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- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist relativ neu (3 Jahre?) und in gutem Zustand. Jedoch ist die Anlage sehr klein. Alles wirkt auf kleinem Raum gedrängt. Am hinteren Poolbereich müssen für die Abendveranstaltung (kleine Bühne) die Liegen weggeräumt werden. Enttäuscht waren wir auch von der Außengrastronomie außerhalb des Speisesaales. Wir essen gerne draußen, aber Platz war nur für einige wenige Tische. Aber das Hotel war sauber und alles war ordentlich. Toll war auch der Lobbybereich: Viele bequeme Sitzmöglichkeiten und schön verteilt. Die Anlage ist Nachts relativ ruhig, obwohl sie an der Hauptstraße liegt. Nur die nächtlichen Gästeabholungen benachbarter Hotels nerven durch laufende Busabholungen (ständig lautes Zischen). Aber das mag daran liegen, dass wir mit unserem Zimmer direkt in der Nachbarschaft lagen. Das WLAN-Netz, das wir auch des öfteren nutzen wollten (man ist leider auch im Urlaub ab und an darauf angewiesen) war katastrophal. Nur direkt im Lobbybereich klappte es einigermaßen, jedoch nur mit einer äußerst geringen Kapazität. Unsere ergänzenden Tips: Zum Einkaufen vor Ort in Evrenseki bleiben (dieselbe Ware war hier günstiger als in Kumköy oder Manavgat und im Bedarfsfall kann man schnell reklamieren). Aber aufgepasst: Die Händler werden von Jahr zu Jahr unverschämter und unfreundlicher. Am besten überall erstmal schauen und vergleichen, man wird schnell übern Tisch gezogen. Viele Händler gehen schon dazu über, die Preise anzugeben. Das ist gut so (und diese Geschäfte waren auch am besten besucht). Wer ins Haman möchte: Besser in einem "Reisebüro" vor Ort buchen, ist wesentlich günstiger, als im Hotel (20,- €) und bestimmt genau so gut (wir waren sehr zufrieden). Aber aufgepasst bei den "Aufschwatzungen" (man will teure Zusatzleistungen aufdrängen, das nervte im Hotel wie auch außerhalb). Aufgepasst beim Brillenkauf: Hier ist es umgekehrt: Im Hotel war es am seriösesten, dafür etwas teurer. Bei Stern-Optik in Kumköy sind wir auf die Nase gefallen (Glas günstig aber es wurden falsche und unzutreffende Versprechungen über Hersteller, Eigenschaften und Qualität gemacht, kein Markenhersteller, kein Panoramaglas, dafür vergleichsweise teure Gestelle). Wer mit mehreren Personen unterwegs ist, kann mit einem Großraum-Taxi (bis 7-8 Personen) ggfs. günstiger fahren, als mit dem Dolmus. So, das waren unsere Erfahrungen im den Herbstferien 2012 in und um das Hotel Side Crown Palace. Zusammenfassendes Fazit: Das Hotel verfügt bei Vollauslastung (ausgebucht) über keine ausreichenden Kapazitäten (zu wenig Personal, Restaurantplätze, Strandliegen, Strandrestaurant), was leider unbefriedigend war. Daher empfehlen wir das Hotel zur Hauptreisezeit nicht weiter. Leider. Ansonsten war man sehr bemüht.
Die Zimmer waren toll und gut ausgestattet (auch Wasserkocher für Tee und Instantkaffee). Die Zimmerkühlschränke wurden täglich mit Softdrinks aufgefüllt (gegen Trinkgeld gibts auch mal Dosenbier, Danke!). Die Klimaanlage war angenehm leise. Jedoch waren die Matratzen extrem hart (als Seitenschläfer hatten wir große Probleme mit erholsamen Schlaf). Der Balkon war ausreichend groß. Schön war auch die Dusche (viel Platz, ebenerdig, großer Brausekopf).
