- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Als allererstes möchte ich sagen dass die Türkei sowieso und auch dieses Hotel absolut weiter zu empfehlen sind. Das Land ist im Preis-Leistung Vergleich schon seit Jahren auf Platz 1 der Urlaubsgebieten. Was einem hier an Hotelanlagen geboten wird ist einfach nicht zu toppen. Doch wie bei allen Hotels gibt es auch hier so einige negativen Punkte die uns etwas gestört haben und die möchte ich Ihnen schildern, natürlich auch die positiven Seiten des Komplexes. Dies ist unser 4 Türkei-Urlaub in Folge gewesen vom 24 August bis zum 7 September, also 2 Wochen. Wir hatten unsere beiden Jungs dabei, 7 und 11 Jahre alt. Die 3 letzten Jahre waren wir in, oder nahe bei Side. 2 x im Aspendos Beach Hotel (top) und 1 x im Asteria Side (auch toll), doch dieses Jahr wollten wir den Ort wechseln. Eins ist klar, das Sherwood Breezes besticht äußerlich nicht durch seine Schönheit, da haben das Concorde Resort & Spa, das Delphine Imperial, das Titanic de Luxe oder sogar das Royal Wings doch schon einiges mehr zu bieten. Am Freitagmorgen sind wir also gegen 11.00 Uhr im Hotel angekommen und wurden sofort vom Pagen begrüßt, welcher sich dann um unser Gepäck kümmerte. Wir ahnten jedoch schon dass unser Zimmer noch nicht zum Einzug bereit sein würde, da es noch so früh war und so kam es dann auch. Später am Tag erfuhren wir dann, dass die Zimmer bis 12.00 Uhr belegt sein dürfen. So checkten wir dann mal schnell ein, auf freundliche Art und Weise und gönnten uns ein Cocktail an der Tower-Bar, direkt neben der Lobby. Der erste Eindruck des Hotels war positiv, alles sah sauber und sehr gepflegt aus. Toll fand ich den kalten Zitronentee und die kleinen Snacks direkt am Eingang des Hotels. Dann gingen wir zum Mittagessen ins Hauptrestaurant direkt neben der Lobby und um 13.30 Uhr betraten wir unser Zimmer. Um die 400 Zimmer verteilten sich auf 9 Stockwerken. Ein All-Inklusiv Armband brauchte man hier nicht zu tragen, was uns persönlich zwar nie störte in den anderen Anlagen. Das Publikum zu unserer Reisezeit war bunt gemischt: vorwiegend gab es Briten, einige lauter als andere. Dann waren auch viele Holländer, respektive Belgier ,aus dem flämischen Teil Belgiens, anwesend. Einige Franzosen, Deutsche und Luxemburger. Dann gab es auch viele in Deutschland lebende Türken. Ostblock Urlauber wurden fast keine gesichtet. Viele Familien mit Kleinkinder oder Großeltern mit ihren Enkelkindern. In der zweiten Woche, also Anfang September waren dann mehr Luxemburger und Rumänen anwesend, der Altersdurchschnitt stieg auch schon wesentlich an. Im Untergeschoss gab es ein paar Geschäfte, ein Friseur, das Gameland mit ein paar Videospielen, Billiard, Bowling, Internet-PC´s, ein Leder- und Pelz Laden, ein Uhren-Juwelier wo wir uns zwei Ice-Watch Kopien gekauft haben für 40€. Diese waren im großen Laden auf der anderen Straßenseite genauso teuer, respektive billig, jedoch in Antalya-Stadt kostete eine nur 10€. Auf der gleichen Ebene befand sich auch die Diskothek, der Wellness-Bereich, das Innen-Bad (welches jedoch einige Tage lang wegen Arbeiten geschlossen war, was auch zu Beschwerden einiger Urlauber führte), das Fitness-Studio, der Fotograf, ein Mini-Markt für Zigaretten und Zeitschriften (20ger Schachtel LM kostete 5€, in Antalya-Stadt 2,75€). Das lange lästige Warten an den Aufzügen, das in manchen Bewertungen beschrieben wurde, konnten wir gar nicht nachvollziehen. Im Gegenzug muss ich sagen dass diese Panorama-Aufzüge sehr sauber, schnell und gut klimatisiert