Simantro Resort

Die Bauweise ist wunderschön, byzantinischen Klostern nachempfunden, Gebäude mit maximal 2. OG. Eingebettet darin zwei Pools, alles läuft zum Strand hin aus, der wunderschön ist, toller, weisser, sauberer Sand, kristallklares Wasser, das ganz flach abfällt, ideal für Kinder.

Unser erstes Zimmer war komplett mit Schimmel befallen und stank dementsprechend. Es war ein innenliegendes Zimmer, bei dem die Terrassentür die Eingangstür war und damit die einzige Lichtquelle. Diese wurde mit einem transparenten Teppich behängt, was alles andere als ein Lichtschutz war. Das Zimmer lag im unteren Bereich, näher zum Meer. Wir konnten in den oberen Bereich hinter die Rezeption wechseln und die renovierten Zimmer sind daneben ein Traum, auch wenn es hier bereits schwarze Schimmelflecken an den Decken gibt, Wespennester auf der Terrasse und Ungeziefer im Bad. Morgens um 7.30h wurden aus dem 2. Stock Wäschesäcke zum Abtransport neben unser Zimmer geworfen, wodurch die Nacht um 7.30h vorbei ist. Reaktion auf Reklamation = Ignoranz und Missverständnis. Mehrfach wurde unser Zimmer den ganzen Tag nicht gereinigt und damit auch die Handtücher nicht gewechselt. Nach einem Anruf an der Rezeption mit der Bitte um Reinigung ist über eine Stunde nichts passiert, auch auf erneute Nachfrage dauerte es ewig bis Handtücher kamen. Oberflächliche Reinigung, teilweise war tagelang der Sand auf dem Boden und im Bett.

Es ist eine Schande, in einem 4 Sterne Hotel solch ein Essen anzubieten. Sehr große Teile des Essens sind billigstes Convenience, der Wareneinsatz beim Dinner sehr gering, was bei solch einer Hotelkette eine Frechheit ist. Wir hatten die Bewertungen bzgl. des Essen kurz vor dem Urlaub gelesen, daraufhin aber auch immer die Antwort vom Hotel, die professionell klang. Mittlerweile erkennt man die Masche und auch unter dieser Bewertung wird in kurzer Zeit stehen, dass man nur regionale und hochwertige Speisen verwendet. Aus diesem Grunde werde ich einige Bilder vom Buffet hinzufügen, damit sich jeder ein Bild machen kann. Selbst im a la carte-Restaurant wird auf der Speisekarte darauf hingewiesen, dass das Hacksteak TK-Ware ist. Einfach nur traurig, besonders wenn man hört, dass beim alten Küchenchef alles besser war. Der neue Küchenchef weist Gäste lieber an, wie man mit den Zangen am Buffet umgehen muss, damit weniger Öl auf dem Buffet verteilt wird, damit weniger geputzt werden muss. Für ihn scheint es wichtiger, dass auf der Facebook-Seite des Hotels das Essen optisch gut dargestellt ist, was sich meistens nur auf die kleine Themendeko in der Mitte der Buffetanlage bezieht. Apropos Themen: 1x in der Woche am Samstag gibt es dann auch mal griechischen Abend, Highlight war aber das Kartoffelbuffet, bei dem alles gleich war, nur dass es zusätzlich TK-Kroketten gab. Wie sagte es eine Familie am Nebentisch so schön: "wir dürfen morgen heim fahren, wir haben die 14 Tage geschafft, endlich mal wieder was anderes essen als trockene Nudeln.“ Stimmung im Restaurant. Ein Familienhotel ist beim Dinner laut, keine Frage. Warum man darauf lautstarke Musik über Lautsprecher abspielen muss, bleibt das Rätsel der Leitung. Man kann sich teilweise im Restaurant aufgrund der Lautstärke nicht unterhalten. Draußen sitzen ist leider nicht möglich, da am Restaurant außen sieben Wespennester sind. Es ist das erste Hotel mit solchen Temperaturen, das ich kenne, in dem man gezwungen ist, drinnen zu essen, was einfach schade ist. Am Pool sind in der Hecke Wespennester, nirgends wird etwas unternommen. Um 20.55h werden die ersten Lichter ausgemacht, um 21h ist nur noch die Grundbeleuchtung an, als Zeichen, dass man das Restaurant zu verlassen hat. Das Buffet wird pünktlich um 21h abgeräumt. Getränke All inclusive = Wein wird aus 10l-Kanistern angeboten, Cocktails sind teilweise vorgemischt in Plastikflaschen, alle Säfte sind billigste süsse Ware, alle Softdrinks kommen aus einem Getränkespender, aus dem bei Bedarf Geschmachkssirup hinzugefügt wird wie bei McDonalds. Selbst der Ouzo wurde aus dem Kanister gezapft. Es ist klar, das nicht alle internationalen Getränke inklusive sind, dies ist ja auch im Vorfeld kommuniziert worden, aber auch hier wieder billigste Qualität, das kann und darf nicht Anspruch solch einer Kette sein.

