Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Bettina (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2006 • 1-3 Tage • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel wurde 2017 renoviert (Quelle: Hotelier, April 2021).
Als Urlaubseinstieg ideal
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Full Moon ist ein sehr ansprechendes Hotel, dass seine 4.5 Sterne zu recht trägt. Durch die Zerstörungen des Tsunamis wurden viele (oder sogar alle) Teile des Hotels neu aufgebaut bzw. renoviert und sind deshalb in einen hervorragenden Zustand. Die Architektur fügt sicht schön in die Umgebung ein. Die Einzelbungalows sind halbkreisformig zur Lagune hin angeorndet, d.h. einige liegen direkt am Strand, andere etwas nach hinten versetzt. Das Hotel verfügt auch über einige Wasserbungalows. In Anschluss an die Einzelbungalows befinden sich im hinteren Teil der Insel Zimmer, die in zweistöckigen Gebäuden untergebracht sind. Die Zimmer im Erdgeschoss sind ebenfalls nur wenige Meter von Strand entfernt, die in Obergeschoss haben dafür eine schöne Aussicht. Das Full Moon bietet Ubernachtung mit Frühstück oder Halbpersion an, auf der Insel befinden sich allerdings neben dem Hauptrestaurant auch einige Spezialitätenrestaurants, verhungern muss also keiner. Es waren erstaunlich wenig Deutsche auf Full Moon anzutreffen. Ansonsten war das Puplikum sehr gemischt: Engländer, Russen, Franzosen Japaner, einige Spanier und Italiener. Aufgrund der doch eher hochpreisigen Anlage kann man jedoch mit durchaus zivilisiertem Publikum rechnen. Sicherlich auch, weil dies kein All Inclusive Club ist. Den Altersdurchschnitt würde ich auf 30-40 Jahren schätzen. Es gab jedoch von Allem etwas, junge Paare mit und ohne Kinder, Singel-Freundinen, Paare mittlern Altern, größere Familiengruppen und Senioren. Das Hotel machte auf uns einen sehr familienfreundlichen Eindruck. Vor allem beim Essen wurde immer besonders auf die Kinder geachtet (die Ober sind hierbei wirklich lobend zu erwähnen). Die Lagune, die von Wellenbrechern zum offenen Meer hin abgegrenzt wird ist ideal zum Schwimmen (auch gerade für Kinder). Full Moon hat uns sehr gut gefallen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen länger als 3-4 Tage dort zu verbringen, da doch das Maledivenfeeling etwas fehlt. Wir haben im Anschluss eine Segelreise gemacht und haben dort die waren Maledivenfreuden kennengelernt. Die etwas zentrale Lage macht Full Moon allerdings durch seine Angestellten wett. Wir waren begeistert. Im Anschluss hatten wir noch das Coconut Village auf Kuramathi gebucht und waren über die schroffe Art der Ober teilweise mehr als erschrocken. Kein Vergleich zu Full Moon. Hängt aber sicher auch vom Publikum ab, das bei einem 3.5 Sterne All Inclusiv-Hotel (Kuramathi) natürlich etwas anders zusammengesetzt ist. Wir haben den Unterschied sofort gemerkt. Beispielweise haben wir auf Kuramathi unserem Ober abends eine Dollar als Tip auf dem Tisch liegen lassen, das hat der sofort als Beschwerde aufgefasst und uns am nächsten Tag an einen anderen Tisch gesetzt. Wir hatten das allerdings nicht direkt im Zusammenhang gebracht und am nächsten Tag nochmals Trinkgeld dagelassen. Der Ober wurde immer unfreundlicher und der Oberkellner kann und fragte, was wir an diesem Tisch jetzt wieder auszusezten hätten. Wir mussten erst klarstellen, das wir mit unserem Trinkgeld unsere Zufriedenheit nicht unsere Unzufriedenheit ausdrücken wollten. Scheint im Cocunut Village nicht üblich zu sein. Sowas kann einem im Full Moon nicht passieren (und ist mir bisher in 10 Jahren Fernreisen auch noch nie passiert). Fazit: Full Moon ist ideal für Leute, die nicht nur auf einer Insel bleiben