waren, was wir so aus anderen Hotels nicht kannten, hier gab es keine mit Sonnenöl beschmierte Wände, auch den Schweiß des nebenan Stehenden konnte man nicht wahrnehmen dank des Gebläses. Den Wellness-Bereich haben wir überhaupt nicht genutzt, wir wurden auch nur an einem Tag auf die verschiedenen Massagen hingewiesen und danach nie wieder belästigt. Am Abreisetag konnten wir unsere Koffer in einen Abstellraum an der Rezeption bringen, dort gab es auch einige Safe´s ohne Gebühr für die Wertsachen. Da unser Zimmer um 12.00 Uhr geräumt werden musste, unser Bus jedoch erst um 17.20 Uhr kam um uns abzuholen, hatten wir noch die Möglichkeit zu baden. Danach konnten wir im Wellness-Bereich duschen und uns zur Abreise vorbereiten. Dies war alles super-gut organisiert. Beim Zigaretten-Kauf im Hotel zahlten wir 5 € für eine Schachtel LM mit 20 Zigaretten. In Antalya waren es 5,5 TL also 2,75€. Im Hotel zahlten wir 40€ für 2 Ice-Watch Kopien, in Antalya waren es 10€ für eine Ice-Watch. Multistecker im Gepäck mitbringen um elektrische Geräte aufzuladen. Shuttle Bus vom Hotel nach Antalya buchen, 6€ pro Erwachsener und in Antalya eine Bootsfahrt buchen, Sonnenschutz, Badekleidung und Kamera nicht vergessen. Falls irgendjemand vom Hotel-Management diese Bewertung lesen sollte, hoffe ich dass nicht wieder, wie bei anderen Bewertungen, der traditionelle Spruch: „wir sind bemüht all unsere Gäste zufrieden zu stellen und hoffen Euch nächstes Jahr wieder bei uns im Hotel begrüßen zu dürfen“ unter meinen Text ge-Copy-Pasted wird, sondern dass das Management versuchen wird in Zukunft die negativen Punkte zu verbessern. Falls Ihr diese Bewertung als hilfreich für die Wahl Ihres Urlaubhotels empfindet, dann bewertet sie auch dementsprechend damit auch andere Holidaycheck-Nutzer davon in Kenntnis gesetzt werden können. Solltet Ihr noch Fragen oder Bemerkungen haben, bin ich gerne bereit sie zu beantworten. Danke
Unser Zimmer 1230 befand sich im zweiten Stockwerk. Der Stil der Einrichtung und vor allem die Möbel enttäuschten dann doch ein wenig. Alles ist schon relativ ins Alter gekommen, Schrammen und Beulen (s.Foto) gab es hier und da. Doch alles Nötige war vorhanden: Wasserkocher, Tee, altmodischer Fernseher, Kleiderschrank jedoch ohne Tiefe also zu klein, Balkon, Fön, Safe inklusive, gut funktionierende und unkomplizierte Klimaanlage, Minibar mit 2x Fanta, 2x Sprudelwasser, 2x stilles Wasser, 2x Pepsi Cola, 2x Fruchtsaft und 2x Bier. Leider gab es keinen auflösbaren Kaffee, auch nicht nach Nachfrage sondern nur Tee. Das allertollste war die Sicht vom Balkon (s.Foto) über die ganze Poolanlage, die Gartenlandschaft und aufs Meer. Für solch eine Aussicht muss man in anderen Hotels dann doch einen höheren Zuschlag bezahlen. Der Balkon war zwar relativ eng, 2 Plastikstühle und einen Mini-Tisch, die Balkons im 1 Stockwerk waren etwas grösser als die der anderen 8 Stockwerken. Im Zimmer gab es nur 3 Steckdosen, wenn man die vom Fernseher mitberechnet, wenn man jedoch mit 2 Kindern reist nimmt man viel elektrisches Zeug mit: Dvd-Player, Nintendo DS, I-Pod´s, Fotoapparat, Kamera, Handy´s, Mini-Laptop…Wenn man berechnet dass es im Zimmer nur Elektrizität gibt wenn die Karte auch eingesteckt ist, so wird es schwierig alle Geräte aufzuladen. Deshalb unser Tipp: Multistecker einpacken. Das Zimmer war jedoch extrem klein für 4 Personen, es war kein Familienzimmer und hatte ein Doppelbett, ein Einzelbett, ok, aber dann als vierte Schlafgelegenheit diente ein Sessel der als Bett umgewandelt wurde (s.Foto). Dieses