Sharm Plaza

Das Hotel befindet sich leicht außerhalb Sharm el Sheiks direkt am eigenen Hausriff. Es verfügt über ca. 600 Zimmer, die aber in der rieseigen Hotelanlage gut verteilt sind. Vom Haupthaus mit Rezeption (kostenloses WiFi in der Lobby, Reservierung für die Themenrestaurants), Friseur, Arzt, Tapasbar, ein Teil der Themenrestaurants, diversen Läden und Hauptrestaurant (La Veranda) erstrecken sich mehrere Zimmergebäude schlauchartig ca. 250 Meter bis zum Strand herunter. Der Weg dorthin ist aber relativ kurzweilig, weil man über verschiedene Treppen und Ebenen an Geschäften, einer Apotheke und weiteren Restaurants vorbeikommt. Kleiner Tipp, ruhig mal links und rechts zwischen den Zimmergebäuden durch die Gänge laufen. Hier versteckt sich noch der eine oder andere Palmengarten oder sogar Swimmingpool :-) Österreicher, Engländer und Deutsche dominierten in der Anzahl der Gäste des nicht ganz ausgebuchten Hotels. Osteuropäische Miturlauber oder Spanier, Italiener oder Franzosen konnten wir hier kaum wahrnehmen. Abends gibt's eine etwas abgespekte Animation für Kinder und Unterhaltung beschränkt sich in den Meisten Fällen auf einen Sänger. Die angebotenen Sondershows wie der Schlangenbeschwörer oder die Beachparty kosten extra. In dem Hotel existiert kein Sandstrand, wie man es sich so vorstellt. Auf mehreren Felsebenen wurde aber Sand aufgeschüttet und dort befinden sich Liegen nebst Sonnenschirme und Getränkestationen. Ins Meer kann man nur über Stege ins tiefe Wasser gehen (wegen den Korallenriffen). Somit ist der Bereich nur für geübte Schwimmer geeignet. Es gibt keine Stehmöglichkeiten da es verboten ist, auf den Korallen zu stehen (Verletzungsgefahr, Naturschutz). Desweiteren verfügt das Hotel über ein SPA-Center, Discothek, Sportsbar. Fitnessstudio, mehreren Pools (beim Sharm Resort sogar mit Rutschen) Allgemeines Fazit: Mir ist bei mancher Rezession schon die Hutschnur geplatzt. Es geht hier um eine Hotelbewertung und wenn man sich die Koffer eben aus der Hand reißen lässt am Flughafen und dann noch tatsächlich so viel Einlösegebühr bezahlt ist man selber schuld und es hat mit dem Hotel nichts zu tun. Wir persönlich finden das Hotel sehr schön gemacht. Mit den ganzen Gebäuden, Gärten und Gängen. Klar gibt es einige Dinge, die zu reparieren sind. Die Armaturen und die Elektrik sind hier sehr Abenteuerlich. Aber das meiste funktioniert. Auch sieht man Personal, das bei sengender Mittagshitze mit langen Hosen und Farbeimern bewaffnet Geländer neu streicht. Wir finden, das manche Gäste zu viel erwarten oder gar mit falschen Erwartungen anreisen. 4 oder 5 Sterne Landeskategorie hat nichts mit unserem System zu tun. Der Ausgangszustand in diesem Land ist ganz anders als der Unserige. Es gibt in Ägypten weder ein Wasser noch ein Abwassernetz. Die Hotels haben eigene Anlagen. Die haben viel weniger Möglichkeiten. Zudem ist uns aufgefallen, das sich manch Gast so dermaßen benimmt das ich dem Personal Achtung schenke wenn es immer noch freundlich ist. Nach Herzenslust wird gerülpst, laut diskutiert, der Teller vollgebeugt als bekommt man nie wieder etwas in den Hals und das meiste bleibt dann doch auf oder neben dem Teller liegen. Wer mehr will sollte mehr bezahlen und vielleicht woanders hin. Preis Leistung ist in Ordnung. Als Badeurlaub ist der Ort sicher geeignet. Das Abendprogramm lässt allerdings sehr zu wünschen übrig. Und wer sich über mangelndes WiFi beschwert, die Lobby ist den ganzen Tag voll von Facebooklern, Emailcheckern oder Onlinegameszockern und manche Kids kommen ohne eine Spielekonsole nicht mal am Esstisch klar. Daher empfehlen wir den Kruscht mal einfach abzuschalten und diese doch andere Welt, nämlich Ägypten zu erforschen und als Familie mal wieder ausgiebig miteinander zu plaudern.

Wir hatten die Juniorsweet mit Meeresblick und eigenem Balkon. Dafür waren 100 Euro bei Buchung mehr zu löhnen. Die Zimmer sind Sauber und Stilgerecht eingerichtet und mit Safe, Telefon, Kühlschrank, Klimaanlage und Röhren-TV ausgestattet. Verstaumöglichkeiten gibt es in Schränken und Schubladen zu Genüge. in unserem Bad gab es lediglich eine Badewanne mit einem (eher ekligen) Duwschvorhang. Die Armaturen und die Badewanne haben schon viel hinter sich. Aber alles funktioniert und ist sauber.