und die zentral untergebracht sein möchten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wie oben bereits erwähnt, ist Full Moon komplett neu gestaltet worden. Wir hatten ein Doppelzimmer im zweiten Stock der Doppelstock-Gebäude, was ich durchaus empfehlen kann. Die Zimmer sind komplett neu und haben ein wunderschönes Badezimmer mit schwarzen Lavasteinfliesen und weißer Keramik (sehr schick). In den Doppelstock-Gebäuden sind immer 4 Zimmer untergebracht. Das Nebenzimmer ist, wenn gewünscht, über einer Verbindungstür zu erreichen. Ideal für Familien. Das war auch der einige Nachteil an dieser Zimmerart, da durch die Verbindungstür Geräusch aus den Nebenzimmer deutlich zu hören waren. Wir hatten allerdings sehr ruhigen Nachbarn und somit auch mit der Zwischentür keine Probleme. Die Einzelbungalows sind sicherlich eine hervorragende Wahl, allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass ein Bungalow direkt am Strand bedeutet, dass ständig Leute an der Terrasse vorbeigehen. Wer es etwas diskreter mag, sollte einen etwas zurückversetzen Bungalow wählen. Zu den Stelzenbungalows kann ich wenig sagen, sie schienen uns wenig attraktiv, da auf der Nordseite der Insel.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Full Moon hat ein Hauptrestaurant, in dem Frühstück und Abendessern serviert wird (bei Halbpension). Die anderen Restaurants der Insel haben wir nicht getestet, da wir nur 3 Nächte auf Full Moon waren. Wenn mann statt ins Hauptrestaurant in einem der Spezialitätenrestaurants essen möchte, erhält man als Halbpensionsgast allerdings ermäßigte Preise. Die Qualität der Speisen ist durchweg sehr gut. Vor allen hervorzuheben ist das hervorragende Brot und die frischen Brötchen jeden Morgen. Es gibt nur an 2 Tagen in der Woche auch abends ein Buffet, ansonsten ein Menü. Das Menü war um Längen besser als das Buffet (wir sind sowieso nicht so Buffet-Fans). Hervorragende Kreationen aus der Küche unter dem Motto East-meets-West, d.h asiatische Zutaten und teilweise westliche Zubereitungsarten. Sehr interessant und sehr lecker!! Leider war es nicht möglich mittags einen (preiswerten) Snack zu bekommen. Im Strandcafé wurde zwar ungezwungen Mittagstisch angeboten, jedoch geht das ganz schön ins Geld (wie gesagt eine eher hochpreisige Insel). Man muss so durchschnittlich mit ca. 35 $ pro Tag für 2 Personen rechnen.


    Service
  • Sehr gut
  • Absolut die höchte Punktezahl für den Service. Die Mitarbeiter sind fantastisch. Freundlich, hilfsbereit und sehr gut ausgebildet (Restaurant). Wir hatten nicht einmal eine winzige Kleinigkeit, die uns nicht gefalle hätte. Der Oberkellner in Hauptrestaurant spricht sogar einige Worte Deutsch (womit wir nicht gerechnet hätten). Zimmerreinigung erfolgt unauffällig und zuverlässig. Strandtücher hatten wir mehr als genug. Die Abholzeiten (Koffer, Schiffstransfer) wurden exakt eingehalten. Das Personal hatte auch untereinander ein sehr gutes Verhältnis, jeder war immer bereit sofort für eine Kollegen einzuspringen (Restaurantservice). Wir selbst haben keine Kinder, können aber aus dem was wir beobachtet haben sagen, dass Kinder (wie überall auf den Malediven) äußerst freundlich und liebevoll behandelt wurden. Dazu gehört u.a. auch, dass sich die komplette Buffetmanschaft bemüht, wenn ein Kind sich am Buffet etwas holen möchte. Die Eltern können ohne negativ aufzufallen in aller Ruhe sitzenbleiben, es wird nichts Unangenehmes passieren. Dem Kind wird geholfen das Essen auf dem Teller unterzubringen und es wird anschließend an seinen Platz zurückgeführt. Alles geschieht unauffällig und mit eine Selbstverständlichkeit, die man sich bei uns oft wünschen würde.