war relativ unangenehm und rustikal. Im Badezimmer gab es nur 2 Seifenspender, jedoch nicht wie sonst die Bodylotions, Shampoo, Seife, Badelatschen und Bademäntel usw. Natürlich hatten wir unser Badezeug dabei, jedoch gehört dies, wenn ich mich nicht täusche, zum 5 Sterne Standard. Auch der Einstieg in die Badewanne war, wie schon vorher in Bewertungen beschrieben, relativ hoch. Die Temperaturschwankungen der Dusche auch relativ unangenehm für die Kinder. Vom Lärm der Nachbarn oder der Abendanimation wurden wir nie gestört obwohl wir im zweiten Stockwerk wohnten. Die Isolierung war wirklich ok. Aber da man nicht so viel Zeit auf dem Zimmer verbringt, wollten wir uns den Zuschuss für das Familienzimmer ersparen. So zahlten wir 4.200€ anstatt von 4.800€ für das FZ mit optischer Trennung oder 5.200€ für das FZ mit 2 getrennten Zimmern.
Am Tag unserer Ankunft hatten wir unser Gala-Dinner, welches 1 Mal alle 14 Tage im Garten stattfand. Wegen der Vorbereitungen mussten wir und auch die anderen Gäste, die Liegen am Pool schon gegen 1600 Uhr räumen, was wir dann doch schon ein bisschen lästig fanden. Um 18.30 Uhr gab es ein Einführungscocktail, dann begann eine riesige Menschenmenge sich am Eingang der Gartenanlage zu versammeln. Es wurde gedrückt und gerempelt bei 35 Grad Aussentemperatur bis dann um 19.30 Uhr der Eintritt zu den Tischen erfolgte. Man sass zu 8, 10 oder 12 an einem Tisch. Die Auswahl an Speisen war an dem Abend riesig, von Döner über Sushi bis hin zu Scampis und Thunfisch. Die Tische waren toll angerichtet und die Atmosphäre war ausgelassen und entspannt. Im Hauptrestaurant fanden wir dass es, im Gegensatz zu anderen Hotels, zum Mittagessen eine doch relativ große Auswahl an Speisen gab. Überwiegend gab es jedoch, wie üblich in der Türkei, Geflügel in allen möglichen Varianten. Schweinefleisch gab es natürlich keins. Essenszeit war von 12.30-14.30 Uhr. Es gab eine große Terrasse mit Ventilatoren ausgestattet und größtenteils überdeckt. Sehr toll und entspannend fanden wir die Lounge-Chill-Out Musik die hier aus den Lautsprechern leise ertönte. Außerdem konnte man auch im Robin´s Beach Snack zu Mittag speisen und zwar von 12.00-16.00 Uhr. Dieses Restaurant im Freien, jedoch überdeckt befindet sich am Strand und bietet 10 à la Carte Menüs an die dann am Tisch serviert werden: Chicken, Pommes, Pizza, Gegrilltes, Hamburger, Cheeseburger, Vegetarier-Döner...Dazu gibt es dann noch ein Salat- und ein Obstbüffet. Hier herrschte jedoch um die Mittagszeit ein enormes Chaos und Trubel wie auf dem Jahrmarkt. Leute warteten ungeduldig direkt an den Tischen der noch speisenden Gäste. Dies lag nicht etwa am Platzmangel sondern daran dass viele Leute sich nicht umziehen wollten und lieber mit den nassen Badeanzügen einen schnellen Imbiss zu sich nehmen wollten. Die Qualität der Speisen war hier zufriedenstellend doch die Sauberkeit war bei so vielen Menschen schwerlich in den Griff zu kriegen. Bei der Fladenbrot-Frau im Wood-House gab es, wie der Name es schon verrät, Gozleme (Fladenbrot) und zwar von 11.00 bis 16.00 Uhr. Das Wood-House war eine kleine überdachte Holzhütte die sich zwischen den Rutschenpools und dem Robin´s Beach Snack befand. Direkt daneben gab es noch 4 bis 5 weiterer solcher Hütten in denen man sich morgens ein typisch türkisches Frühstück servieren lassen konnte, dies jedoch gegen Reservierung am Vortag bei der netten Gästebetreuung. Diese Möglichkeit haben wir nicht genutzt. Laut Hotelangaben darf man ab einem Aufenthalt von mindestens einer Woche, einmal