- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Gestaltung der Anlage ist recht nett gemacht, könnte allerdings etwas mehr Grün vertragen. Die vorhandenen Grünanlagen sind jedoch gut gepflegt. Die Anlage ist sehr weitläufig. Sämtliche Anlaufpunkte sind über Treppen zu erreichen, oder über eine steile Straße die neben der Anlage herführt. Die Größe der Zimmer ist ok. Allerdings läßt die Sauberkeit einiges zu wünschen übrig. Die Steinfliesen waren nie richtig gereinigt, die Gardinen "standen vor Schmutz" Das WC war dunkelbraun, ebenfalls Flecken und Beschädigungen von Wanne/WB. Die Zimmer hätten wirklich mal eine Grundsanierung nötig. Die telef. Verständigung mit der Rezeption (z.B. Weckdienst, funktionierte nur schwerlich. Nirgends konnt man Telefonnummern, bzw Notfallnummern nachlesen. Ach ja...da war auch noch die Sache mit dem warmen Wasser.....einfach nicht vorhanden. In unserem Bad war trotz mehrmaligem Ansprechen der Hotelbetreuung die ganze Zeit über der Abfluß verstopft...obwohl uns Abhilfe versprochen wurde. Am Schlimmsten empfanden wir jedoch die Betten. Zwar wurden mehrmals Laken und Kissenbezüge gewechselt, aber diese Wolldecken, die wir vorfanden....der reinste Graus. Fleckig, zerissen, muffig....wer deckt sich damit schon gerne zu. Wir sind richtige Reisegeister und sehr viel überall auf der Welt unterwegs. Noch nie ist es vorgekommen, dass wir uns nach Hause gesehnt haben, auch nicht bei einer unserer alljährlichen Ägyptenreisen im Februar/März. Aber diesmal wollten wir eigentlich nur noch weg. Wir haben uns nach Sauberkeit, gutem Essen und Ruhe gesehnt, genau wie viele andere Gäste mit denen wir uns unterhielten. Dieses Red Sea war eine absolute Enttäuschung! Wir werden dieses Hotel niemals mehr buchen. Vielleicht macht das Managment ja noch was draus, aber da gilt es einiges zu tun. Grundsanierung, Gästezahl mindern, freundlichere Gesinnung an den Tag legen, die Gäste nicht ständig mit Geldwechselleien und Angeboten (Friseur, Bötchen fahren etc.) belästigen....und vorallem die Speisen qualitativ verbessern, denn das Auge ist immerhin mit; und der Magen dankt es einem. Wer greift schon gern z.B. zu fauligem feuchtem Obst. Auch die Reinigung des Geschirrs/Besteck muß dringends verbessert werden. Schließlich bezahlen wir für ein 5 Sterne Hotel, dann kann man auch erwarten, dass diese annähernt erreicht werden. Dann geht vielleicht der Spruch der Woche auch nicht mehr umher.....5 Sterne =3 gefunden und 2 geklaut!!!
Von der Größe her ausreichend. Wir hatten ein Zimmer mit schönem Blick über das Meer, Richtung Naama Bay. Aber wie schon gesagt...völlig abgewohnt und schwer sanierungsbedürftig. Klima, Tel, Föhn vorhanden. Auch ein Kühlschrank, aber der war alt, schmutzig und muffig.
Unfreundliches Personal...Ausnahmen bestätigen die Regel..., die Tips, die man anstandshalber gibt, wurden jedoch gern genommen. Es passiert schon mal, dass man annähernd eine halbe Stunde auf seine Bestellung warten muß. Jeden Tag gab es das gleiche zu essen. Einfach nur etwas anders dekoriert. Pappiger Reis und Nudeln die wohl schon mehrere Stunden Kochzeit "verlebt" hatten, waren an der Tagesordnung. Über die hygienischen Zustände in den Restaurants möchte ich garnicht mehr nachdenken. Viele Leute waren nach dem Genuß von Fleisch oder Salaten richtig krank. Im allgemeinen waren die Speisen von minderer Qualität, ebenso wie die Getränke....vorausgesetzt diese waren vorhanden. Mal war der Heißwasserbereiter defekt, mal war Cola oder Bier aus. Sofern man mal gerade wieder kein Glas hatte, war das ja nicht so schlimm....denn die Versorgung mit Geschirr und Besteck war gleich null. Erst immer nachfragen, irgendwann erhielt man es dann. Hatte man großes Glück, waren sogar keine alten verkrusteten Speisereste mehr daran vorhanden.
