- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ja, ich nenne es "betreutes Wohnen". Nirgendwo sonst sind wir besser, freundlicher und hilfreicher empfangen und betreut worden. Als Journalist habe ich nicht nur Augen und Ohren für das Hotel, sondern auch für die mitreisenden Gäste. Und genau da möchte ich kritisieren. Wieso braucht jemand am Strand eine Umkleidekabine? Der Weg vom Strand zum eigenen Zimmer beträgt doch nur 1 Minute - maximal 3-4 Minuten. Das Shams ist 2011 eröffnet worden, natürlich mit Kinderkrankheiten im Technikbereich (Wasser, TV, Elektrizität) - inzwischen Vergangenheit. Ich habe seinerzeit schon erkannt: Das ist ein Diamant am Roten Meer, der noch geschliffen werden muss. Der Urlaub sollte ja immer zur Erholung dienen. Also zur Entspannung. Entschleunigen sie einfach; lassen die Seele baumeln und das tolle Ambiente gerade dieses Kleinods auf sich wirken. Wen stört denn schon eine Ameise??? Vorsicht vor den ägyptischen Cocktails mit Alkohol!!!! Die Qualität der Spirituosen entspricht nicht unbedingt Asbach Uralt...aber Ahmed, der Barchef ist ein Meister!!!! Der zaubert echte Köstlichkeiten. Auch so ein Ouzo im Quadrat kann "hinrichten". Sollten sie evtl mal eine Flasche Bier auf dem Zimmer trinken, nehmen sie einen eigenen Kronkorkenöffner mit (!!!!). So ein Teil ist dort seltener als ein Damaszener Schwert. Machen sie einfach das BESTE aus IHREM Urlaub - sie haben doch nur den einen (pro Jahr). In diesem Jahr war es von Mai bis Mitte Oktober extrem heiss; die Temperaturen lagen immer zwischen 30 und 38 Grad und die Sonne brennt - VORSICHT!!! Lichtschutzfaktor 30 empfehlenswert.
Ich empfehle die Superior Zimmer in der 2. Reihe (etwas windgeschützter) oder die 4000er Zimmer ganz oben (da weht der Wind schön über die Terrasse und man hat den Panorama-Meeblick). Gäste mit Standardzimmer (die meisten ohne direkten Meerblick) waren aber auch voll zufrieden. Ansonsten wurde über die Zimmer ja schon alles geschrieben.
Ganz neu seit Oktober ist die Küchenbrigade unter Chefkoch Samir. Man merkt es, wenn schon zum 3. Mal im Shams zu Gast ist. Die Speisen sind anders angerichtet. Liebevoll und sinnvoll. Als Beispiel: am Früstücksbuffet findet man wenigsten 7 Sorten Joghurt, darunter sogar ACTIMEL für die "Darmträgen"...:-) Insgesamt ist die Auswahl wirklich reichlich - nur Schweizern ist das fertig angerichtete Müsli in einem kleinen Glas zu klein...Wem die Mittagskarte nach "ein paar Tagen" zu langweilig ist, den verstehe ich absolut nicht; 22 verschiedene Gerichte und dazu noch täglich ein "Special" - wo kann denn da Langeweile aufkommen??? Knüller sind immer das BARBECUE am Strand (donnerstags) - es werden auch Steaks und Kalbfleisch gegrillt, und frisches Fladenbrot gebacken. Das GALA DINNER mit 7 Gängen am Sonntag nach dem Manager-Cocktail ist eine kulinarische und gastronomische Höchstleistung der Köche. Bewundernswert hier die Logistik!!! Zum Gala Dinner sollte man sich tunlichst nicht mit T-Shirt und Bermudas begeben - eine Frage des Geschmacks! Dinnerjacket und Abendrobe wären ebenso unangemessen. Man ist ja nicht in irgendeinem "Club" letztendlich. Noch eine Neuerung am Buffet: Dienstag der "Fischmarket"; frischer Fisch aus dem Roten Meer ebenso frisch auf den Grill. Dazu verschiedene Beilagen und Vorspeisen. Fragen sie bei Vorspeisen was da auf dem Buffet aufgebaut ist (und sie evtl. nicht kennen). Für Nicht-Fisch-Esser gibt es Ausweichgerichte.
Das Personal ist nun wirklich freundlich (hoch DREI). Man sollte den Boys auch freundliche entgegen kommen - ein Lächeln öffnet Herzen. Neu im Shams sind zwei ägyptische Service-Damen (Heba & Sissi) die im Restaurant Tische herrichten, Wasser ausschenken und lächeln... Neu auch Katja, die deutsche Gästebetreuerin (aus Grömitz!), die zu den Mahlzeiten immer ansprechbar ist, die Gäste begrüßt und ein offenes Ohr für evtl. Beschwerden hat. Sicher kann mal etwas nicht ganz "rund" laufen; Katja regelt das aber. Sie ist keineswegs "völlig fehl am Platze"!!! Zimmerreinigung und Minibar-Service könnten z. Zt. aber noch besser geregelt werden. Wäscherei und Arzt im Nachbarhotel Imperial.
Die Lage ist hervorragend. Am Ende eines langen Strandes, der noch unbebaut weiter Richtung Norden läuft. Safaga ist der nächstgelegene Ort. Man muss da nicht unbedingt hin. Zum Flughafen Hurghada mit dem Hotelbus 35-40 Minuten; mit dem Bus des jeweiligen Veranstalters kann es länger dauern. Ein Einkaufszentrum (der übliche Touristenquatsch) ist am Shams Safaga. Ein kleiner Shop im Prestige; mehrere nebenan im Shams Imperial. Ausflugsmöglichkeiten werden von den einzelnen Veranstaltern angeboten (Luxor, Kairo, Inseln etc) Tipp: Hotelbus chartern (50 Pfund) und nach Sharm el Naga zum Schnorcheln fahren (Eintritt da 10 Euro). Ein wundervolles Riff direkt vom Strand aus zu beschnorcheln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport, Unterhaltung und Animation ist nicht vorhanden. Und wenn manchmal vom Nachbarhotel mal etwas Geräusch "rüberweht"...na und??? Internetzugang JA - aber das ägyptische Netz ist immere noch im Aufbau. Dafür kann doch das Hotel nichts. Der Pool geht nun mal nicht größer, rein bautechnisch. Der Strand ist prima!!!! Ahmed, der Strand- und Poolboy ist überall und richtet Liegen und Schirme. Dusche am Stand und am Pool - das ist doch AUSREICHEND!!!! Die Schirme am Strand sind alle neu hergerichtet mit Sonnendach aus Holz, einem holzverschalten Ständer, einem Tischchen, Haken zum Anhängen und einem Hocker. Teilweise neue Auflagen für die schweren Holzliegen. Neue Windabweiser sind schon in Arbeit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nero |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 20 |
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