Ein großes Highlight war die Hotelgastronomie. Also wirklich toll. Vielseitig mit viel Abwechslung, sehr Lecker, zum Teil mit viel Liebe dekoriert. Ein großes Lob für die kleinen Portionshäppchen. Tolle Idee, so kann man viel probieren, ohne dass man etwas liegen lassen muss, wenn es nicht schmeckt. Besonders haben uns die Fischvariationen gefallen (von Lachs bis Shrimps war alles dabei, lecker). Kleiner Wehmutstropfen: Auch im Spieselokal waren ständig alle Tische besetzt, so dass man manchmal lange suchen oder warten musste, bis mal ein Tisch mit ausreichenden Sitzplätzen frei wurde. Auch der morgendliche frisch gepresste Orangensaft war lecker und günstig (nur 1,- €, Tip an die Hotelleitung: Anstatt zeitraubend die Papierformulare für die Berechnung des Saftes auszufüllen besser in bar kassieren). Schön war auch die Getränkeversorgung. Es gab fast alles (Cocktails, Longdrinks, Efes Bier (sehr gut), sogar mein heiß geliebter Tomatensaft). Na ja, die Cocktails waren nicht so unsere Sache (viel zu süß und künstlich bunter Sirup). Aber der Mojito (Rum, frische Minze, Limette, brauner Zucker) ist sehr zu empfehlen. Leider war die Anzahl der Sitzplätze im Lobby-Barbereich (Theke) relativ klein. Das Eis war auch lecker, jedoch wurden nach 3 Tagen die Slush-Eismaschinen abgeschaltet (warum?). Leider doch noch ein heftiger Kritikpunkt: Die Strandgastronomie. Das Schlechteste, was wir bisher erlebt haben. Zur Auswahl standen tagtäglich stets dieselben "Köstlichkeiten": Döner, Hamburger/Cheseburger, Spaghetti, Pizza, Hähnchen- oder Fischnuggets (aus Pressfleisch). Dazu ein kleines Salatbuffet (aber Tomaten ohne Zwiebeln geht gar nicht) und ein kleines Obstbuffet. Die Qualität ist in jeder Bahnhofskneipe besser. Die Pommesbeilage schien abgezählt zu sein (zwischen 9 und 14 Stück). Die Platzverhältnisse war eine Katastrophe (viel zu wenig Plätze, häufig mussten wir warten oder zurück zur Strandliege und dort warten). Wir mussten auch manchmal lange aufs Essen warten. Immerhin gab es die Getränke relativ zügig und im Glas (also keine Selbstbedienung). Auch gut: Man konnte gekühlte Wasserflaschen per Selbstbedienung mit zur Liege nehmen (natürlich auch die anderen Getränke im Plastikbecher). Was aber blöd war: Am Vortag unserer Abreise gab es kein Trinkwasser mehr am Strand: Daher kein Kaffee/Tee, keine Softdrinks, nur Fruchtsäfte aus Tüte, Mineralwasser aus kleiner Flasche und Bier.
Tja, hinsichtlich des Service waren wir wohl zu einem falschen Zeitpunkt im Hotel. Um es vorwegzunehmen: Die Servicekräfte waren wirklich bemüht, immer unterwegs. Aber das Hotel war ausgebucht und die Kräfte waren schlichtweg überfordert (zu wenig Personal). Das führte dann auch dazu, das die Tische nicht (oder nur sehr spät) abgeräumt wurden. Bestellungen oder Zusagen wurden (vereinzelt) nicht erfüllt. Ab und an gab es auch blöde Kommentare, wenn man das Geschirr mal selber weggebracht hat, ohne dass wir die Sache in irgendeiner Form kritisiert hätten. Manche Kellner waren mürrisch (aber Ali war immer lustig). Unter den Servicekräften gab es in der Hektik auch Kommunikationsprobleme. Einmal hatten wir (bzw. meine Frau) eine Servicekraft heulend auf der Damentoilette angetroffen. Sie war mit den Nerven fertig, was auch nicht verwunderte (wie gesagt, viiiiel zu wenig Personal). Der Zimmerservice war eigentlich zuverlässig und sauber (ab und zu zu wenige Hand/Badetücher). Der Zimmerservice ist jedoch nicht darauf eingestellt, dass man auch mal etwas später aufstehen will (Frage Servicekraft: Zimmer putzen? Antwort: Ja, in 10 Minuten sind wir weg. Antwort: Serivcekraft: In 10 Minuten bin ich zuhause). Am Trinkgeld kanns aber nicht gelegen haben (gabs jeden Tag auf Bettdecke). Was überhaupt nicht ging: Der Umtausch der Strandbadetücher (alle 2 Tage). Angeblich immer bis 18.30 Uhr. Nix da, ständig schon um 17.00 Uhr alle Badetücher komplett weg (aber 3 x hatten wir Glück). Also: Bitte vor 17.00 Uhr vom Strand zurück sein!! Das Lobbypersonal (eine Frau) hat einen Wunsch/Bitte von uns offenbar überhaupt nicht verstanden bzw. missverstanden (Sprachverständigung?), so dass dieser Wunsch nicht erfüllt wurde. Aber das kann passieren und soll nicht als Mangel verstanden werden. Unser Fazit: Dieses Hotel werden wir nicht mehr in der Hauptreisezeit buchen.