Da gehts wirklich nicht mehr schlechter! Das Personal ist nicht geschult, größenteils aufdringlich und unfreundlich sowieso. Wenige Englischkenntnisse sind vorhanden. Die Verständigung mit den Housekeepern ist beinahe nicht möglich. Es wurde in der Woche die wir vorort waren, nicht einmal feucht gewischt. Immer nur "Besen gegen Staubwedel" und kurzer Wisch durchs Bad. Allerdings bekamen wir täglich frische Hand- und Strandtücher. Auch mußten 2 Mitreisende den Arzt konsultieren. Die Behandlung ist zwar sehr teuer aber auch zufriedenstellend. Late Night Checkin, etwas chaotisch. Vorallem muß man ohne jeglichen Plan in der schlecht beleuchteten Anlage sein Zimmer finden. Late Night Checkout unproblematisch.
Das Hotel liegt mitten in der Einflugschneise...und je nach Windrichtung wird auch fleißig über die Anlage hinweg gestartet. Die Naama Bay ist für kleines Geld in ein paar Minuten mit der Taxe zu erreichen. Der im Prospekt angegebene kostenlose Shuttle Bus, ist ab 20 Uhr nämlich kostenpflichtig. Im Hotel selbst befindet sich eine kleine Einkaufsstraße für das Nötigste und Souviniers, sowie eine Wechselstube.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu den Freizeitangeboten ansich können wir nicht viel sagen, weil sie nicht genutzt wurden. Aber es gab immerhin eine Tauchschule am Strand und einen Tauchershop. Sehr störend empfanden wir allerdings die stetig laute Musik am Pool, vorallem in der Mittagszeit. Den Tag verbrachte man eng aneinander liegend (Zwischenraum zwischen den Liegen vielleicht 15 cm) auf Liegen, die schon als jenseits von Gut und Böse zu bezeichnen sind; ebenso die Auflagen...die haben wahrscheinlich schon die " Alten Ägypter" benutzt, so ungepflegt und zerrissen wie die waren, unter den rissigen Sonnenschirmen. Zur Wasserqualität in den Pools können wir nichts sagen....viele Urlauber klagten nach dem Schwimmen in den Pools über Durchfall....deshalb haben wir sie vorsichtshalber gemieden und uns lieber ins Meer gequält, über den Zugang über eine Art Pontong, der unruhig schwankte und keinerlei Haltemöglichkeit bot, weil sie ausgerissen war. Der Einstieg ins Meer war schwerlich. Noch problematischer war es wieder an Land zu kommen. Meistens brauchte man Hilfe und konnte sich glücklich schätzen, wenn ein anderer Tourist einem aus dem Wasser half. Es gab noch einen zweiten Zugang zum Meer. Über eine glitschige Holztreppe mit noch glitschigerem Holzsteg. Der war aber für uns tagelang nicht zu nutzen, da 6 der Treppenstufen fehlten. Erst nach vielen Beschwerden beim Management wurde der Schaden behoben...das hat aber noch 2 Tage gedauert. Das quasi im Wasser baumelnde Gländer wurde während unserem Aufenthalt nicht gerichtet. Schlange stehen, bis man das kühle Nass erreicht, muß hin genommen werden. Alles in allem eine hochbrisante und gefährliche Angelegenheit. Schon garnicht für Kinder, Ältere oder behinderte Menschen geeignet. Einen sog. Baywatch-Service gibt es nicht. Der Strand selber ist ein reiner unwegsamer Naturstrand, wo man genau wie am Pool wie auf eine Perlenkette gereiht völlig beengt aneinander liegt. Liegen und Auflagen sind gleichermaßen in schlechtesten Zustand. Die am Strand angebotenen Massagen sind in Ordnung. Am vorgelagerten Riff selbst, gibt es nichts auszusetzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |