Side Crown Serenity

Das Hotel besteht aus einem Hauptg- und einem Nebengebäude. Das Nebengebäude beinhaltet einige zusätzliche Zimmer und zwischen den beiden Gebäuden befindet sich noch ein kleiner zusätzlicher Pool und ein Kinderbecken. Im Hauptgebäude findet der eigentliche Hotelbetrieb statt, da sich dort Rezeption, Restaurant(s), die Bar, der Wellnessbereich, einige kleine Läden und so weiter befinden. Außerdem ist von hier der große Hauptpool zu erreichen. Bis auf einige kleine Mängel haben wir das Hotel als sauber und gepflegt wahrgenommen. All Inclusive hielt was es versprach. Das Publikum war sehr gemischt, es gab Familien und Pärchen sowie Gruppen von Freunden. Das Gros der Gäste war deutsch oder türkisch, wobei meiner Einschätzung nach auch viele der türkischen Gäste in Deutschland leben. Außerdem waren einige Osteuropäer (Russen, Polen) im Hotel, deren Anwesenheit ich mir aber schlimmer vorgestellt und nicht als störend wahrgenommen habe. Das W-lan, welches von jeder Stelle des Hotels erreichbar war reichte aus für Whatsapp Nachrichten oder ähnliches, für aufwändigere Geschichten aber wohl zu langsam. Der enzige Tipp der mir einfällt steht bereits in meiner Bewertung der Gastronomie: Kommt früh zum essen, und sichert euch einen Platz auf der Terrasse am Pool! Es wird den gesamten EIndruck von der Verpflegung, vom Service und wahrscheinlich vom gesamten Urlaub verndern. Es macht einen Unterschied, ob man in einem großen Raum mit sehr vielen lauten und herumlaufenden Menschen und fast nicht anwesenden Kellnern isst um einfach nur satt zu werden, oder ganz gemütlich bei einem Wein oder Bier am Pool sitzt und in ruhigem Ambiente sein Essen genießt. Für mich hat genau das den Urlaub ausgemacht!

Die Zimmer sind geräumig, ebenso wie die Balkone selbiger. Bis auf den wackelnden Toilettesitz (der in diesem Hotel was man so hört die Regel sein soll) hatten wir nichts zu beanstanden. Safe, Minibar, Klimaanlage, Flachbildfernseher und nichts was und gefehlt hat. Sehr bemerkenswert (da vorher noch nirgendwo gesehen) und praktisch waren zwei Knöpfe, die ein kleines Licht vor der Tür leuchten ließen in rot ("Do not disturb") oder in grün ("Make up Room"). Diese werden scheinbar mehrmls täglich überprüft, denn selbst als wir einmal das Zimmer erst verlassen konnten, nachdem die Zimmermädchen schon längst aus unserem Bereich weg waren, fanden wir nachmittags ein gemachtes Zimmer vor.

Im Hotel befindet sich zum einen ein Hauptrestaurant mit Buffet und zwei kleinen Terrassen, auf denen zusätzlich zu den vielen Tischen innen noch einige Tische stehen. Außerdem gibt es drei A la Carte Restaurants, von denen man sich pro Woche einmal eines kostenlos aussuchen darf. Das Buffet ist groß, die Speisen vielfältig, mit einiger Auswahl an türkischen gerichten sowie Clubhotel-typischen internatinalen Gerichten wie Pommes und verschiedene Nudelgerichte. Auch von der Qualität kann man nicht meckern, man kann immer etwas finden, was einem schmeckt und satt macht. Da es im großen Innenbereich des Restaurants sehr laut und hektisch zugeht haben wir uns immer schon kurz bevor das Restaurant offiziell um 19 Uhr öffnet einen Platz auf der Terrasse am Pool gesichert und ein Getränk zu uns genommen, um dann dort in Ruhe und schöner Atmosphäre zu essen. Vom "Kantinenfeeling" von innen bekommt man so nichts mit und es gibt einen Kellner, der nur für die wenigen Tische in diesem Bereich zuständig ist. Wer also von den ganzen in den anderen Beertungen beanstandeten Problem von Service, Atmosphäre und Chaos im Restaurant entgehen möchte sollte es UNBEDINGT so machen wir wir, oder eben solange warten bis die ersten Tische draußen wieder frei werden. Außerdem gibt es einen "Beach Club", eine Terrasse am Strand, wo es Getränke und ein Mittagsbuffet gibt, 3 Poolbars, jeweils eine in jedem der 3 Poolbereiche und eine kleine Snackbar in einem der Poolbereiche. Außerdem in der Lobby eine Bar mit angrenzender großer Terrasse.->All Inclusive

