Siddhalepa Ayurveda Health Resort

Hotelanlage mittlerer Größe, ältere Bauart, 1-3 stöckige Häuser mit jeweils 4 - 6 Zimmern. Sehr sauber. Halbpension (Ayurveda mit VP). 80 % Deutsche, 10 % Einheimische, 10 % Russen (Tendenz steigend). Alter von 25 - 70 Jahre. Kleine Gruppen, Paare sowie viele Alleinreisende, Frauen in der Überzahl. Für Kinder nicht unbedingt geeignet, da keinerlei kindgerechte Unterhaltung. Tourangebote: Wir haben zwei Tagesausflüge nach Kandy und Galle über Meiers Weltreisen übernommen. Empfehlenswert aber stressig. Die einheimischen Reiseführen haben ihre bevorzugten Haltepunkte. Sie helfen leider auch nicht wirklich, wenn man wieder einmal von Händlern oder Bettlern bedrängt wird, sowie man das Auto verlassen hatte. Sri Lanka wird immer als die Perle im indischen Ozean beschrieben, die Wirklichkeit sieht leider anders aus, und das auch in Gebieten, die nicht von der Katastrophe getroffen wurden: Es ist sehr dreckig, was aber niemanden stört. Wo keine Haus steht, liegt entweder Müll (durch den sich Kühe und Hunde durchfressen), Schutt, Autowracks oder ein Grabstein (nicht erst seit dem Tsunami). Die Menschen selbst allerdings sind sehr sauber angezogen und es entsteht nicht der Eindruck, dass sie der Dreck irgendwie stören würde. In der Umgebung von Galle sieht es leider noch sehr schlimm nach dem Tsunami aus, die Menschen leben teilweise noch in Zelten oder in notdürftig verrammelten Ruinen. Die Straßen, Bahnschienen und sämtliche Buddha-Statuen bzw. Tempel strahlen in neuem Glanz, die Häuser der Bevölkerung leider nicht. Man fragt sich, wo das viele Geld, welches die ganze Welt gespendet hat, geblieben ist. Die Menschen sind sehr enttäuscht von der Regierung und es stehen gerade Neuwahlen an. Ayurveda: Wenn man Ayurveda machen möchte (sehr empfehlenswert in diesem Resort), vorher in Deutschland buchen (6 Tage über Meiers 375 Euro, im Hotel vor Ort 420 Euro). Schnuppertage möglich, Verlängerungen unproblematisch. Die Ärzte sind sehr freundlich, ein Dolmetscher ist vorhanden, falls keine Englischkenntnisse vorhanden sind. Die Therapeuten sind sehr freundlich und zuvorkommen, die Anwendungen sehr entspannend. Wer als Frau eine "härtere" Massage möchte, dem empfehle ich Mangalika, sehr erfahren und trotz ihrer schmalen Erscheinung sehr kräftig. Dieses Hotel ist für gesundheitsbewußte und erholungssuchende Urlauber sehr zu empfehlen. Ansonsten kann es sehr schnell langweilig werden. Wir waren zu viert und konnten uns selbst gut unterhalten. Die Reisezeit Oktober ist für Liebhaber des Meeres nicht so geeignet, da das Baden/Schwimmen im Meer kaum möglich ist. Das Wetter war sehr heiß und schwül, jeweils vormittags schönes Wetter, nachmittags meistens bewölkt oder Regen. Fast jede Nacht Regen und Gewitter. Es waren sehr wenige Touristen auf der Insel, man sah keine hellhäutigen Gesichter auf der Straße, nur vereinzelt bei den Sehenswürdigkeiten.

