Side Win Hotel & Spa

Am 16.07.angekommen, sah das Hotel von außen nicht so aus, als ob es seit 15 Tagen erst offen hat. Es ist klein, ohne Grünanlagen, da jeder Meter bebaut war und durch einen Bauzaun zur Baugrube abgeschottet. Es liegt direkt an der viel befahrenen Hauptstraße nach Colakli. In den Zimmern wurde vor Inbetriebnahme keine Grundreinigung durchgeführt, da sich in den Schubladen noch das Sägemehl befand. Da wir auf Grund von technischen/hygienischen Mängeln in 3 verschiedenen Zimmern logierten, konnten wir eine Grundreinigung ausschließen. Auffallend war, dass viele einheimische Gäste in der Anlage ihren Urlaub verbrachten. Günstigste Art nach Deutschland zu telefonieren ist die Telefonkarte. Hatten eine für 5 Euro und damit ca. 45 Minuten telefoniert. Vorsicht auch bei dem kleinen Rsetaurant ca. 50 Meter auf der linken Seite vom The Colours. Man kann gut Essen, wird aber auch mal gerne beim Bezahlen beschissen. Der verlangt gleich mal einige Euro mehr wie in der Speisekarte steht.

Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Die Minibar ( sofern sie funktioniert und kühlt) wird täglich neu mit Limo, Cola und Wasser gefüllt. Die meisten der Duschen sind nicht dicht und das Bad steht unter Wasser. TV ist vorhanden, jedoch bekommt man nicht alle Programme wie beschrieben herein. Safe ist vorhanden, jedoch nicht befestigt. Wer den mietet kann seine Wertsachen gleich auf die Straße legen. Den kann sogar die Putzfrau wegtragen.

Das trostlos gestaltete Restaurant (keine Blumen oder Planzen vorhanden) bestach durch seine verschmierten Tische, welche durch Tischdecken verscönert wurden. Die nötige Sauberkeit war nicht vorhanden. Da hing auch mal 3 Tage lang die Spaghettisoße am Tresen. Die Auswahl der Speisen wiederholte sich recht schnell. Bei der Abendanimation bekam man täglich für einige Stunden sein Bier oder Softdrink im Platikbecher serviert, wobei man sich dann langsam wundert, wo die 4 Sterne sind?????? Wir kamen uns vor, wie auf dem Campingplatz mit einem Bier im Plastikbecher.

Das Personal ist größtenteils sehr freundlich. Fremdsprachenkenntnisse sind nur bei einigen vorhanden. Die Reinigung der Zimmer war nicht immer zufriedenstellend. Es wurde auch mal vergessen, die Handtücher wieder in ausreichender Anzahl zu hinterlassen. Desweiteren waren am Strand nicht genügend Liegen vorhanden. Wich man auf die in reichlicher Anzahl vorhandenen Liegen des Nachbarhotels aus, wollten diese eine Gebühr von 15 Euro dafür erheben. In der Regl waren ab 10 Uhr alle Liegen am Strand besetzt, Abhilfe wurde während unserem Aufenthalt nicht geschaffen. Am Pool fast das gleiche Bild, man hatte aber meist noch eine freie Liege. Negativ dabei fiel auf, dass die schwangere Frau des Hoteliers fast täglich am Poool mit ihrem "Gefolge" verweilte und ausreichend Liegen und Sonnenschirme belegte. Auf Kosten der zahlenden Gäste natürlich. Am Anfang unseres Urlaubs befanden sich noch über 30 Sonnenschirme im Poolbereich, bei unserer Abreise ganze 17 und die waren auch schon teilweise defekt.

Nach ca. 1 Stunde mit dem Bus vom Flughafen entfernt erreicht man den Ort Everenseki, in dem das Hotel liegt. Es wurde nicht in Strandnähe gebaut, sondern auf der anderen Seite der Hauptstraße, woran sich auch gleich die ganzen kleinen Geschäfte nach ca. 100 Metern anschlossen. Den Strand ereicht man bequem zu Fuß nach etwa 10 Minuten oder mit dem hoteleigenen Schuttlebus. Dolmushaltestelle ist ebenfalls ca 100 Meter entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Anlage befindet sich ein Fitnessraum, dieser ist nicht klimatisiert ( die Tür steht ständig offen) und besteht aus 2 Geräten: ein Laufband und ein Fahrrad. Auch einen Miniclub hat die Anlage. Dieser existiert, aber man muss seine Kinder selbst animieren, Personal und Betreuung Fehlanzeige. Es gibt 4 Animateure, einen Profi, 2 die das gerne machen und den Sohn des Hotelmanagers. Weibliche Animateurin für Frauensport wie Aerobic oder Wassergym auch Fehlanzeige. Der Pool befindet sich im gleichen Zustand wie das ganze Hotel. Die Fliesen werden inzwischen von den Kindern aus dem Wasser getaucht, da sie sich ablösen. Die Ausstiegsleitern sind aus der Verankerung gebrochen und wackeln herum.