Im Service in den Restaurants arbeiten überwiegend Trainees, was ja in Ordnung wäre, wenn diese eine führende Hand zur Seite hätten. Stattdessen laufen diese führungslos durch den Speisesaal, auf den Tischen stapeln sich die Teller, wenn mal ein Supervisor vor Ort ist, steht dieser funk<funktionslos an der Tür, wenn die Restaurantchefin Dienst hat, steht sie mit verschränkten Armen in der Ecke, faucht maximal Mitarbeiter an und zerrt diese in die Küche, wenn die Arbeit am wichtigsten wäre und weist auf unmögliche Art und Weise Eltern darauf hin, dass deren Kinder nicht zu rennen haben und sie am Tisch zu sitzen haben. In einem Familienhotel. Zwei Ausnahmen gab es im Hauptrestaurant und natürlich die zwei Sonnenscheine der Anlage an der Poolbar und an der Bar über der Rezeption. Die Rezeption war bemüht, aber hilflos, beim Auschekcn keine Nachfrage wie es gefallen hat, guten Flug oder ähnliches, man wird zielorientiert abgefertigt. Bevor man sich aber via Holidaycheck über ein Hotel auslässt, sucht man vor Ort das Gespräch. Samstags war der Hoteldirektor am Buffet und wir baten um ein kurzes Feedbackgespräch. Antwort: Geh an die Rezeption und frag nach einem Termin nach Mittwoch, ich bin die Zeit dazwischen nicht da. Am nächsten Tag schwang er im Meer und spielte mit seinem Poolboy und Handtuchausgeber Beachvolleyball auf dem Platz, der für die Gäste gedacht war... Eine Kleinigkeit, zeigt aber, dass der Gast nicht im Mittelpunkt steht, sondern der Direktor das Ziel hat, dass es seinen Mitarbeitern gut geht. WLAN Es wird mit kostenlosen WLAN geworben, in Wahrheit ist eine Stunde inklusive und maximal in der Lobby nutzbar. Die Funkverbindung (Telefon und Daten) in der Anlage ist nur punktuell nutzbar.

Schwierig hier Sterne zu vergeben. Man weiß vorher, dass man im Niemandsland ist, die Fahrt dorthin ist trotzdem sehr kurz (ca. 45 Minuten), mitten in einem Wald, eigentlich schön gelegen. Unerträglich wird es nur dadurch, dass nicht vor dem Essen und dem Entertainment fliehen kann ohne € 50,- für Hin/Rücktransfer in die nächst schönere Stadt auszugeben, in der man dann flanieren und gut essen kann. Ruhig und ideal zum Entspannen ist es, aber es fehlt einfach zu viel in diesem Hotel für die abgeschiedene Lage. Mietwagen kann man zu fairen Preisen im Hotel mieten, um die Gegend zu erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Shows Der Ort der Shows ist 1km (!) von der Anlage entfernt und über einen steinigen Schotterweg erreichbar, der Klamotten und Schuhe verdreckt oder durch einen ständig überfüllten Shuttlebus, der eigentlich in ein Museum gehört. Bei der Show gibt es nur ungekühlte Softdrinks, sonst keine weiteren Getränke. Die Show hat einfachstes Format, Personen auf der Bühne werden unter Anfeuerung des Publikums geschlagen und spielerisch erschossen. Vor Kindern. Super Familienprogramm. Früher waren die Shows wohl mal richtig gut, man merkt, dass hier Animateure ohne Konzept alleine gelassen werden und sich dann etwas ausdenken müssen, weswegen man sie nicht verurteilen sollte. Morgens um 10h ist Clubtanz, der traditionell ohne Zuschauer aufgeführt wurde, was auch nicht zur Motivation bei trägt. Es gibt einen Schwimmkurs und 1x am Tag Yoga o.ä. Am Strand kann man sich die üblichen Sachen mieten wie Tretboot, Jetski etc. Der deutsche Kidsclub bekommt Zettel zum Ausmalen hingelegt und muss sich "weil es zu heiss ist" in eine Hütte setzen, während sich die russischen Kinder mit Ihrem Team durch die Natur bewegen und basteln. Die Betreuung in der russischen Gruppe war extrem motiviert, unsere Kinder sind nach kurzer Zeit nicht mehr in den deutschen Club gegangen. Minis und Maxis wurden teilweisen bei den Deutschen einfach in eine Gruppe gesteckt. Es gibt zwei Pools, einen "Ruhepool" an dem eigentlich nur Familien liegen. Hier ist sehr viel Platz und keine Musik, am anderen Pool ist Kampfbestuhlung, die Bar, laute Musik und Animation. Also für jeden etwas dabei. Pool und Strand haben ausreichend Liegen und Schirme, reservieren muss man nicht, man findet zu jeder Tageszeit noch einen Platz.