in einem der beiden à la Carte Restaurants speisen. Wir haben in der ersten Woche beim Italiener einen Tisch auf der Terrasse reserviert. Das Tolle daran war dass man hier entspannt sitzen bleiben konnte, jedoch hatte das Essen nichts italienisches, unserer Meinung nach eine interessante Abwechslung jedoch kein Muss. Freunde von uns besuchten das Ottoman-Restaurant welches Ihnen gut gefallen hat. Natürlich wurde ansonsten im Hauptrestaurant gespeist. Am Morgen wurden Pfannkuchen und leckere Omelett´s auf der Terrasse zubereitet. Frisch gepressten O-Saft konnte man sich selbst zum Frühstück zubereiten, ohne Aufpreis wie in verschiedenen anderen Hotels in der Türkei, jedoch musste man eine lange Warteschlange in Kauf nehmen, da nur eine Presse zur Verfügung stand. Sieh mal einer an, in der zweiten Woche waren plötzlich 2 Pressen vorhanden. :-) Der Kaffee schmeckte definitiv besser an den Automaten (Tower-Bar, Robin's Snack Bar) als beim Frühstück, dieser schmeckte eher nach warmem Wasser. Gelegentliche Themenabende gab es hier auch mit speziellen Speisen. Im Großen und Ganzen war das Essen abwechslungsreich, immer frisch und von guter Qualität. Auch nach 2 Wochen konnten wir uns nicht beklagen. Jede freie Minute wurde irgendwo irgendetwas gekocht, serviert oder ausgeschenkt. Wassermelone, Cocktails am Pool, Lachsbrote, Fladenbrot, Eis, frisches Obst, Wasserflaschen, Scampi mit Gurke, einfach toll. Gegen einen Aufpreis von 8 € konnte man sogar in einer von 4 Grillhütten speisen (s.Foto), mit Wasserbrunnen, idyllisch. Bars gibt es, im Verhältnis zu der Anzahl der Urlaubern, viele. Die Tower-Bar auf der Hauptebene, also Etage 0, ist 24/24 Std besetzt. Dann gibt es auf Ebene -1 eine Bar beim Game-Land, eine Bar in der Disco, beide jedoch zu unserer Periode geschlossen, eine Bar am Ausgang zum Garten- und Poolbereich, draußen eine Poolbar, eine Bar beim Amphitheater wo die Abendshows vorgeführt wurden, die Robin's Snack Bar und im Sand, direkt an den Liegen, eine Getränke-Bude (s.Foto). Die Cocktails werden teils mit internationalen Alkoholen gemixt, doch fast nie liebevoll präsentiert, wahrscheinlich aus Zeitmangel. Geschmacklich sind sie jedoch nicht schlecht.
Am Service gibt es nicht viel auszusetzen, die Bedienungskräfte sind fleißig, bemüht, manchmal freundlich manchmal weniger, manchmal gelangweilt oder genervt, doch man muss sagen dass sie wirklich viel arbeiten, manchmal sogar an verschiedenen Orten. Jeder muss hier überall einspringen können. Verständigen konnten wir uns immer und mit jedem auf englisch und deutsch. Trinkgelder nehmen sie ängstlich entgegen weil niemand sie dabei sehen darf. Es gibt überall Tipp-Boxes wo man sein Trinkgeld reintun kann welches angeblich irgendwann gerecht unter der Bedienung und dem Küchenpersonal aufgeteilt wird. Jedoch fanden wir diese Variante zu unpersönlich, deßhalb fragten wir unsere Jungs, wem wir am Ende des Urlaubs unser Trinkgeld geben sollten. An einem Tag beschwerte sich eine Familie beim Poolboy dass am Boden des Rutschenpools einige Schrauben an einem Wasserablassdeckel lose seien. In der Tat war am Poolboden der Deckel verschwunden und die Schrauben lagen blank. Hier hätte man sich leicht an den Füssen verletzen. Der Poolboy nickte und nahm sein Handy zur Hand, jedoch war der Schaden 2 Tage später immer noch nicht behoben. Der Miniclub war jeden Tag gut besucht und die Kleinen hatten sichtlich Ihren Spass mit den netten Betreuerinnen. Praktisch war dass er sich direkt am teils überdeckten Kinderpool befand. Die Sauberkeit