Das Hotel liegt an der Hauptverkehrsstraße am östlichen Rand von Evrenseki. Zum benachbarten Kumköy (Ortkern von Kumköy wurde komplett umbaut) sind es nur wenige Gehminuten. Aber direkt gegenüber liegt auch eine neu (um)gebaute Einkaufsmeile, bei der man genausogut einkaufen kann, wie in Kumköy (aus unserer Sicht sogar noch besser). Zum Strand sind es etwa 10 Gehminuten, aber das Strandtaxi pendelt ständig hin und her (wer nicht laufen mag). Der Fahrer ist nett (bläst auch gerne die Luftmatratzen mit Druckluft auf). Seine "Späßchen" mit dem Taxi könnten aber auch mal in Auge gehen (Vollbremsung bei voller Besetzung führten zum Sturz einer älteren Dame, das Anschleichen mit dem Taxi von hinten an zum Strand laufende Gäste, um diese dann mit der Druckluftpistole zu erschrecken, kann ins Auge gehen, wenn der Gast mal einen Schritt zur Seite macht).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zunächst die guten Erfahrungen: Die Strandliegen waren neuwertig und erstaunlicherweise sehr bequem, obwohl sie keine Auflage hatten, dafür aber eine flexible Bespannung. Auch sehr gut: Strand/Liegenbereich immer sauber und zwei Servicekräfte (immer sehr freundlich) hielten alles Top (und räumten immer alles weg, obwohl wir es auch getan hätten, aber sie wollten es machen, sehr lieb). Es gab sogar vereinzelt kleine Tischchen, die man an die Liegen stellen konnte (gut für Getränke abstellen). Was bei einem Fünf-Sterne-Hotel überhaupt nicht geht: Die Strandtoilette war schlechter, als irgendeine Bahnhofstoilette im Hinterland. Extrem eng (nur ein enges Urinal direkt am Handwaschbecken, daher war Händewaschen nicht möglich, wenn ein anderer pi... ), und schmuddelig. Wir erwarten am Strand keinen Hotelstandart, aber anstatt dort die Toilette zu nutzen wartete man lieber die Rückkehr zum Hotel ab. Die Strandliegen waren leider auch nicht in ausreichender Anzahl vorhanden: Wer nach 10.00 Uhr kam, musste sich entweder vereinzelt freie Liegen zusammen suchen oder mit Strandbadetuch auf den Sand liegen (kam mehrfach vor). Manche Gäste sind auch säuerlich wieder in Richtung Hotel zurück. Was hier noch angenehm auffiel: Man wurde nicht -wie sonst- am Strand fortwährend von Freizeitanbietern belästigt (sie gingen nur umher, ohne ständig die Leute aufdringlich anzuquatschen) . Die Animation war eher sparsam. Einfallsreiche Abendprogramme gab es nicht (außer Oma-Bingo und Kinderbelustigung, Aramsamsam können wir nicht mehr hören). Zum schlechten WLAN-Netz haben wir oben schon unseren Senf abgegeben. Der Poolbereich wurde ebenfalls sehr sauber gehalten (mit Maschinen abends gereinigt). Aber auch hier war alles ziemich beengt. Aber der Pool war ausreichend groß, wenn auch recht schlicht gehalten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |