Siddhartha Ocean Front Resort & Spa

Wunderschöne, gepflegte Anlage mit sehr schönen Bungalows, was aber durch die übertriebenerEingangshalle (gross, hoch, drei fleckige Couchen, immer leer und an der Rezeption schlecht Englisch sprechendes Personal), das Restaurant mit dem Charme einer Bahnhofshalle, kalt, riesenhoch und unpersönlich, woran auch das durchweg nette Personal nichts ändern konnte. Das Ganze könnte überall stehen und hat kaum bis gar kein balinesisches Lokalkolorit! Die sogenannte 'Fernsehlounge' bietet ca 10 Personen gedrängt und unbequem Platz. Wenn es regnet (wofür keiner was kann) schwimmt das Restaurant (auch die Lounge) und macht nach Angaben des Managements auch jegliche Veranstaltung unmöglich, die bei solch andauerndem Regenwetter vielleicht noch die Stimmung der eher wenigen Gäste gehoben hätte! So herrschte einheitlich nur Verdruß! Die Poolbar ist - zumindest für regnerische Zeiten - auch eine Fehlkonstruktion, da dann die Jalousien runtergelassen werden müssen, Klappe zu, Affe tot. Aber alles ist sehr sauber und auf klinische Art neutral...... Insgesamt alles, nur keine 5 Sterne!

Sehr schöne Bungalows, ausgestattet mit allem was man braucht (wozu kein Fernseher gehört), leiser Klimaanlage und großer Terrasse mit üppigen Liegen. Allein der Schrank und die übrigen Ablagen sind eher knapp bemessen - zumindest bei längerem Aufenthalt. Sehr schönes Bad (halboffen) in dem selbt der Vergrößerungsspiegel nicht fehlt!

Das Frühstück immer gleich: 2 Sorten Käse, 2 Sorten Wurst, 3 Sorten Marmelade, Müsli und Cornflakes, Eier nach Wahl, Nasi- oder Mie-goreng, gutes Brot, wenig Früchte (für Bali!) - kaum 5 Sterne wert. Das Essen (à la Card) mittelmäßig zu nahezu Europäischen Preisen bei kleinen Portionen, also in jedem Fall zu teuer und dazu wenig indonesisch. Meine Frau kann das weitaus besser! Was die angebotenen Kochkurse vermitteln sollen bleibt unklar! Nachderm ein kleines Lokal (Warung) nahe Tulamben (mit Abholservice) ausgemacht war, stand das Hotelrestaurant teilweise leer!

Der Service ist gut und freundlich. Die Englischkenntnisse sind sehr unterschiedlich. Alles wird peinlich sauber gehalten.

Wer in den Norden Balis fährt weiß, das der Transfer lang (3 Stunden), das Nachtleben gegen null und die nähere Umgebung eher bescheiden ist. Dafür hat man einen wunderschönen Blick auf die Berge und eben keinen Trubel! Ausflüge sind jederzeit möglich und zumindest im nordöstlichen Bereich als Tagestour durchfühbar. Ob es einer Anlage zu Gute kommt, wenn so gar nichts drumherum (Markt, Dorf, anderer Strand, Warungs) vorhanden ist, muß jeder für sich beantworten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Gewohnt (bei W.Lau) aufgeräumte, bestens organisierte Tauchbasis unter den Fittichen von Petra und Morton, die sich alle Mühe gaben, der Wettermisere entgegen zu arbeiten. Wenn man davon absieht, dass Regen und Wellen ein Tauchen - selbst schnorcheln - am Hausriff nahezu unmöglich machten, so blieben die Tauchgänge an der Liberty und den Toulambenplätzen (wenn auch mit reichlich Wellen) als Alternative und die sind eigentlich wunderschön, wenn auch nicht bei Sichtweiten unter 10 Metern. - Dafür ist allein Petrus verantwortlich gewesen. Sehr schöner Pool mit Meerblick, umgeben von Liegen und liebevoll betreut! Will man sich außerhalb des ungemütlichen Restaurants eventuell mit gewonnenen Bekannten oder Freunden zusammensetzen sind die Möglichkeiten - zumindest bei Regen - gleich null und das bei der balinesischen Vorliebe zu kleinen Germeinschaftshütten zum Plaudern, Spielen und Fläzen.