplitternde Türrahmen, Kalkablagerungen und Sandreste im ganzen Zimmer. Der Zimmerservice war extrem oberflächlich – abgesehen vom schnellen Beziehen der Betten wurde kaum etwas gemacht. Die Minibar wurde trotz “Reinigung” mehrfach nicht aufgefüllt. Als “Test” ließen wir absichtlich einen verschmutzten Spiegel und Wasserhahn – beides wurde tagelang nicht gesäubert. Zusätzlich kam es zu einem völlig unverständlichen Vorfall: Eines Nachts war meine Bettdecke einfach verschwunden – offenbar vom Housekeeping mitgenommen – und wurde nicht ersetzt. Für ein Hotel dieser Kategorie ist das schlicht unzumutbar. Frisches Toilettenpapier erhielten wir erst nach zwei Tagen und wiederholtem Nachfragen – auch das ein absolutes No-Go. Ein besonders unhygienischer Vorfall ereignete sich direkt im Restaurant: Ein Kind übergab sich mitten im Essbereich. Obwohl wir es sofort meldeten, dauerte es 10 bis 15 Minuten, bis jemand überhaupt kam, um den Bereich zu reinigen – in einem Hotel dieser Kategorie völlig untragbar. Noch drastischer waren die Zustände an den Strandtoiletten. Kaum eine Kabine war mit Toilettenpapier ausgestattet, viele Türen ließen sich nicht richtig schließen, es roch stark nach Urin und von vier Waschbecken funktionierten nur zwei – eines davon nur eingeschränkt. Das absolute Highlight: An einem Tag lag auf einer der Toiletten den ganzen Tag über ein dickes Stück Kot auf der Klobrille. Ich habe sogar gesehen, wie eine Reinigungskraft hineinging – und direkt wieder rauskam, ohne etwas zu tun. Das war schlicht ekelhaft. Auch der allgemeine Service entsprach nicht einmal ansatzweise dem eines gehobenen Hotels. Dreckige Teller blieben ewig auf den Tischen stehen, niemand kam zum Abräumen oder nahm Getränkebestellungen auf. Service am Platz? Fehlanzeige – man musste sich alles selbst holen. Einziger Lichtblick waren die zwei Kellner im Außenbereich des Restaurants. Sie waren trotz hoher Gästezahl freundlich, bemüht und engagiert – obwohl sie offensichtlich unterbesetzt waren. Hier merkt man zumindest den Willen, es besser zu machen. Auch beim Essen selbst gab es große Defizite: Das Buffet wiederholte sich täglich, vieles war geschmacklich fade oder wirkte, als sei es nur im Wasser gekocht worden. Für Kinder gab es im Prinzip nur Pommes und Chicken Nuggets. Besteck oder Wasser standen nicht automatisch auf jedem Tisch, man musste regelmäßig darum bitten – was bei einem All-Inclusive-Hotel einfach nicht sein darf. Eine befreundete Männergruppe berichtete sogar, dass ihnen beim Essen im Innenbereich eine neue Wasserflasche versprochen wurde – stattdessen wurden vor ihren Augen die Reste aus mehreren benutzten Flaschen in eine zusammengeschüttet und serviert. Ein gravierender Hygienemangel. Ein weiterer Vorfall zeigte, wie wenig man sich auf Ehrlichkeit verlassen kann: Die Männer bestellten „Virgin Mojitos“ (also ohne Alkohol) an der Poolbar. Einer der Barkeeper fragte auf Türkisch seinen Kollegen, ob er das wirklich machen wolle – also tatsächlich alkoholfrei. Der Kollege sagte „ja, natürlich“, worauf der andere erwiderte, er hätte es nicht gemacht. Dumm nur: Die Gäste sprachen Türkisch – und haben alles verstanden. Das ist nicht nur unehrlich, sondern auch respektlos gegenüber zahlenden Gästen. Ein besonders unangenehmer Moment war, als ein Mitarbeiter unsere auf dem Tisch liegende Brille – die offensichtlich zur Platzreservierung diente – einfach einstecken wollte. Zwar kann das Hotel nichts für das Verhalten mancher Gäste, doch das Management unternimmt nichts, um problematische Situationen zu regulieren. Am Strand ist exzessives Liegenreservieren völlig normal – Gäste belegen früh morgens sechs Liegen, kommen dann aber erst viele Stunden später wieder. Laut Regelwerk sollten Handtücher nach einer Stunde entfernt werden – es macht aber niemand. Auch die allgemeine Geräuschkulisse ist grenzwertig: Aus jeder Ecke kommt unterschiedliche Musik, Gäste schreien über mehrere Tische hinweg – von Entspannung keine Spur. Der einzige halbwegs ruhige Ort war die Außenterrasse der Lobby-Bar. Was das Abendprogramm betrifft: Es gibt nur eine Show pro Abend, danach ist ab ca. 00:00 Uhr wirklich überall Schluss. Die Animationen über den Tag verteilt sind aber sehr gut und abwechslungsreich. Zumba, Darttuniere, Volleyball alles dabei. Die Lobby-Bar hat zwar rund um die Uhr geöffnet, wirkt aber ab Mitternacht wie ausgestorben: Lichter aus, Musik aus, das Personal zieht sich zurück. Getränke bekommt man dann nur noch im Pappbecher mit dem Kommentar „Not here, to-go“. Bei über 25 Grad nachts wäre es zwar kein Problem, draußen zu sitzen – aber es wirkt alles sehr unwillkommen. Auch andere Gäste haben diesen Eindruck bestätigt. Erschwerend kam das Verhalten mancher Mitarbeiter hinzu – vor allem das männliche Barpersonal. Viele waren entweder völlig desinteressiert oder extrem aufdringlich. Anzwinkern, Kommentare, Fragen nach Nummer oder Instagram waren an der Tagesordnung. Wer ablehnte, wurde anschließend ignoriert. Ein Barkeeper zeigte auf mein Hals-Tattoo und machte mehrfach eine Würge-Geste, während er mir seine Finger in einer eindeutig sexuell konnotierten Pose entgegenstreckte. Einfach nur widerlich. An der Lobby-Bar wurde es schließlich so unangenehm, dass ein Kellner sich in unsere Feiergruppe „einschlich“, mir im Club ständig zu nahekam und mehrfach forderte, dass ich bei ihm tanze oder stehe. Ich lehnte jedes Mal höflich ab, doch das Klima war danach so unangenehm, dass ich gezielt andere Gäste aufsuchte, um ihm aus dem Weg zu gehen. Traurig, dass man als Frau aktiv zu einer Männergruppe gehen muss, um in Ruhe gelassen zu werden. Einziger wirklicher Lichtblick: Das Animationsteam. Diese Mitarbeiter waren freundlich, professionell und respektvoll. Ein „Nein“ wurde akzeptiert, und man fühlte sich endlich mal wie ein normaler Mensch – ohne Angestarrt- oder Angequatschtwerden. Zur Kommunikation: Bis auf einen einzigen Mitarbeiter sprach niemand fließend Deutsch. Das wäre grundsätzlich okay – wenn man auf Englisch nicht ebenfalls ignoriert oder unverstanden bliebe. Einige der jüngeren Mitarbeiter, vor allem im Restaurant, haben sich aber immerhin Mühe gegeben, mit Händen oder gebrochenem Englisch zu kommunizieren – das ist auf jeden Fall positiv zu erwähnen. Fazit: Das Hotel hat aus unserer Sicht gravierende Mängel in nahezu allen Bereichen: Hygiene, Housekeeping, Gastronomie, Kommunikation, Gästemanagement, Umgangston – und teilweise leider auch im Verhalten einzelner Mitarbeiter gegenüber weiblichen Gästen. Der beworbene 5-Sterne-Standard ist für uns nicht ansatzweise erfüllt. Wer Wert auf Sauberkeit, Sicherheit, Service und Erholung legt, sollte sich dringend ein anderes Hotel suchen. Für uns steht fest: Nie wieder.


