Side Breeze Hotel

Das Hotel ist im Eingangsbereich sauber und gepflegt. Auf dem Weg von der Straße zum Hotel ist man zwischen dem Side Breeze und einem anderen Hotel hindurchgegangen. Im Dunkeln war es dort auch dunkel und daher sehr unangenehm. Allein wäre ich diesen Weg nicht im Dunkeln gegangen. Wenn man mehrfach am Tag das Hotel verlassen hatte und seinen Schlüssel haben wollte, waren die Mitarbeiter der Information schon genervt. In unserem Reisezeitraum waren nur wenige Deutsche im Hotel, ca. 90 % waren Russen und Polen. Im Hotel gibt es verschiedene Restaurants usw. Leider bekommt man keine Erläuterung, wo etwas zu finden ist. Es wird bei der Ankunft das Zimmer gezeigt und fertig. Wo es etwas zu essen gibt, oder wo z. B. die Pattiserie ist, sagt einem niemand. Unsere Erreichbarkeit mit dem Handy war kein Problem. Die Animation war schrecklich. Es wurde nur in das Mikrophon geschrien, es hat gepfiffen und richtig in den Ohren wehgetan. Am Pool war eine Schildertafel, auf der stand dann was alles im und am Pool verboten war. Der Pool war leider nur von 7.00 bis 19.00 Uhr zum Benutzen geöffnet. Um ca. 18.00 Uhr oder früher wurden die Auflagen von den Liegen weggeräumt, damit man jetzt auch ja geht, denn auf den Plastikliegen ohne Auflage konnte man ja garnicht liegen oder sitzen. Von einer Reinigung des Pools ab 19.00 Uhr haben wir überhaupt nichts mitbekommen. Morgens ist ein Mitarbeiter mal mit einem Kescher durch den Pool gegangen und hat die alten Blüten und Blätter rausgefischt. An einem Teil der Sonnenliegen am Pool stehen Palmen. Die vertrockneten Palmenblätter wurden während der ,,Poolzeit" abgesägt und einfach auf die Erde geworfen. Die Wasserrutschen waren immer nur ganz kurzzeitig in Betrieb. Meistens waren sie abgestellt. Die Begründung der Hotelleitung, dass eine Mittagsruhe eingehalten wird ist ein Witz. Bei der Lautstärke, die dort am Pool war, war eine Mittagsruhe eh nicht möglich. Manche Urlauber meinen leider, der Reisende ist König und kann sich benehmen wie eine Wild...! Schade. Bei einem Tagesausflug nach Antalya hat uns der Reiseleiter gesagt, dass die türkischen Hotels eh nicht mehr an den deutschen Urlaubern interessiert sind, sondern das die russischen Reisenden für die Hotels viel interessanter seien.

Wir hatten ein Eckzimmer (extra klein), da wir nur als Paar und nicht als Familie gereist sind. Vom Kleiderschrank gingen nur 2 Türen auf, die Tür mit den Fächern und Schubladen nur ein wenig, weil der Nachtschrank, der mit dem Bett verbunden war im Wege war. Gegenüber vom Bett war der Schrank mit der Minibar (die Getränke waren gut warm) und ein kleiner Schreibtisch mit einem Stuhl. Wenn wir zu zweit im Zimmer waren konnte sich einer bewegen, der andere musste entweder im Bett bleiben oder ins Bad. Der Balkon war an seiner längsten Stelle ca. 1,5 m lang an der kürzesten Stelle 30 cm lang und ca. 2 Meter breit. Da er sehr eingemauert war und unter unserem Balkon eine große Lüftung war konnten wir uns auf diesem Balkon überhaupt nicht aufhalten. Ich musste diesen Balkon als Raucherin aber benutzen. Luft zum Atmen war dort aber trotzdem kaum. Unser Blick vom Balkon ging auf die vorgenannte Baustelle und auf den Pool. Sobald man die Balkontür geöffnet hat, ging die Klimaanlage aus. Diese konnte man sowieso nur nutzen, wenn man im Zimmer war, ohne Zimmerschlüssel ging in den Zimmern dieses Hotels kein Strom. Das Bad war eine für mich sehr unangenehme Angelegenheit, es hatte kein Fenster, es war immer feuchtwarm und in der Badewanne war Schimmel. Nach 4 Tagen haben wir gefragt, wann das Bad mal geputzt wird. Dann kam eine Dame, die hat die Spiegel geputzt und fertig war sie. Die Betten wurden täglich gemacht und der Müll aus dem Bad wurde einfach in die Toilette geschüttet.