unseres Zimmers lies am ersten Tag etwas zu wünschen übrig, doch der Grund war wahrscheinlich dass man uns so früh wie möglich ins Zimmer lassen wollte, denn an den folgenden Tagen sah es dann doch schon etwas besser aus und dies lag auch nicht an den 5 Euro die wir am nächsten Morgen für die Putzfrau liegen ließen, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Am 4ten Tag wurden wir benachrichtigt, dass alle Zimmer gründlich desinfiziert werden mussten, wahrscheinlich war dies eine allgemeine nationale Maßnahme der sich alle Hotelanlagen unterziehen mussten, jedoch konnte man dies verweigern obwohl man uns versicherte dass das genutzte Mittel nicht schädlich sei für den Menschen. Wir begrüßten diese Maßnahme, vor allem da wir vor unserem Abflug etwas über ein gefährliches grippenähnliches Virus in den News gehört hatten, welches in der Umgebung Antalya aufgefunden wurde. Dass die Putzkräfte an unmöglichen Zeiten die Zimmer reinigten, wie in einigen Bewertungen gelesen, konnten wir absolut nicht nachvollziehen. Ich bin in den 14 Tagen nicht einmal der Putzfrau begegnet obwohl ein paar schön angerichtete Badetücher und Blumen von ihrer Präsenz bezeugten.
Das Hotel liegt nur knapp 15 Minuten vom Flughafen von Antalya entfernt, was eine sehr kurze Transferzeit mit sich bringt. In der direkten Nachbarschaft gibt es noch weitere Hotelanlagen und einige Geschäfte. Ein größeres Einkaufszentrum befindet sich unmittelbar auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Viele anderen Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenn man sich beim Verlassen des Hotels nach links Richtung Delphine bewegt. Der Ort Lara an sich ist absolut nicht erwähnenswert. Da war Side-Stadt doch um etwas schöner und interessanter. Das Hotel bietet Montags (10.00 Uhr Abfahrt am Hotel, 14.00 Uhr Abfahrt in Antalya zurück ins Hotel) und Mittwoch (Abfahrt 11.00 Uhr Rückfahrt 15.00 Uhr) einen Shuttle-Bus an der nach Antalya-Stadt an, sind jedoch nicht genügend Interessenten da, fährt der Bus nicht. Pro Erwachsenen kostet der Transfer 6 €, Kinder bis 13 Jahre zahlen nicht. Leider hat man nur 3,5 Stunden um sich umzusehen. Ein Spaziergang am Hafen, „Marina“ empfiehlt sich jedoch. Wir haben eine einstündige Bootsfahrt für 10€ pro Erwachsener gebucht, was uns und vor allem den Kindern sehr viel Spass bereitete. Die Händler sind absolut nicht aufdringlich und in den meisten Geschäften in Antalya ist ein Handeln gar nicht möglich, hier kaufen auch viele Einheimische ein deshalb sind die Preise angegeben. Der Strand liegt unmittelbar an der Gartenanlage des Hotels, vom Lift aus dürften es 5 Minuten sein bis zur Liege. Ausflüge werden genügend von Ihrem Reiseleiter angeboten, nehme ich an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die großzügig angelegte Pool-Landschaft sorgte bei unseren beiden Jungs für den nötigen Spaßfaktor, Langeweile kam nicht auf. Sie kann in 4 Bereiche eingeteilt werden: das Hauptpool an dem die Aktivitäten stattfanden, Wasserball, Cocktail-Games, Wassergymnastik u.s.w, das Relaxpool (s.Foto), an dem sich meist ältere Urlauber aufhielten, die dem Lärm aus dem Weg gehen wollten, hier gab es auch zwei Whirlpools und laut Tafelbeschriftungen war das Betreten dieses Bereiches für Kinder unter 16 Jahren verboten. Trotzdem befanden sich auch hier Kinder doch keine Musik, kein Lärm oder Krach. 