Shams Safaga Resort

Mittleres Hotel auf 5 Etagen sowie zusätzliche Bungalows, das Ganze auf einem großen Areal gelegen. Keine Aufzüge, Eingangshalle zur Zeit in Renovierung befindlich. Kein Haupteingang, da ebenso in Renovierung. Die kpl. Hotelanlage sollte dringenst renoviert werden. Ein kpl. angefangener Rohbau steht im direkten Blickfeld, soll aber angeblich nächstes Jahr 2005 fertig gestellt sein. ( bei der Geschwindigkeit wie dies von Statten geht, schätze ich dieses Vorhaben jedoch länger ein ) Was die Sauberkeit angeht, war das Personal bemüht einen für arabische Zwecke reinlichen Sinn zu vermitteln. Für Hygiene reicht einen Hepatitis-A Impfung und ein weniger geschultes Auge bei den Gläsern ( vornehmlich an der Beachbar ) und den Tellern. Die Nebenkosten halten sich in Grenzen, wenn man All Inclusive hat. Flaschen dürfen nur gegen Bares in das Zimmer genommen werden. Ausnahme sind die Wasserflaschen ( Vittel- Baraka )die es im ganzen Hotel kostenlos gibt. Komischerweise erhalten einheimische Gäste das bessere Wasser ( Schweppes ) Sollte hier mit unterschiedlichen Maßstäben gerechnet werden???? Die Freizeitangebote sind ernüchternd. Zwei Squaschplätze,eine Tischtennisplatte und ein Minigolf Parcours, die allerdings kostenfrei zu benutzen sind. Für Wassersportler gibt es die Möglichkeit zum Kyting und Surfen sowie gute Schnorchelmöglichkeiten. Ein Tauchcenter ist auch auf der Anlage vertreten.Was Animation angeht, wäre es besser gewesen man hätte diese erst gar nicht angeboten. Das kpl. Animationsteam bestand aus jungen Russen, denen es gänzlich Unmöglich war den Urlaubern eine überzeugende Darbietung an Animations-Motivation rüberzubringen. Die vereinzelten Sketche im Abendprogramm waren unterste Schublade und konnten höchstens ein Mitleid erzeugen. Das Gästeverzeichnis ist bunt gemischt. Leider hatten wir die Möglichkeit, dass auch einheimische Gäste hier einen Kurzurlaub verbringen konnten. Was wir hier sahen war unglaublich. Da wurde zum Frühstück auf die Teller aufgeladen was nur möglich war. Die Tische bogen sich voll Essen. Die Geräuschkulisse war gewaltig. Die Damen der Schöpfung versuchten alle anderen zu übertönen. Zum Schluss wurden die mitgebrachten Taschen bis oben gefüllt. Butter, Marmelade, süße Teilchen waren aufeinmal nicht mehr zu haben. Selbst das Personal mußte kopfschüttelnd die Situation untermauern. Was übrig blieb waren angefangene Speisen auf den Tischen, den Stühlen und auf dem Boden. Auf der Anlage können gegen Entgelt, Massagen genommen werden. Die jedoch für diese Region nicht gerade billig sind. Was an zusätzlichen Unternehmungen der Reiseveranstalter angeboten wird, muss man sagen, dass diese relativ teuer sind. Die gleichen Reisen/ Unternehmungen gibt es außerhalb des Hotels fast zum halben Preis. Einen zweiten Besuch in Ägypten wird es garantiert geben, jedoch wird dieses Hotel von uns nicht mehr gebucht werden. Einen Tipp können wir geben. Als europäischer Tourist in Ägypten sollte man auch ein europäisch geführtes Haus/ Hotel buchen. Man umgeht hier doch etliche Unzulänglichkeiten.