Im Hotel gibt es einen Speisesaal, sehr funktional aber auch sehr unpersönlich und teilweise unsauber. Wir haben oft die Krümmel von den Gästen vor uns vom Tisch entfernt. Die Tomatenflecken auf der Tischdecke mussten wir so hinnehmen, einen anderen Tisch zu bekommen war leider meistens unmöglich. Da teilweise Tische für ,,andere Gäste" gesondert eingedeckt wurden und diese von den ,,normalen Urlaubern" nicht benutzt werden durften. Das Essen war ausreichend aber leider jeden Tag das Gleiche, egal ob zum Frühstück, Mittags oder am Abend. Einmal wurde in der Woche, wo wir in diesem Hotel waren ein Fischabend angeboten. Für Menschen die keinen Fisch essen, gab es das Gleiche wie jeden Tag. Zwischen dem Mittag und dem Abendessen ist mir nur ein Unterschied aufgefallen, abends gab es wenigstens Tomatenketchup, den man über den Reis oder die täglichen Nudeln machen konnte. Das Salatbuffet war immer sehr gut und ausreichend.

Das Personal im Service war leider völlig überfordert (wobei das Servicepersonal nichts dafür kann). An der Poolbar musste man oft lange warten, bevor man etwas zu trinken bekam. Fremdsprachenkenntnisse waren sicherlich vorhanden, wurden aber nur für russische und polnische Gäste eingesetzt. Die Animation war ab dem 3. Reisetag nur noch auf türkisch, russisch und polnisch. Da wir alle drei Sprachen nicht sprechen, wussten wir nie um was es eigentlich geht. Nach 4 Tagen haben wir gefragt, wann das Bad mal geputzt wird. Dann kam eine Dame, die hat die Spiegel geputzt und fertig war sie. Die Betten wurden täglich gemacht und der Müll aus dem Bad wurde einfach in die Toilette geschüttet. Wir waren am 2. Urlaubstag am Strand. Der Sand lag am Abreisetag noch auf dem Fußboden. Nach einer Beschwerde über die Strandbar war die Freundlichkeit dann ganz weg. Es kann aber nicht sein, dass es ab 13.30 Uhr an der Strandbar nichts mehr zu trinken gibt außer warmes Bier (kein Wasser, keine Cola). Auch das Essen an der Strandbar war um 15.00 Uhr leer, obwohl es in der Beschreibung heißt von 10.00 bis 17.00 Uhr gibt es Getränke und Essen.

Die Entfernung zum Strand war mit 250 Metern angegeben. Leider mussten wir ca. 15 Minuten an einem stinkenden Bach entlanglaufen. Wenn man diesen Gestank nicht mochte (wer mag das schon?) dann blieb nur noch die Möglichkeit an der Straße entlang zu gehen. Dieses war eine geteerte Straße mit einer Baustelle für einen Hotelneubau. Bei 45-48° war es sehr unangenehm auf einer asphaltierten Straße in der prallen Sonne an den Strand zu gehen. Außerdem war es nicht lohnenswert an den Strand zu gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eine Liege am Pool zu bekommen war wohl Glückssache, da ich ein Frühaufsteher bin, für uns aber kein Problem. Am Strand waren wir nur zweimal, da man sich dort vorkam wie eine Sardine in der Dose. Die Liegen durften nicht unter den Dächern weggezogen werden, man musste also unter einem grünen Stoffdach liegen. Da die Überdachungen sehr eng waren, und auch der Abstand zu den anderen Hotelbars nur gering war, kam leider kein einziger Luftzug unter die Überdachung. Bei 'Temperaturen von 45 - 48° war es schwer auszuhalten, vorallem weil es ja nichts zum Trinken gab. Sonnenschirme hatten nur die anderen Hotels am Strand.