2 Relax-Hütten (s.Foto) befanden sich auch in diesem Bereich, diese konnte man für einen Tag mieten, haben wir nicht genutzt. Die Rutschen-Pools, eins mit 3 Rutschen für Kleinkinder bis 6 Jahre sag ich mal, und eins mit 5 Rutschen für Jugendliche und Erwachsene (s.Foto). Hier durfte man sogar mit den Luftmatratzen rutschen, wodurch der Spaßfaktor noch wesentlich erhöht wurde. Dazu kommt dann noch dass 2 Poolboys relativ streng das unsinnige Treiben einiger Jugendlichen überwachten, deren Eltern wohl den ganzen Tag am Relax-Pool oder am Strand dösten. Der Rutschenspaß endete leider jeden Tag um 16.30 Uhr. Es machte uns wirklich traurig zu beobachten wie unverschämt, respektlos und rassistisch frech sich einige Kinder gegenüber den Aufpassern und Mitarbeitern des Hotels benahmen. Und dabei waren diese Kinder nicht einmal 15 Jahre alt. Die Strandtücher konnte man jeden Tag wechseln wenn man wollte bis 16.30 Uhr, diese Gelegenheit nutzten wir öfter als sonst da die Tücher über Nacht auf der Terrasse nicht trockneten wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Falls man nach 16.30 Uhr zum Tücherwechseln kam, konnte man zwar seine Tücher abgeben, bekam jedoch keine neuen sondern eine Tücherkarte mit der man dann am nächsten Morgen gegen 09.00 Uhr frische Tücher bekam. Zum Liegenreservieren kann ich nur sagen dass wir holen was wir bekommen, es muss nicht die erste Reihe sein wie bei manch anderen Urlaubern. In der letzten Woche August begann das bunte Treiben schon morgens um 06.30 Uhr. Dies bemerkte ich da ich um diese Zeit zum Joggen ging. Als ich um 07.15 zurück war, waren 60% der Liegen an allen Pools mit Tüchern belegt. Es gab genügend Hinweise auf Informationsschildern, dass dies nicht erlaubt sei, jedoch wurde vom Hotel nicht wirklich was dagegen unternommen. Nur einmal haben wir bemerkt dass der Poolboy Tücher von unbelegten Liegen einsammelte, jedoch nur weil der Manager Ihn dazu aufforderte. Als ich dann um 08.00 Uhr mit unseren 4 Tüchern zum Pool ging, konnte ich mich glücklich schätzen wenn ich noch 3 Liegen nebeneinander ergattern konnte. Traurig war nur dass manche Leute sich dann noch die Sonnenschirme schnappten, wobei galt: 2 Liegen 1 Schirm, nein bei denen galt pro Liege ein Schirm, somit mussten unsere Kinder in der Sonne schmoren. Anfang September war es Gott sei Dank mit dieser lästigen Reservierung vorbei, viele deutsche und holländische Urlauber waren abgereist und um 09.00 Uhr morgens waren noch quasi 80% der Liegen unbesetzt. Uns gefielen die mit rot-weißem Plastikband abgesperrten Zonen in der Gartenanlage nicht. Hiermit wollte man den Urlaubern verbieten sich auf die Wiese zu legen jedoch passte dieses Plastikband absolut nicht ins Bild. Das Animationsprogramm war viel mehr auf Quantität als auf Qualität aufgebaut und sah wie folgt aus: ab 10.00 Uhr morgens Spiele am Pool und am Strand (Strand-Fussball, Beach-Volley, Wasserball, Wassergymnastik, Belli-Dance, Aerobic, Bogenschiessen, Boccia, Paintball, Lufgewehr-Schiessen…das übliche also das man ansonsten auch aus anderen Hotels kennt. um 20.30 Uhr Mini-Disco gegen 21.30 Uhr Abendshow gegen 22.30 Uhr After-Show oder Live-Orchester an einer der Bars (Nacht-Beach Volleyball, Arabic-Night am Pool, Cocktail zum „Tag des Sieges“ , Bazar in der Gartenanlage, Karaoké an der Pool-Bar. gegen 23.00 Uhr Disco in der zu diesem Zweck umgewandelten Robin's Snack-Bar oder entspannen an einer der anderen Bars. Die Beach-Party war wirklich toll mit Open-Air Disco, Lasershow und Feuerkünstlern. Das Animations-Team ist relativ diskret und unauffällig, dies hat wahrscheinlich damit zu tun dass die Anlage so weitläufig ist und die Animateure sich dann verteilen müssen. Die Abendshows waren leider