Dies ist ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Dem Einen schmeckt´s dem Anderen nicht. Die Geschmäcker sind so verschieden wie die Nationen, die sich am Buffet bedienen. Am Buffet gibt es reichlich Vorspeisen, Hauptgerichte, Beilagen und Desserts. Eher versteckt sind auf dem Terrassenbereich die "Geheimköche" die manche Speisen ergänzend zum Buffet frisch vor Augen des Gastes zubereiten (Omelett, Rinderbraten, Rindersteaks, Pasta,...etc .Das Buffet ist üppig man findet immer was zu essen. Auch wird stetig nachgefüllt und man muss auf nichts lange warten. Die Getränke werden serviert. Die Themenrestaurants müssen ein Tag zuvor an einem Tisch neben der Rezeption reserviert werden und sind sehr beliebt. Diese sind auch All inclusive. Aber Überall, ob in Bars oder Restaurants kann gegen Aufpreis weitere Speisen und Getränke bestellt werden. Aber wenn ein Wunsch extra kostet wird man fairerweise darauf hingewiesen. Minuspunkte gibt es hier in meinen Augen für den Instantkaffee, die verdünnten O-Saft-Imitationen und die Tatsache, das ein frisch gepresstes Glas (0.2 Liter) Orangensaft 2 Euro kostet. Allgemein sind die Preise der Cocktails, (nur bestimmte Billigvarianten sind All In) und das Bier nach 24 Uhr etwas teurer als in Deutschland. Luxor Beer 0.5 Liter 3,00 Euro....Über die mangelnde Sauberkeit konnten wir uns nicht beschweren und manch Mitbewerter neigt zur Übertreibung. Denn die Böden im gesamten Hotel werden mindestens einmal am Tag komplett mit Wasser geflutet und gereinigt. Auch rennen ständig Servicekräfte herum, die sofort mit Kehrwisch heruntergefallene Speisen am Buffet und Tischbereich aufnehmen. Wer übrigens gegen Ende einer Essensperiode kommt wird miterleben, das das Personal selbst von diesem Essen speist. Somit kann man schon vertrauen. Trinkgelder sind ein "Kann" aber kein "Muss"

Der Service im Hotel gibt sich sehr viel Mühe, freundlich zu sein und einen anständigen Job zu machen. Die Leute sind nett sofern man sie nicht herablassend behandelt. Auch, wenn es mal kein Trinkgeld gibt. Hin und wieder gibt es mal einen Gräthammel. Aber bei manchen Gästen ist das auch nachvollziehbar. Auch sieht man es mit anderen Augen, wenn man mal weiß, unter welchen Bedingungen diese Menschen arbeiten. Die Reinigungskräfte sind bemüht und sortieren einem sogar die Schuhe im Zimmer. Man kann sich auch gerne mal mit diesem Menschen unterhalten. Wenn nicht in Englisch oder Deutsch, dann mit Händen und Füssen. Am Pool wird man gern auch mal bedient, sofern nicht zu viel los ist. Und man wird zu den Liegen geführt wenn man an den Strand kommt. Allerdings besteht im Hauptrestaurant beim Servieren der Getränke noch etwas Handlungsbedarf. Hier dürften die Kellner noch ein Ticken aufmerksamer sein. Sauberkeit der Toiletten im öffentlichen Hotelbereich darf auch besser sein.

Wie bereits beschrieben befindet sich das Hotel etwas ausserhalb Sharm el Sheiks. Zum Strand sind es von der Rezeption durchs Hotel durch ca. 250 Meter. Wenn man in die Stadt will, gibt es im Hotel einen privaten Fahrservice, der aber teurer ist als ein normales Taxi. Tipp: Aus dem Hotelgebäude Richtung Straße laufen. Dort warten Taxen. Eine Fahrt zum Old Market sind ca. 50 Pfund, die man vorher vereinbaren muss. Oft wird auch ein Treffpunkt mit Uhrzeit vereinbart, an dem der Taxifahrer auch einen wieder abholt und fürs gleiche Geld ins Hotel fährt. Also in die City kommen und zurück ist kein Problem.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es, wenn überhaupt nur gegen Aufpreis (Bananaboat, tauchen etc.). Man kann Volleyball spielen, es gibt für die kleinen einen Kinderspielplatz. Ansonsten ist unter Tags nur abhängen angesagt. Besondere Animationen oder Abendprogramme, wie ganz oben beschrieben kosten leider extra. Hier waren wir also etwas enttäuscht. Manch Liegestuhl, Duscharmatur und Sonnenschirm wären auf dem Schrott wohl als besser aufgehoben. Aber, und das muss man sagen: Alles war funktionstüchtig.