Shams Prestige Abu Soma-Adults Only

Vorweg gesagt: Dieses Hotel eignet sich nicht für Jetsetter, die nur in besten Häusern verkehren oder Reisende, die sich nach fast 5 Stunden Flug in einer 30° -Version von Deutschland wähnen. Diese diskutieren die Anzahl der Sterne und das Preis-/Leistungsverhältnis besser in einem Maritim oder Steigenberger an der Nordseeküste. Profinörgler und Entschädigungsjäger, die den ganzen Urlaub auf dem Boden kriechend Sanitäranlagen fotografieren, sollten generell zu Hause bleiben. Das ist dann auch schon der einzige Kritikpunkt, denn abgesehen von solchen Gästen (die klar in der Minderheit sind) ist die Gästestruktur mit fast ausschließlich deutschsprachigem Publikum sehr angenehm und man kann nette Bekanntschaften schließen. Hier gibt es noch echtes AI: bis auf Sekt und Bier in der Minibar ist wirklich alles rund um die Uhr inklusive. Wenn man sonst nichts unternimmt, dürften ausser Trinkgeldern keine Zusatzkosten anfallen. Beispielhaft das Verbesserungsmanagement: ede Anregung wird aufgenommen, geprüft und wenn möglich umgesetzt. So konnten wir beispielsweise am letzten Tag beobachten, dass Tischnummern aufgestellt wurden. Wir drücken alle Daumen, dass das Konzept aufgeht! - bevor die "Rache des Pharao" (Durchfall) zuschlägt: Vorbeugung mit Perenterol (aus Deutschland) und sich vor Ort möglichst bald sich mit "ANTINAL" eindecken (Immodium hilft nicht) dann ist man das in einem Tag los.. Vorsicht. die Hotelapotheke knöpft hierfür mal gerne 10€ ab. Daher versuchen z. B. bei einem Ausflug in Hurgada oder Luxor dranzukommen. - Beim Kofferpacken darauf achten, alle benötigten Drogerieprodukte aus Deutschland mitzunehmen. Selbst nach harten Verhandlungen zahlt man in der Hotel-Apotheke mehr. - Geld tauschen geht am Besten im Bank-Office im Nachbarhotel (ab 19:30 Uhr) - wer unbedingt Souvenirs benötigt: keine Panikkäufe in den Hotelshops. Das Gleiche gibt es in Massen zu wesentlich günstigeren Preisen in der Verkaufshalle im Flughafen von Hurghada

Die Zimmer sind neu, groß, komfortabel und sauber. Allerdings sollte man keine tägliche Grundreinigung in OP-Saal Qualität erwarten, was unserer Meinung nach auch nicht notwendig ist. Wenn allerdings -wie beobachtet- die angetrunkenen Longdrinks entgegen der Bitte der Hotel-Info auf der Terasse stehen gelassen werden, muß man sich nicht über ungebetene Gäste wundern. 5 deutschsprachige Sender (ARD, ZDF, RTL, S-RTL und Arte) reichen zur Information völlig aus, schließlich fährt man ja nicht zum Fernsehen in Urlaub.

Angesichts der osteuropäischen Buffet-Verschwendungsorgien in armen Ländern halten wir das a la carte Konzept für absolut nachahmungswürdig. Zum Frühstück gibt es alles, was das Herz begehrt: Wurst, Käse, Marmelade, Nusscreme, Salat, Obstsalat, Joghurt, Crepes, Eier und Omeletts in allen Variationen, dazu frisch gepresster Orangensaft. Was soll man hier vermissen? Rollmöpse? Wenn man fragt, werden die wahrscheinlich auch noch besorgt. Mittagessen: nicht genutzt (s.o.) Jeden Abend 2 Themenblöcke mit jeweils Suppe, Starter, 3 möglichen Hauptgerichten sowie Salat- und Dessertbuffet. Alles ist kombinierbar, mit freier Beilagen- und Zubereitungswahl. Natürlich möglich, dass das von Mutti zubereitete Lieblingsgericht fehlt. Kleine Anregung: Für die dunkle Jahreszeit sollte über die Anschaffung kleiner LED-Klemmlampen nachgedacht werden. Dies erleichtert das Entziffern der Karte erheblich.

Vom Gärtner bis zum Restaurantmanager alle sehr freundlich bis herzlich. Hier gilt wie überall im Leben: wie man in den Wald hineinruft... Ein Lächeln oder freundliches Wort bringen mehr als ein gönnerisch hingeworfener Geldschein. Bestellungen auf deutsch funktionierten tadellos (auch Kölsch-Cola). Für kompliziertere Sachverhalte sollte man allerdings sein Schulenglisch auffrischen und mit den richtigen Leuten reden. Wer sich über die mangelnden Deutschkenntnisse des Personals beschwert sollte mal die Rechtschreibfehler so mancher Hotelbewertung zählen. Uns ist jedenfalls eine herzliche Atmosphäre wichtiger als perfekte Bedienroboter, bei denen jeder Handgriff sitzt. An dieser Stelle liebe Grüße an das GESAMTE Team: Ihr gebt euch so viel Mühe, macht weiter so!

Die Lage ist in der Hotelbeschreibung hinreichend genau beschrieben. Ergänzend sei gesagt, dass man sich in diesem Resort wirklich nicht viel bewegen muß. Die gesparte Energie kann dazu genutzt werden ein paar Meter mehr durch das kristallklare Wasser zu waten um an den kleinen Riffen der Nachbarhotels zu schnorcheln/schwimmen (s. Bilder). Wer das nicht schafft, dürfte ohnehin kaum Kraft zum Schwimmen haben. Sonst gibt es nichts als Wüste, und das finden wir gut so. Wer Luxor besuchen möchte bucht den Ausflug am Besten mit einem privaten Reiseführer und Fahrer. Das ist zwar um einiges teurer aber man spart 4 h Urlaubszeit bei deutlich intensiverem Programm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Beispielhaftes Konzept ohne Animation, das so schnell kein 2. mal zu finden ist. Die morgendlichen Fanfarenklänge zum Antrittsapell der Animateure des Nachbarhotels haben uns bestätigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der Strand wird penibelst sauber gehalten, mittags werden Melonen gereicht und an allen Tagen war nach 10 Uhr immer noch ein Platz in der vordersten Reihe frei. Hinter den massiven Holzliegen mit den dicken Textilauflagen kann sich so manches Bett verstecken. Wen die Langeweile quält, kann sich an der Pool-Bar Spiele ausleihen. Eine Bibliothek ist in Vorbereitung. Derzeit kann man im Divecenter ausgelesene Bücher eintauschen.