Silva Beach Hotel

Anreise/Veranstalter: Unsere Buchung erfolgte über W-Travel. Die Abwicklung (Bezahlung, Infos, Reiseunterlagen) war verständlich, prompt und unkompliziert. Jedoch: Flug EasyJet (Wer EasyJet nicht kennt: freie Platzwahl mit der Folge, dass sich die Leute wie im Reisebus um die Plätze kloppen und man mit Pech getrennt sitzen muss; Essen und Getränke kostenpflichtig; kein Multimedia (Bildschirme, Fluginformationen); Transfer über Anbieter A2B Travel, der sowohl kleine Busse (nur drei Stopps bis zum Hotel) als auch Reisebusse (auf unserer Route waren wir zum Glück auch schon beim dritten Stopp an unserem Hotel) (+) Hotelanlage: Der Empfangsbereich macht einen prächtigen Eindruck durch stilvolles Interieur und viele Platz uns Übersichtlichkeit. Den Eindruck erhält man ja schon beim Ansehen der Hotelfotos (http://www.aquisresorts.com/hotels/crete/silva-beach-hotel). Durch die Hotelanlage führen verwinkelte Gässchen an den ein- bis zweistöckigen wunderschönen Altbauhäuschen vorbei. Das schöne daran ist, dass man dadurch gar nicht das Gefühl hat, zusammen mit so vielen Gästen den Urlaub zu verbringen: alles verläuft sich gut. Vorbei an dem ersten Pool gelangt man zur großzügigen, modern und geschmackvoll eingerichteten Bar und in das Restaurant, welches optisch eher als durchschnittlich zu bezeichnen wäre. Hinter dem Außensitzbereich des Restaurants kreuzt ein (öffentlicher aber wenig frequentierter) Fußweg die Hotelanlage und grenzt an den zweiten Pool. Hier findet man eine sehr kleine Poolbar. Über Treppen geht man hier zum Meer: eine raue Bucht mit grauem, grobem Sand und einer kleinen Landzunge, auf der man sogar sonnen kann. Die Hotelanlage ist sauber und gepflegt. Hinweis: „Landblick“ war in unserem Fall zur stark befahrenen Hauptstraße. (+) Zimmer: Unser Zimmer verfügte (wie anscheinend alle) neue, moderne Einrichtung mit einem kleinen, sauberen Bad mit Dusche. Es gab einen Flat-Tv mit diversen Programmen (zwei deutsche) und auch einen DVD-Player. DVD-Verleih scheint über die Rezeption möglich zu sein (aber ob deutsch?). Die Zimmer sind alle direkt mit der Tür nach draußen gelegen – es gibt keine Flure – was wir sehr schön fanden. Geräuschkulisse: hotelüblich mal mehr mal weniger (abgesehen von der Hauptstraße). (+) Personal: Grundsätzlich fanden wir das Personal sehr freundlich und aufmerksam. Der Abräumservice in Bar und Restaurant war schnell und zuvorkommend. An Empfang und Bar wird englisch und deutsch gesprochen. Oftmals war das Personal nicht ausreichend (abends an der Bar) verfügbar und schien entsprechend Personal überlastet. (-) Verpflegung: Im Restaurant gab es keine wahrnehmbare Deko und kaum Vielfalt. Das Essen fanden wir fad mit wenig Würze, auch nach Nachsalzen und –pfeffern. Es gab morgens primär englisches Frühstück und löslichen Kaffee. Im Restaurant wurden zu allen Mahlzeiten die Standardkaltgetränke angeboten. Ab mittags dann auch Hauswein. Wie immer: sehr guter und schneller Service auch bei den Mahlzeiten. Die Getränke der Bar wurden in Plastikbechern ausgeschenkt. Es gab Standardlongdrinks (Gin Fiz, Gin Tonic, Cuba Libre) etc. als “All-Inkl.-Cocktails”, die Preise liegen (bei All-Inkl. von 24 Uhr bis 12 Uhr) bei 5 Euro bis 8 Euro – das sind sie jedoch nicht wert, da sie sehr „dünn“ sind, Hauswein ist nicht zu empfehlen und das Bier ist befriedigend (-) Sport & Wellnessangebot: Ein gefüllter Tagesplan wird der Realität leider nicht gerecht: Aerobic, Pilates und (Water)Gym entpuppten sich allesamt als laues Wassergehopse oder eher sinnlose Stretchingübungen, die für sportliche Menschen einfach nur ein Witz waren. Vermutlich keine wirklichen Trainer, eben Animateure. Diese waren allerdings in Sachen Animation (besonders nachdem sie ihre Stammgruppe zusammen akquiriert hatten) zurückhaltend. Der Fitnessraum bestand aus zwei Laufbändern, einem Fahrradtrainer und einem Langlauftrainer in einem 15qm-Raum, der aber jeweils komplett gebucht wird und zu unserer Zeit anscheinend selten genutzt wurde. Es werden außerdem Verschiedene Massagen (kostenpflichtig, 30/60/90 Minuten 30/45/60 Euro) angeboten, die gut sind und genau das Mittelmaß „für jeden erholsam“ treffen. Jacuzi kann man als All-Inkl.-Gast ein Mal buchen. Dieser steht leider direkt neben dem SPA-Empfangsbereich in einem Durchgangsraum: Entspannung war so nicht wirklich möglich. Gäste: Es waren überwiegend polnische, englische und russische vereinzelt auch deutsche Gäste anzutreffen. Durch die verschiedenen Nationalitäten war es zwar keine Plauder-Atmosphäre aber nicht unangenehm. Wie überall: trotz mehrerer „Verbotsschilder“ an allen Pools: Handtuchreservierung - nach neun hat man kaum die Chance, eine (oder besser zwei) Poolliegen zu ergattern. Sonstiges: (+) Das Hotel bietet Spätabreisenden eine Duschmöglichkeit im Keller neben der Rezeption. (-) Die Strandtücher können nur an drei Wochentagen zu festen Zeiten getauscht werden. Fazit: Empfehlenswertes Hotel mit Einschränkungen im Essen und Sportbereich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand