Sofitel Frankfurt Opera

Das Sofitel ist ein noch recht neues Hotel, sehr geschmackvoll gestylt. Parken megateuer, 39 €uro für 24 Stunden. Valet Parking.

Beim Zimmer gab es erst einmal nichts zu beanstanden. Groß, sehr geschmackvolle Architektur durch die Rundungen und ansprechendes Interieur. Viel Edelstahl und Chrom, das Reinigungspersonal hat es nicht so einfach. Fußbodenheizung sogar in der Dusche, dafür mussten wir beim Duschen von Strahl zu Strahl springen, weil ca. 2/3 der Düsen kein Wasser durchließen, die Handbrause hat dann weitergeholfen. Aber insgesamt ein sehr geschmackvolles Design. Handtücher und Bademäntel von sehr guter Qualität. ABER: es standen nur welche für eine Person bereit, wir mussten erst welche nachordern. Das mag aus dem Grund so gewollt sein, um Kosten und Mühen zu sparen in der Hoffnung, dass auf das Nachordern verzichtet wird, ist aber extrem lästig für den Gast und wirkt kleinlich.

Das Restaurant haben wir zum Dinner und Frühstück besucht. Das Essen wurde von uns Vieren als durchschnittlich empfunden, die Weinkarte als zu klein, die große Karte sei in Überarbeitung. Ich bin keine glühende Anhängerin der "Me too" Bewegung, fand aber das große Bild an der Wand, wo sich eine Frau l. in den Schritt fasst, für ein Restaurant absolut unpassend. Das Frühstück war ganz gut, bot aber keine Überraschungen. Die üblichen Verdächtigen wie Lachs, Eierspeisen, Müslis und so weiter. Teilweise sitzt man megaeng und dem Nachbarn fast auf dem Schoß, nicht so schön. Wenn man eine der gemütlichen Nischen erwischt, ist es perfekt.

Der Check In war enttäuschend, die Dame agierte eher lustos. Keine Frage nach der Anreise oder ein Willkommen. Dies sind zwar Standardfloskel , vermitteln aber dem ankommenden Gast immer das Gefühl, willkommen zu sein. Obwohl ihr bekannt war, dass wir das erste Mal Gast im Hause sind und sie uns auf unseren Wunsch hin das Zimmer zeigte, gab es keinen Hinweis auf die Bedienung des Lifts, die von der üblichen Handhabung abweicht. Dieses System des individuellen Transports auf die jeweilige Etage halten wir für ziemlich ineffizient. Man kommt nur auf seine jeweilige Etage, mitwartende Gäste von anderen Etagen können nicht mit. Was uns fast durchgängig fehlte, war Seele. Fast das gesamte Personal wirkte seltsam distanziert, man zog so seinen Job durch. Traf man jemanden auf dem Gang, wurde nicht gegrüßt, man fühlte sich oft abgefertigt. Hier sollte man einmal gründlich nachschulen. Oder sich Anregungen in der Villa Kennedy oder im Kempinski Gravenbruch holen.

Das Sofitel hat eine perfekte Lage, wenn man Wert auf Innenstadtnähe legt. Es sind nur wenige Gehminuten zur Fußgängerzone

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich ist nur zum Teil hotelintern, das Schwimmbad und anderes ist Teil eines öffentlichen Fitnesscenters. Für Wellness nicht unbedingt zu empfehlen. Es gibt aber einen kleinen Saunaereich etwas versteckt, der ganz gemütlich ist, deshalb 4 Sterne.