Zimmer sind sauber, ältere Einrichtung, aber gepflegt. Klimaanlage und Ventilator. Abends wird eine Moskito-Schnecke angezündet, die die ganze Nacht brennt. Demtensprechend riecht das Zimmer immer nach Räucherstäbchen. Ohne Moskitonetz ist das Schlafen aber trotzdem nicht möglich, Fenster können nachts nicht geöffnet werden. Wir hatten immer wieder große Probleme mit roten Ameisen auf der Terasse, die sogar durch die geschlossene Verandatür ins Zimmer kamen. Es wird mit Ungezieferspray gegen Ungeziefer (Kakerlaken etc.) gearbeitet. Badezimmer i.O. und sauber. Fön vorhanden. Adapter für Steckdose auf Anfrage bei Zimmerboy. Handtuchwechsel war Glückspiel, deshalb haben wir es dann lieber behalten, als nur mit der Hälfte auszukommen. Das Hotel hat Probleme mit der Telefonanlage: Es gibt Gleichschaltungen, so dass wie in einer Nacht das Glück hatten, um halb vier Uhr morgens, um 5 Uhr morgens sowie um 7 Uhr morgens aufgrund Wake-up-Calls in anderen Zimmern auch jeweils wachgeklingelt zu werden. Wir haben es dann jeweils abends ausgestöpselt.

Großes und sehr sauberes Restaurant, unterteilt in klimatisiert und nicht klimatisiert. Bar. Essen und Getränke sehr gut, große Auswahl und reichhaltig. Viel Servicepersonal, fast zu aufmerksam (Stuhl wegrücken, Gläser umdrehen, Serviette auffalten und wenn man es zulässt, noch auf den Schoß legen, Besteck holen, sofort den Teller wegnehmen - egal wie man auch das Besteck darauf plaziert, um anzuzeigen, dass man vielleicht doch noch weiteressen möchte). Sehr abwechselungsreiches Essen. Alle paar Tage Live-Musik mit unterschiedlichen Themen, die aber alle versuchten, europäisches Liedgut nachzuspielen.

Sehr viel Personal. Morgens ab 7 Uhr wird den ganzen Tag der Garten gefegt. Alle sehr freundlich und bemüht, allerdings manchmal trotz Englisch leichte Verständnisprobleme. Zweimal täglich Zimmerservice in unterschiedlicher Qualität. Obwohl der Urlaub sehr günstig war, darf man nicht vergessen, eine größere Summe für Trinkgelder einzuplanen. Bei mir fiel die doppelte Menge an Trinkgeldern an, als ich Getränkeausgaben hatte. Das Personal ist sehr freundlich, es wird aber für wirklich alles ein Tipp erwartet. Die Zimmerboys verabschieden sich während der Woche persönlich und mitzuteilen, dass sie jetzt eine Woche Urlaub hätten...Getränke auf Rechnung zu schreiben, war erst nach längerer Diskussion mit dem Barpersonal möglich.

Liegt einsam an kilometerweiten, aber sehr schmalen Strand - außer den Beachboys und einheimischen Kindern weit und breit nur Natur. Das heißt aber nicht, dass man allein und unbehelligt das Resort verlassen und den Strand entland wandern kann - da Beachboys oder/und Kinder sehr anhänglich sind. Ein Spaziergang entlang der Bahnlinie war einer Mitreisenden gar nicht möglich, sie wurde die sofort anwesenden Begleiter erst los, als sie sich ins nächste Hotel rettete. Keine Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt o.ä.), nur kleiner Ayurveda- sowie Schmuckshop im Hotel (Schmuckshop war zu, da Nebensaison). Bahnlinie hinter dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Schwimmingpool ist groß und sauber, Wasser ist sehr warm. Jacuzzi. Der auf dem Werbeprospekt gezeigte Wasserfall wurde nur einmal angemacht, bevor eine 30köpfige Truppe von Russen durch das Hotelgelände geführt wurde. Poolbar geschlossen, da... Vorsaison. Tischtennis. Am Strand war ein Netz für Volleyball gespannt. Genügend Liegen vorhanden. Super Service vom Personal: Ein Tipp, und für 2 Wochen waren morgens immer die gleichen Liegen vorbereitet. Da das Schwimmen im Meer aufgrund hohen Wellengangs die ganze Zeit nicht möglich war, sind an dem ohnehin dünnen Strandstück keine Liegen aufgestellt. Schnorcheln war leider auch nicht möglich, das Wasser aufgwühlt und nicht klar.