Shams Prestige Abu Soma-Adults Only

Das Hotel hat ca. 70 Bungalows und diese sind nur mit deutschprachigen Gästen über 18 Jahre belegt. Von 20 bis 70 Jahren war alles vertreten. Allerdings war ich sehr überrascht, dass viele junge Paare (um die 20 - 25 Jahre) auf der Anlage waren. Lt. Ausschreibung ist für die Herren lange Hose erforderlich. Kaum jemand hält sich Mitte September dran. Ich finde es auch gut, wenn die Nächte so toll warm sind und man draußen beim Abendessen sitzen kann. Aber kurze Hose ist eben nicht kurze Hose. Muskelshirt sind auch no go, trotzdem gibt es immer wieder Leute, die das brauchen. Sehr schlimm ist allerdings mittlerweile die Kleiderauswahl bei den Frauen. Es verging kein Abendessen, wo ich nicht mindestens von einer Frau die Slipfarbe sehen konnte. Reeperbahn ich komme!!!! Fazit: Eine sehr ruhige Anlage, um eine Woche Auszeit zu nehmen. Auch als alleinreisende Frau hat man hier keine Probleme. An den oben erwähnten Kleinigkeiten kann man arbeiten, aber trotzdem habe ich kein Verständnis, für Leute die diese Anlage nicht weiterempfehlen können. Den deutschen Perfektionismus gibt es kaum irgendwo. Ein Land mit Wettergarantie, super tolles Wasser - das Hotel passt auf alle Fälle, keine Hunde, Katzen, Mücken...... Nur eine Anregung habe ich noch: An den Schirmständern am Pool wären Rollen gut.Das Herumgeschiebe ist so laut, dass man es bis an den Strand runter hört. Ansonsten: Ich würde gerne jederzeit wiederkommen.

Die Strandbungalows sind meine absoluten Favoriten hinsichtlich der Lage und des Ausblicks. Wegen Überbuchung waren wir eine Nacht im Standardzimmer, was allerdings wirklich auch o.k. ist. Die Klimaanlage kam mir allerdings lauter vor oder aber der Lärm verteilt sich im größeren Zimmer besser. Die Betten und Matrazen sind sehr sauber, die Dusche im Superior schön groß, das WC modert allerdings nach Kanal usw., obwohl der Zimmerboy beim Putzen immer Duft versprüht. Vielleicht wären festgemachte Duftständer besser. Das freistehende Waschbecken sieht toll aus, hat aber den Nachteil, wenn ein Partner früher aufsteht, dass der andere auch wach ist. Auch die Toilettentür mit dem umschließenden Gummi lässt sich nicht leise öffnen. Die Ankleide ist super und überhaupt sind viele Schubladen und Verstauungsflächen, somit sieht es immer aufgeräumt aus. Es sind zwei verschiedene Kissen (hart und weich) vorhanden. Die Minibar wird gefüllt mit Cola, Sprite und Wasser. Zur Begrüßung gibt es einen Obstkorb. In allen Zimmern sind zwei Bademäntel vorhanden.

Das Frühstücksangebot ist sicherlich übersichtlich. Bei der Säfteauswahl oder auch Käse und Wurst war ich wiederum überrascht. Der Kaffee ist gewöhnungsbedürftig. Super wäre hier die Cappuccino-/Espressomaschine vom Pool. Ich habe beim Frühstück Obst wie Melonen, Ananas etc. vermisst. Mittags gibt es eine Karte mit Piza, Pasta, Burger, Fish und Chips usw.. Zusätzlich kann man sich am Buffett bedienen. Hier gibt es immer Suppe und Salate sowie kleine Nachspeisen. Auch gibt es meist ein Special of the day. Wir empfanden die Mittagskarte lecker und auch ausreichend in der Auswahl. Die Mittagsspeisen waren auch immer fürs Auge schön angerichtet. Das Abendessen ist meist nach Karte. Gelegentlich hätte das Essen mehr Würze vertragen können und Chili zusätzlich fest am Tisch stehend wäre eine gute Idee. Sehr gut gefallen hat uns der Barbecue-Abend am Strand. Hier wurden allerlei leckere Sachen gegrillt und es war super schön hergerichtet. Auch das Galadiner war toll. Schade nur, dass die Touris schnell am Pool den Cocktail schnappen und dann husch husch einen Stockwerk höher, damit man ja den gewohnten Tisch bekommt. Der Cocktail-Empfang war somit auf 5 Minuten vorbei und an den Stehtischen stand niemand. Beim Galadiner wurde dann schon mal auf den letzten Gang verzichtet, um auch hier wieder rechtzeitig zur Bar zu kommen und den richtigen Platz zu ergatten. Das ist eben der deutschsprachige Touri!!! Zu allen Essen gibt es nur Stoffservietten. An einem abend war Buffett mit Seafood aller Art. Auch dies genossen wir. Das Meckern am Essen im Holidaycheck verstehe ich absolut nicht!! Getränke: Im AI sind alle gängigen Getränke erhalten. Die Bar hat zwar nur bis 24.00 Uhr (nicht wie ausgeschrieben) offen, dafür öffnet die Pool-Bar schon um ca. 08.30 Uhr. (Die ersten Urlauber lagen um 07.00 Uhr am Pool!!!). Das Bier war vielleicht etwas zu warm. Der Weißwein war für Weinliebhaber nicht genießbar, nicht mal als Schorle. Ein guter Ersatz war aber der Rose. Dieser wurde auch dadurch von vielen Urlaubern getrunken. Ich glaube der Weißwein wurde zu früh abgefüllt, er schmeckt fast noch ein bißchen nach Most!!! Auch Cola light, Espresso etc. sind über AI zu haben. (keine Armbändchen für AI erforderlich.). Bei den Cocktails wird auch mit dem Rum nicht rumgezickt. Die Mischungen können sich sehen lassen.

Das Personal ist sehr sehr freundlich, egal mit oder ohne Trinkgeld. Die Sprachenkenntnisse sind unterschiedlich, aber selbst wenn man nur deutsch spricht, kommt man über die Runden. Der Service bei den Kellnern könnte noch besser sein. Dies lag aber sicherlich daran, dass zu unserer Zeit das Hotel komplett ausgebucht war. Die Kellner rödelten ganz schön. Aber in einem Hotel dieser Klasse sollte man Salz und Pfeffer nicht selbst vom Nachbartisch holen müssen. Und auch die Dauer beim Getränkenachschub war nicht immer ganz zufriedenstellend. Ebenso haben die Kellner m. E. einen sehr unterschiedlichen Ausbildungsgrad. Einmal erlebten wir sogar ein kleines Gerangel unter zwei Kellnern; das geht eben gar nicht! Je höher der Rang des Kellners desto besser klappte der Service. Und keiner (auch nicht der Restaurantchef) ist sich zu schön, um auszuhelfen. Das Bemühen des Managements und auch von Katja im speziellen hinsichtlich des perfekten Services ist schon zu erkennen. Die Zimmerreinigung war perfekt.

Das Hotel liegt am Ende des Strandabschnittes mit einigen anderen Hotels in der Nachbarschaft und leider neben der Kite-/Surfstation.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer leiser Wellnessmusik am Pool gibt es keine Unterhaltung, und das ist auch gut so. Der Strand ist super gepflegt, lediglich im Wasser sind Badeschuhe sicherlich von Vorteil. Am Stand sind genügend Liegen und Schirme vorhanden. Die Liegen sind mit den Auflagen sehr bequem aber auch schwer, um sie der Sonne nach zu drehen. Um Schwimmen zu können, muss man fast 10 minuten durchs Wasser waten. Einziges Manko am Strand sind die Kite-Surfer und die Schreierei der Kite-Lehrer. Wenn diese Station noch wegkäme, dann wäre es für mich fast perfekt.