Zimmer
  • Zimmergröße
    Eher schlecht
  • Schlafqualität
    Eher schlecht
  • Sauberkeit
    Sehr schlecht

Tür schließt nicht richtig, Badezimmer ohne Fenster, Wandrisse, beschädigte Türrahmen, schlechte Reinigung.


Restaurant & Bars
  • Essensauswahl
    Eher schlecht
  • Geschmack
    Eher schlecht

Ambiente beim Essen

  • Schuhe & lange Hose

Kaum Abwechslung, vieles geschmacklos und wässrig, schlechtes Kinderangebot. Kind hat mehrmals hintereinander in denen Ess Bereich gebrochen und selbst nachdem wir Bescheid sagten wurde es erst nach 15min weg gemacht. Andere Gäste sind durch gelaufen da nichtmal ein Schild aufgestellt wurde. Service im Restaurant lässt sehr zu wünschen übrig! Für ein Hotel dieser Preis klasse würd ich ja mal mindestens erwarten das jemand zu mir kommt und fragt was / ob ich etwas trinken möchte


Service
  • Deutschkenntnisse
    Sehr schlecht

Bester Service

  • Nirgends

Personal ist unfreundlich, aufdringlich, reagiert schlecht auf Beschwerden. Kein professioneller Umgang. Wurden an der Rezeption mehrfach einfach ignoriert als wir uns um unseren zimmerschlüssel erkundigen wollten, da unsere Tür ja repariert werden musste. Mit den Worten „kein Deutsch“ wurden wir dann 10min einfach dort stehen gelassen. Personal vermeidet Augenkontakt , wahrscheinlich um Bitten aus dem Weg zu gehen.


Nachhaltigkeit
  • Lokalwirtschaft
    Eher gut
  • Öko-Erlebnis
    Sehr schlecht

Es gab zwar Stationen zum mülltrennen aber ihr glaubt doch wohl selbst nicht dass sich da einer dran gehalten hat? Überall liegt Müll, Zigarettenstummel…selbst am Strand. Egal wo man hinguckt


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand
  • Sport

Strand

Aktivitäten am Strand

  • Baden & Planschen
  • Entspannen

Gute Lage am Meer, Wasser angenehm warm, aber Liegenreservierungen & überfüllte Strandbereiche mindern den Erholungswert. Fürs Plastik im Meer können die ja auch Nix :)


Sport

Beliebte Sportarten

  • Fitness

Der Sportbereich des Hotels ist ganz gut, besser als in anderen Hotel Gyms. Es ist nervig, dass so viele Eltern die Kinder mit dahin nehmen weil sonst keiner auf sie aufpassen kann wenn man einfach in Ruhe den Rücken trainieren möchte. Aber alles in allem bekommt man dort ein gutes Training


Verkehrsanbindung
  • Lage für Sehenswürdigkeiten
    Gut

ÖPNV-Erreichbar

  • Nein

Extrakosten

Nur erwartete Kosten

  • Ja

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Infos zur Reise
Verreist als:Freunde
Infos zum Bewerter
Vorname:Jule
Alter:19-25
Bewertungen:1