Die Klimaanlage ließ sich nicht regulieren ( defekt ). Nachts musste sie wegen starker Betriebsgeräusche und wegen der starken Einblassstärke, ausgeschaltet werden. Der Kühlschrank, der sich im Zimmer befindet, gibt nachts bei ausgeschalterer Klimaanlage sehr viel Abwärme und zudem ein lautes Brummen von sich. Also zusätzlich ausschalten. Im Badezimmer ergoss sich nach jedem duschen ein kleiner " Nil " quer durch das Badezimmer. Da Wasser trat aus einer Öffnung in der Wand ins Freie. Vermutlich undichte Abwasserleitung. Das Servicepersonal machte einen guten Eindruck. Betten wurde jeden Tag gemacht und nach einer Woche wurde einfach ein zweites Lacken über das alte gespannt. Die Zimmerböden wurde gefegt und Handtücher bei Bedarf gewechselt.

Das Essen riss uns nicht vom Hocker. Es wurde stellenweise landestypisch gekocht. Spinat schmeckte eher nach einem Biss in ein Stückchen Erde. Die Kartoffeln waren ungenießbar, da zur hart. Manches Essen ließ man lieber links liegen, da nicht zuordenbar. Das Frühstück hat bestimmt meinen Cholesterinspiegel in die Höhe getrieben. Eieromelett, Spiegeleier und harte Eier. Die Offene, nicht gekühlte Wurst sah aus, als wäre sie mit einer 10.Bräunungscreme behandelt worden. Der Käse ( auch ungekühlt ) sollte erst genommen werden, wenn er frisch ( ? ) aus der Küche aufs Bankette gestellt wurde. Alle Kaffeegenießer bitte ich um Mitnahme eines löslichen Kaffees aus dem Heimatland. Der dort Angebote ist äußerst bitter. Ach ja, da fällt mir noch was ein. Meine Kinder erzählten mir, dass sie mit einigen anderen Kindern einen Zugang hatten, der einen Blick in die Küche freigab. Was sie dort sahen, hätten sie besser nicht sehen sollen. Von der Decke hingen Fäden aus Fett und Pilzen, genau dort wo unten das Essen über dem Herd zubereitet wird. Als wir den Herrn vom Neckermann-Reisedienst tags darauf informierten, waren die Möglichkeiten der Einsichtnahme in die Küche nicht mehr gewährt. Man hatte einfach den Bereich geschlossen.

Die Freundlichkeit war in Ordnung. Mehr Freundlichkeit war nur gegen Bezahlung zu erhalten.( ist aber üblich ) Die Fremdsprachentauglichkeit ist bei vielen auf englisch gestützt, sprechen aber auch teilweise deutsch. Unterhaltung stellenweise kaotisch. Das Programm wiederholt sich jede Woche.

Was die Lage des Hotels angeht, ist schnell erzählt. Angefangene Neubauten denen das Geld ausgegangen ist. Schmutz hinter den durch einen Palmwedelzaun verdeckten hinteren Teil des Strandes. Was Einkaufsmöglichkeiten angeht, ist man hier schnell durch . 100 Meter die Straße rauf auf der rechten Seite und wieder zurück auf der anderen Seite. Da spart man Geld. Nachbar Hotel ist das Holiday Inn. Was man auch mal positiv bewerten kann, ist die Sauberkeit des Strandes, der Liegenservice und das Wasser. Für Eltern mit kleinen Kindern ist der Stand ideal. Das Wasser wird hier erst nach ca. 100 Metern tiefer, sodaß kleine Kinder hier sehr gut im Uferbereich baden können. Selbst für Schnorchler gibt es hier kleine Riffe, die eine große Anzahl von einheimischen Fischen darbietet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ( Wahre Größe kommt von Innen ) sah Nachts aus, als wäre es eine Fleischbrühe. Größe Fettaugen schwammen auf der Oberfläche. Das Wasser war so trüb, dass der Poolgrund nicht mehr sichtbar war. Aber es gab zur Abhilfe ja Chlor. Ein Internetkaffee gibt es auch ( 1 PC ) Für 2,00 EUR die halbe Stunde ist der Preis akzeptabel. Diskothek , ein Grauen. Ich glaube, dass man sich hier nur mit Ekel daran erinnert. Das Mobiliar dreckig, stellenweise ziemlich beschädigt. Der Teppichfußboden zerfetzt, dreckig und garantiert nicht Ungeziefer frei. Da lag bestimmt daran, dass dort Rattengiftköter verteilt wurden und tote Ratten erst nach Hinweisen durch die Gäste entfernt wurden.