Der Großteil des Personals war freundlich, wobei es einige Ausnahmen gab. Insgesamt bekam man aber immer das was man brauchte. Auf Englisch konnte man sich immer verständigen, mit einigen auch sehr gut auf Deutsch. Die Zimmer wurden täglich sauber gemacht und die Handtücher gewechselt. Die Minibar wurde anders als angekündigt nicht jeden Tag aufgefüllt sondern nur etwa jeden 2. oder 3. Tag (bei uns 3 mal bei 8 Übernachtungen) was aber für uns reichte. Als einzige Zusatzleistung haben wir das Vollverwöhnprogramm im Wellnessbereich in Anspruch genommen, die Therapeuten waren sehr nett und vorsichtig und machten außerdem einen sehr kompetenten EIndruck. Das sogennnte "Programm 3", welches aus Hamam, Massage und Gesichtsmaske besteht kostet 60€ (laut Karte eigentlich 69€ aber den eigentlichen Preis scheint dafür niemand zahlen zu müssen) ist also zu empfehlen. Hamam sollte man wenn man schonmal in der Türkei ist ja auch mal erleben.

Der Transfer vom Flughafen dauerte bei uns eine knappe Stunde, wobei es dabei auch darauf ankommt, wie viele Hotels man vorher noch anfährt. Auf der Hinfahrt waren wir das zweite Hotel und konnten nach etwa 50 Minuten den Bus verlassen, bei der Rückfahrt musste nach uns niemand mehr eingesammelt werden und die Fahrt dauerte somit etwas mehr als 40 Minuten. Der Strand ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen jedoch pendelt ein Shuttle ständig zwischen Hotel und Strand, weshalb man höchstens 10-15 Minuten auf dieses warten muss. Sehr angenehm! In direkter Nähe des Hotels (5min Fußweg) befindet sich das kleine Zentrum von Gündogdu mit einigen Bars und einem großen Basar, auf dem man alles, was man an nachgemachten Markenartikeln erwerben kann, was man braucht. Ansonsten befindet sich direkt vor dem Hotel eine Station, von der aus man für 2€ per Dormus in die benachbarten Orte (z.b. Side oder Kümköy) fahren kann. Dort warten immer 2-3 Fahrzeuge, sodass man eigentlich immer einfach ohne sich an Zeiten zu orientieren dort hingehen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben Pool (dazu im nächsten Absatz mehr) gibt es einen Bereich für Kinder (Spielplatz, Trampolin, Kinderclub), eine Disco, die drei mal die Woche geöffnet hat (klein aber schön) und ein Zimmer, in dem sich unter anderem ein Billiard und ein Air Hockey Tisch befinden. Am Strand gibt es die Möglichkeit Beachvolleyball und Boccia zu spielen. Neben einem kleinen Pool direkt am Eingang des Hotels befindet sich auf der Rückseite ein großer Pool, der sich von der Terrasse des Restaurants, einem eher ruhigen Poolbereich, am Hotel entlang und um dieses herum zu einem etwas lauteren Bereich schlängelt. Dort befinden sich Wasserballtore, ein großer Rutschenturm, ein Kinderbecken, eine Bühne für die Abendshows und Musik. Wer also Ruhe möchte sollte sich in den erstgenannten Bereich egen, Action und Animation gibts dann im anderen. Schade ist lediglich, dass auch hier gilt: Dreist gewinnt. Das Hotel weist alle Gäste darauf hin, dass es verboten ist, Liegen mit Handtüchern zu reservieren, und dass diese Handtücher eingesammelt werden, die Realität sieht aber ganz anders aus. Die ersten drei Tage, an denen wir uns naiv an diese Regel gehalten haben mussten wir zum Strand fahren, da bereits vor dem Frühstück alle liegen zwar mit Handtüchern, nicht aber mit Urlaubern belegt waren. Am Strand hingegen, gibt es genügend liegen, alle mit viel Schatten (der auch nötig ist) , aber auch der Möglichkeit diese in die Sonne zu ziehen. Es ist ein schöner Sandstrand, direkt an einem "Water Sports Center" mit der Möglichkeit der Parasailing, Bananaboat etc. Duschen, Toiletten, alles was man am Strand braucht.