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist eine der ersten Hotelinseln nörtlich von Male (und der Flughafeninsel) was bedeutet, das tagsüber mit teilweise durchaus regsamer Betriebsamkeit auf den Wasser und in der Luft zu rechnen ist. Wir fühlten uns allerdings nicht davon gestört, da sich die "Belästigung" in Grenzen hält. Was wir allerdings sehr geschätzt haben ist die kurze Anfahrtszeit. Unser Flieger landete erst am späten Nachmittag und nach ca. 20 Minuten mit dem Schnellboot hatten wir bereits unser Hotel erreicht. Eine knappe Stunde nachdem wir das Flughafengebäude verlassen hatten, konnten wir bereits in den (wunderschön beleutchteten) Pool springen (leider nur der Pool, da es inzwischen dunkel war). Nach unserer Erkundungstour am nächsten Tag lernten wir die ruhige Lagunenseite schätzten. Im flachen und warmen Wasser tummeln sich unzählige Fischschwärme, die von kleinen Haine unentwegt bejagt werden, ein faszinierendes Schauspiel. Die Nordseite der Insel (mit den Stelzenbungalows) macht jedoch einen ehre abweisenden Eindruck, der durch eine Schnorcheltour bestätigt wurde. Kaum Fische aber viel Strömung. Von der schönen Bar-Terrasse konnte man abends die Lichter von Male sehen. Diesen Kontrast (Inselidylle und Grossstadtlichter) fanden wir sehr interessant. Aufgrund seiner zentralen Lage eignet sich Full Moon hervorragend als Urlaubsstart (wenn man Inselhopping betreibt) und wenn man Angst vorm Inselkoller hat (Ausflüge nach Male sind ein Katzensprung). Wir hatten im Anschluss an 3 Tage Full Moon eine 7-tägige Sea-Safari mit einem Segleschiff gebucht und im Anschluss daran nochmal ein Hotel (Kuramathi). Da alle weiterführenden Angebote (wie z.B. Schiff) immer von der Flughafeninsel starten, war Full Moon ideal!! Für alle Malediven-Neueinsteiger kann ich Full Moon ebenfalls empfehlen. Wir waren uns nicht so sicher, ob eine kleine, abgelegene Insel so das Wahre ist, da wir Großstadtbewohner sind. Für einen sanften Übergang in die Malediven-Idylle ist Full Moon ideal.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Full Moon ist eine kleine ruhige Insel. Zwar gibt es ein Angebot an Wassersportmöglichkeiten (Kanu, Surfen etc.), diese werden aber kaum genutzt. Schnorcheln ist auch nicht so der Brüller, da gibt es schönere Flecken auf den Malediven. An interessantesten ist es in der Lagune, an den Wellenbrechern und dem vorgelagerten Hausriff, hier gibt es mehr Fische als vermutet. Über mangelnden Platz am Strand oder Pool können wir uns nicht beschweren. Wir hatten immer 6 (in Worten sechs) Liegen bzw. Stühle belegt ohne dadurch negativ aufzufallen (war sonst keiner da!). Zwei im Schatten, zwei in der Sonne und zwei im Wasser. Wir lagen teilweise völlig alleine an unserem Strandabschnitt und zwar nicht, weil wir alle vergrault haben, sonder weil das Hotel nicht ausgebucht war. Außerdem bleiben die meisten Bungalowbewohner auf ihren Terrassen und benötigen keine Strandliegen. Die Poollandschaft ist sehr schön gestaltet und vor allem nach Sonnenuntergang zum Ausklang eines Badetages sehr zu empfehlen. Die Sauberkeit auf der gesamten Anlage ist sehr gut. Größere Unterhaltungsprogramme sind auf Full Moon nicht zu erwarten. In der Strandbar spielen teilweise einheimische Bands. Die 3 Mann und 1 Frau Kapelle, die wir gehört haben war übrigens durchaus angenehm, da der Musikstil eher in Richtung Jazz, Blues geht, also richtig schöne Lounch-Musik zu gemütlichen chillen. Es gibt einen klimatisierten Pub (mit Karaoke und Fernseher), der allerdings so gut wie keine Besucher hatte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im April 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bettina
    Alter:31-35
    Bewertungen:1