- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren schon zum zweiten Mal in Mauritius. Das erste Mal in einem kleinen Familienhotel an der Westküste und jetzt im Sofitel. Das Sofitel und andere Hotels an der Westküste hatten wir uns schon beim letzten Mal angesehen und uns schon da für dieses wunderschöne Haus entschieden. War die beste Entscheidung überhaupt. Die luftige asiatische Bauweise paßt ideal in die Landschaft. Traumhaft schon der erste Blick bei der Ankunft von der Lobby über den riesigen Pool auf die himmelblaue Lagune mit dem Riff. Vom Haupthaus gehen rechts und links 2 Flügel ab, in denen die Zimmer – alle mit Blick auf´s Meer – untergebracht sind. Im großen japanischen Garten liegen rund 40 wunderschöne Villen, von denen man auf Wasserfälle und Teiche schaut (wir haben in einer dieser Villen gewohnt). Dort befindet sich auch das Spa in dem wir Dauergäste geworden sind. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und strahlt Ruhe und Gediegenheit aus. Auch die Großzügigkeit des Hotels, der Gartenanlage und des Strandes sind deutliche Pluspunkte im Vergleich zu den benachbarten Hotels. Mal aus dem Hotel rausgehen und mit dem öffentlichen Bus auf den Markt von Quatres Bornes fahren ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Markt ist Donnerstags und Samstags. In einem anderen Kommentar stand zu lesen, Trinkgelder werden nicht erwartet – das stimmt in so weit , dass das Personal in keiner Weise gierig wirkt. Alle sind einfach immer freundlich und hilfsbereit, weil sie Spaß an ihrer Arbeit haben. Aber natürlich sind die Gehälter sehr niedrig und eine Anerkennung zu geben finden wir selbstverständlich. Den Tipp mit der Reiseführerin Alina haben wir schon weiter oben angesprochen. Wenn noch Fragen offen sind, einfach an Monika mailen! Sie antwortet prompt (wir hatten ihre Visitenkarte noch vom letzten Besuch und haben uns dadurch gut vorbereiten können) Mail Adresse: sof-banq@intnet.mu
Die Gartenvillen sind ein Traum! Sehr gräumig mit 75 qm. Wohnzimmer und Schlafzimmer getrennt, 2 Bäder - davon eines riesengroß, begehbarer Kleiderschrank und eine große Terrasse mit super bequemen Sesseln. Die Einrichtung ist edel und sehr geschmackvoll. Liebevolle Details wie Shampoo und Bodylotion in schicken Glasfläschchen, immer Blumen im Zimmer, perfekter Zimmerservice machen das Urlaubsgefühl perfekt. Die Zimmer liegen mitten im japanischen Garten mit Blick auf einen kleinen See mit Wasserfall (der wird nachts abgestellt). Es herrscht himmlische Ruhe. Den Meerblick haben wir nicht vermisst, weil man ja doch bis zum Sonnenuntergang am Strand bleibt. Wir haben abends noch häufig auf unserer Terrasse gesessen und unter funkelnden Sternen ein Glas Sekt getrunken, das nette Sofitel Menschen uns mit ein paar leckeren Snacks auf´s Zimmer gestellt haben. Es ist wie im Märchen!
Es fängt schon beim Frühstück richtig gut an. Riesen-Buffet mit Obst, Waffeln, Crepes, Müsli, gräucherter Marlin, Quark, frischer O-Saft, Sekt, diverse Brotsorten, Croissants und noch viel mehr. Abendessen ist abwechselnd Menü und Buffets. Alles wunderschön angerichtet und sehr lecker. Der junge französische Chefkoch ist wirklich ein Künstler. Fast mag man die Kreationen nicht zerstören. Die Menükarte liest sich wie in einem Gourmetrestaurant und es schmeckt auch so, von Hotel-Allerweltsküche meilenweit entfernt. Die Buffets sind sehr reichhaltig und nach Themen geordnet. So kann man sich durch alle mauritianischen Kulturen essen. Besonders verlockend ist die große Dessertauswahl. Das Spatzenthema beim Frühstück hat uns überhaupt nicht gestört, ist eben so, wenn man ein offenes Restaurant hat. Außerdem gibt es einen jungen Mann, der mit einem großen Wedel versucht die Spatzen zu verscheuchen. Ganz besonders gut gefallen hat uns das japanische Restaurant bei dem der Koch vor unseren Augen ein 6 Gang Menü gezaubert hat. Es ist den Aufpreis absolut wert! Es gibt noch ein weiteres Restaurant in der Halbpension: das chinesische Ming Court. Auch sehr fein und mit reichhaltigen Menüs. Man kann sehr schön auf der großen Terasse draußen essen, braucht aber Ende Mai einen Pullover (Winter). Das Hotel wird in Kürze ein weiteres Restaurant haben, das momentan über dem Bootshaus gebaut wird.
Alles, was andere vor uns geschrieben haben, stimmt genau. Der Service ist einfach unglaublich. Freundlich, aufmerksam, immer lächelnd, jederzeit da um jeden Wunsch zu erfüllen. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die es ausmachen, dass man sich total verwöhnt vorkommt. Die Kellnerin im Restaurant weiss schon am zweiten Tag, welchen Saft man bevorzugt und stellt ihn unaufgefordert auf den Tisch. Der Omlettmann kennt die Lieblingsfüllung und der Teller wird zum Tisch getragen. Am Strand gibt es kostenlos Eistee, Fruchtspieße und Eiscreme. Das Zimmermädchen räumt nicht nur perfekt auf, sondern dekoriert das Bad mit Blüten. Und Monika, die deutsche Gästebetreuerin, ist immer und für alle Fragen und Wünsche da und kennt sich wirklich perfekt aus. Sie weiss, auf welchem Ausflug man Mückenspray braucht, wo man gut shoppen kann und besorgt auch eine Kokosnuss zum trinken, für die sie mal eben zu einem Kokosnussverkäufer fährt. Man merkt ihr an, dass ihr der Beruf so richtig Spaß macht. Ein weiterer Volltreffer ist Alina, die wir schon in unserem letzten Urlaub kennengelernt haben. Sie ist Reiseführerin und bringt ihre Gäste ganz individuell zusammen mit ihrem sehr netten und charmanten Fahrer zu allen Sehenswürdigkeiten der Insel. Sie kennt jeden Baum und Strauch und zeigt einem Dinge, die man auf Bustouren sicher nicht zu sehen bekommt. Sie hat einfach alles für uns getan, nie gedrängelt und uns Mauritius mit sehr viel Wissen und Humor nahegebracht. Alina ist Polin, spricht perfekt deutsch und ist schon seit 5 Jahren auf Mauritius. Alina und ihr Fahrer kosten für einen ganzen Tag zusammen 2200,- RS, das ist nicht teurer als ein Taxi.( Telefon 7668664).
Direkt am langen und hier sehr breiten, feinen Sandstrand von Wolmar. Auch hier fällt der Vergleich mit den anderen Hotels deutlich zu Gunsten des Sofitel aus. Der Strand ist super gepflegt (jeden Abend wird gekehrt) und man findet immer genügend Platz. Auch die Wiesen mit Kokosnuss-Palmen sind mit schönen Holz-Liegen bestückt, so dass auch immer Schattenplätze vorhanden sind. Der Blick ist wunderschön – himmelblaue Lagune, weisse Wellenkämme am Riff und im Hintergrund der markante Berg von Le Morne. Landschaftlich ist nach unserer Meinung der Westen der schönste Teil der Insel. Man ist nicht weit entfernt von Sehenswürdigkeiten wie der 7- farbige Erde und dem Nationalpark. Auch das Wetter spricht mehr für den Westen, es ist nicht so windig wie die Ostküste und es gibt auch weniger Regen, weil die Berge die Wolken abhalten. Zum nächsten kleinen Ort Flic en Flac kann man prima mit dem Bus fahren, dort gibt es einige nette Geschäfte und einen recht großen Supermarkt. Auch Quatres Bornes (Marktstadt) und Port Louis (Hauptstadt) sind gut per Bus erreichbar. Taxis stehen den ganzen Tag vor dem Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der halbe Punkt Abzug kommt nur dadurch zustande, dass es momentan kein Fitnesscenter gibt (wird gerade neu gebaut und soll im August fertig sein). Es war aber kein Problem, im Nachbarhotel den Fitnessraum zu nutzen. Wurde alles über die Gästebetreuung arangiert. Sonst gibt es ein riesiges Wassersportangebot, das bis auf Tauchen kostenlos ist. So zum Beispiel Glasbodenboot, Schnorchelboot, Segeln, Wasserski, Kajak usw. Wir haben aber das Spa vorgezogen. Wunderschön angelegt mit einem Unterwasser-Musikpool in der Mitte, türkischem Dampfbad, und Massagen für jeden Geschmack. Ganz fantastisch: Synchron- Massage mit Ölen ( = Ying und Yang). Weiter werden am Nachmittag kleine Kochdemos angeboten, bei denen man auch probieren kann. Es gibt jeden Abend ein Show-Programm in der Strandbar, so z. B. Sega oder China Show. Ebenfalls wirklich klasse: die Haus-Band mit tollen Sängern und Sängerinnen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |