Side Alegria Hotel & Spa - Adults only +16

Das Tanyeli Hotel ist ein relativ großes Hotel mit 3-6 Etagen und 250 Zimmern. Es gibt zwei Fahrstühle, die immer mal wieder streikten. Das Hotel verfügt über zwei Poolanlagen, eine vor und eine hinter dem Hotel mit Meerblick. Der Pool vor dem Hotel liegt komplett im Schatten, wird also selten bis gar nicht genutzt. Es gibt eine Strandbar mit Getränken von 10-17 Uhr und Mittagessen von 12.30 bis 15.00 Uhr. Das Hotel verfügt im Eingangsbereich über eine Bar mit vielen Sitzgelegenheiten in Bahnhofsatmosphäre. Hier haben sich nahezu alle Gäste aufgehalten, um das All-inclusive-Angebot auszukosten. Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Die Gläser im Hotel und Plastikbecher in der Strandbar wurden lediglich mit kaltem Leitungswasser ausgespült. Das Hotel war überwiegend von deutschsprachigen Gästen besucht, diese waren zum Großteil zwischen 50 und 70 Jahre alt, was uns eigentlich gewundert hat, weil sich das Tanyeli eher als Party-Hotel herausgestellt hat. Dieses Hotel ist höchsten für Ballerman-Touristen zu empfehlen. Für einen erholsamen Urlaub sollte man ein anderes Hotel wählen. Der dritte und vierte Stern sind nicht gerechtfertigt. Alltours ist keine große Hilfe, da der Reiseleiter vor Ort ebenfalls unmotiviert und unfreundlich ist. Vor unserer Reise haben wir uns ebenfalls Bewertungen anderer Gäste angesehen, leider hatten wir aber schon gebucht und uns daher gesagt: so schlimm kann es ja nicht werden. Wir mussten feststellen, dass es sogar noch schlimmer werden kann. WARNUNG an alle: Selbst bei einem Schnäppchenpreis sollte man die Finger davon lassen! Wir haben herausgefunden, dass nahezu alle Gäste Last-minute gebucht haben. Denn hier ist kurzfristig immer was frei, jetzt wissen wir auch, warum!

Wir hatten ein Zimmer im ersten Stock. Hier sind die Zimmer sehr klein und grün / braun. Der Schrank ist so klein, dass man auf keinen Fall alle seine Sachen unterbringen kann. Die Zimmer in der letzten Etage allerdings sollen größer und hübscher sein. Alle Zimmer sind sehr hellhörig. Überwiegend hört man die Diskothek im Keller sowie das Rücken der Stühle in der Lobby. Aber auch von außen bringen einen die Bars und durchgehend Gäste abholenden Reisebusse um die Nachtruhe. Selbst Oropax haben nicht wirklich geholfen.

Es gibt ein Restaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Wobei nicht alle Bereiche geöffnet waren. Für die Anzahl der Gäste war es zu klein. Das Frühstücksbuffet sah jeden Tag gleich aus. Es gab süße Brötchen und Weißbrot, eine bis zwei Sorten Wurst und eine Sorte Käse, die nicht aussah wie Käse. Desweiteren gab es Honig und Sirups, Müsli, Kellogs, Gurke, Tomate, Honig- und Wassermelone. Das Mittagsbuffet war identisch mit dem Abendbuffet. Um es abzukürzen: Es gab jeden Abend zwei verschiedene Gerichte bestehend aus einer "Pfanne" mit Fleischstücken, Kartoffelstücken und Gemüsestücken. Beide Gerichte unterschieden sich in der Farbe der Soße, der Geschmack war identisch. Ach übrigens das Essen war lauwarm bis kalt. Außerdem gab es ein reichhaltiges Salatbuffet, hier konnte man sehen, welche Zutaten "weg" mussten. Nach zwei Wochen waren unsere Geschmacksnerven abgestorben, das Essen galt nur noch der Nahrungsaufnahme. Ach ja, die Wasserspender werden hin und wieder mit Leitungswasser gefüllt. Ganz objektiv haben wir noch nie so grottenschlecht gegessen.

Die einzig motivierten Mitarbeiter waren die Putzfrauen! Die Rezeption war nie zuständig, überfordert und unhöflich. Die Kellner waren frech, unmotiviert, genervt und ungepflegt. Die Köche an der Strandbar waren nicht in der Lage, das vermutlich heiße Essen rechtzeitig zum Büffet zu tragen, so dass es letztendlich immer kalt war. Man hatte das Gefühl, dass war mit Absicht! Das Animationsteam spottet jeder Beschreibung. Die drei Animateure sind lediglich durch Lautstärke und weniger durch Animationsversuche aufgefallen. Wenn sie keine Lust hatten, haben sie sich zu einem Schläfchen zurück gezogen. Grundsätzlich gab es selten ein Lächeln auf den Gesichtern des Hotelpersonals zu sehen. Die einzelnen Servicebereiche werden weder kontrolliert noch geführt, hier arbeitet jeder für sich selbst, es gibt keine Hotelleitung. Allerdings stehen überall Tipp-Boxen, vielleicht werden sie ja erst nach Münzeinwurf aktiv!?

Das Hotel liegt etwas erhöht ca. 300 m vom Strand entfernt. Diesen erreicht man über einen Holperweg mit Müll am Rand. Kumköy-City mit vielen Einkaufsmöglichkeiten erreicht man zu Fuß in fünf Minuten. Gegenüber vom Hotel befinden sich drei Tanzbars, die sich gegenseitig bis in die frühen Morgenstunden mit lauter Musik übertrumpfen wollen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Keller gibt es einen Fitnessraum, sowie Tischtennis und Fußballkicker. Am Strand kann man Beachvolleyball spielen. Außerdem wird von privaten Anbietern Jetski, Bananabot und Parasailing angeboten. Am Pool und am Strand gab es ausreichend Kostenlose Liegen mit Auflagen. Schatten geben Gerüste mit darüber gespannten Planen, wobei diese mit jedem Sturm weniger wurden. Schattenplätze waren also rar. Kleiner Tipp: wir konnten beobachten, dass der Strandwart gegen Trinkgeld gerne Plätze belegt. Zum Hotel gehört ein feiner flach abfallender Sandstrand.