eher schlecht und wiederholten sich nach einer Woche, hierzu konnte man sich eine Tüte Popcorn oder Zuckerwatte mitnehmen, jedoch gegen Gebühr 2€. Rythm of the Dance = langweilig King of Sherwood (Misterwahl) = lustig Turkish Folklore Dance = schön jedoch für die Kinder langweilig Sketch Up (vom Animationsteam vorgestellte Gags und Witze) = grausam Aladin-Show = naja auch langweilig meinten die Kinder Eurovision = nicht besucht Peer-Party 80'es = toll doch schon nach einer Stunde vorbei BMX-Breakdance Show = toll Es traten auch nur an wenigen Tagen Künstler auf die nicht zum Animationsteam gehörten, also von Aussen kamen, wahrscheinlich aus finanziellen Gründen. Die Disco öffnete gegen 23.00 Uhr und schloss um 02.00 Uhr, hier fanden auch gelegentlich Themenabende statt, z.b die Horror-Night, White-Night.. Ein Fitness-Studio gab es auch, jedoch war dieses nach meinem Morgenlauf, also um 07.15 Uhr, noch geschlossen. In der Tat öffnete es erst um 09.00 Uhr und schloss wieder um 19.00 Uhr. Um diese Zeit habe ich jedoch im Urlaub besseres zu tun. Eine Strandpromenade wie in Side zum Joggen und Spazieren gibt es hier nicht. Morgens konnte man entlang der Hotelanlagen vorbeilaufen, jedoch war der Abfluss-, Kanalgestank manchmal unerträglich. Die Sauberkeit am Strand war ok, jedoch war der Sand nicht so sehr zum Sandburgen-Bau geeignet. Entweder er war zu trocken, respektive, dort wo er feucht war, war er mit Kiesel und kleinen Steinen (s.Foto) versehen. Auch stand man nach 2 Metern schon 1 Meter tief im Wasser, der Meeresboden war wirklich steil abfallend, nicht so sehr für Kleinkinder geeignet. Jedes Hotel war mit seinem eigenen Badesteg (s.Foto) versehen auf dem sich auch einige Sonnenliegen befanden. Ein Beach-Soccer Feld gab es und ein Beach-Volley Platzm dazu einige Tennisplätze. Zudem verfügte das Hotel über ein eigenes Wassersport-Aktivitäten Zentrum (s.Foto) am Strand, was wir aus anderen Hotels nur von Privat-Anbietern kannten. Para-Sailing, Jetski, Banana-Boot, Fallschirm usw wurde hier angeboten, wiederum nicht mehr und nicht weniger als in den anderen Hotelanlagen auch. Links vom Steg befanden sich 4 Relax-Hütten (s.Foto) die man gegen 50€ Extra am Tag mieten konnte. Hier konnte man sich einen Tag lang so richtig verwöhnen lassen. Es gab Liegen, eine Mini-Bar, Obst-Teller und vor allem ein Telefon mit dem man sich bestellen konnte was das Herz begehrte. Gelegentlich brachte ein Kellner Sekt vorbei oder andere Kleinigkeiten Die Liegen im Sand waren weit auseinander aufgestellt (s.Foto), was dazu führte dass es unserer Meinung zu wenig davon gab. Würde man den Platz besser nutzen, könnte man doppelt soviel Liegen aufstellen und man hätte trotzdem noch genug Privatsphäre.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sacha |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |
Sehr geehrte Herr Sacha, Zuerst möchten wir Ihnen mitteilen, dass all die Bewertungen (ihre auch) und Kommentierungen von unserem Hotelleitung gelesen und in Acht genommen werden. Aus ihre Bewertung verstehen wir, wie Sie auch ganz am anfang es geãussert haben, dass sie generell mit uns zufrieden waren. All die Kritikpunkte die sie geschriben haben, sind an unserer zustãndigen Abteilungen, für eine lösung weitergeleitet. Wie sie auch sehen, machen wir keine "copy-pase", sondern beantworten einzelnd unsere Gãste. Wenn sie sich in Zukunft wieder für uns entscheiden, würden wir uns natürlich freuen Sie als Gast hier begrüssen zu dürfen. Mit freundlichen Grüssen, Melek AKSOy Guest Relation Manager