Die Hotelanlage besteht aus dem Sol Rio de Luna und dem Sol Rio de Mares. Im Luna sind die Zimmer (jeweils dreistöckig) in einzelnen, kleineren Gebäuden untergebracht. Im Mares gibt es nur einen Hotelkomplex (vierstöckig). Die Anlage ist sehr weitläufig und bevor man sich einen Eindruck machen kann, was wo angeboten wird, kann einige Zeit vergehen. Wichtiger Tipp: die gesamte Einrichtung nutzen!! Die Restaurants im Mares sind i.d.R. viel besser als im Luna, das Personal ist viel freundlicher und auch der Service läßt im Luna sehr zu wünschen übrig! Die Empfangshallen beider Hotels sind sehr ansprechend, doch nur das Mares hält dieses Niveau auch bei seinen Zimmern. Im Luna waren die Zimmer (wir haben mehrere gesehen) fast durchgängig eine Katastrophe. Alt, renovierungsbedürftig, besonders die Badezimmer. Vom Publukim her ist es sehr gemischt. Vor allen Dingen Paare, dann auch wieder größere Gruppen bestimmter Nationalitäten, deren Benehmen mitunter sehr dem negativ-All-Inklusive-Image entsprach (Bier in Kanistern, urinieren in die Botanik der Lobbybar, nächtliches Gegröhle auf den Gängen usw.). All-Inklusiv gab es rund um die Uhr. Wobei die Buffet Restaurants, in denen man ohne Reservierung essen konnte, um 14.30 Uhr dicht gemacht haben. Dann gab es nur noch Essen am Strand (in den beiden Snackbars). Hamburger, Hot Dogs, Salate. In Bezug auf sanitäre Einrichtungen sollte man lieber die im Hotel und nicht am Strand nutzen. Tip: rechtzeitig sich um eine Reservierung in den Spezialitäten Restaurants kümmern, am besten sofort am nächsten Morgen!! (Reservierung von 9.00 bis 12.00 Uhr an der PR Abteilung im Sol Rio de Mares). Die Damen dort sind sehr nett und hilfsbereit, die Restaurants jedoch leider oftmals über Tage hinweg ausgebucht. Auch unbedingt selbst aktiv werden und sich an den Rezeptionen nach den eigens veranstalteten Ausflügen erkundigen! Frühzeitig Liegestühle am Strand reservieren (7.30 Uhr), sonst nur noch Sonnenplätze auf dem Handtuch! Internetterminals gibt es in beiden Hotels, lohnt sich jedoch nicht wirklich und ist sehr teuer (1 Stunde = 6 USD). Seitenaufbau total langsam, zwischendurch muss ständig wieder das Paßwort für die Internetnutzung von der Rezeption eingegeben werden usw. Shops gibt es in beiden Hotels, die haben auch nach 21.00 Uhr noch geöffnet. Zigarren, T-Shirts, Getränke, Souvenirs. Oftmals teurer als in Guadalavaca selbst und enorm viel teurer als am Flughafen Holguin. Also besser dort seine T-Shirts kaufen! Transferzeit war okay (1 Stunde). Wenn man den Leuten dort, die wirklich sehr, sehr arm sind, etwas Gutes tun möchte, dann sollte man Feuerzeuge, Seife, alte Klamotten usw. mitnehmen. Die können sich sowas absolut nicht leisten! Einfach bei der Dame von der TUI abgeben, die verteilt die Sachen dann an die Bevölkerung. Vielleicht noch eine alte Swatch Uhr irgendwo rumliegen? Mitnehmen und Raffael vom Buffet Restaurant im Mares schenken! Der ist total nett, überschlägt sich für seine Gäste und faltet immer schöne Grashüpfer aus Palmenblätter. Wenn man ihm und seinem Kumpel Ronald einen Dollar gibt, hat man die gesamte Zeit beim Frühstück bzw. beim Abendessen immer einen sauberen, toll gedeckten Tisch und einen super Service! Auch die Damen von der PR Abteilung im Mares sind sehr, sehr nett und hilfbereit. Bei ihnen reserviert man die Tische für die Spezialitäten-Restaurants. Die Leute an der Rezeption im Mares sind auch immer sehr hilfsbereit. Tipp: Wenn Probleme im Luna auftreten, ruhig ins Mares gehen und sich dort Ratschläge zur Abhilfe holen! Die Hotels bilden zusammen eine Anlage und gehören praktisch zusammen. Zur Reisezeit (Regenzeit) sei soviel gesagt, dass man mit allem rechnen muss. Von sintflutartigem Regen bis über überspülte Treppen und Flure (Vorsicht Rutschgefahr im Luna!!!), orkanartigen Wind usw. Sich besser nicht auf den Reiseleiter verlassen, was dieser erzählt. Die Infos am besten selber besorgen.
Die Zimmer, die wir im Luna gesehen haben, waren alt und renovierungsbedürftig. Besonders die Badezimmer. Dreckige Handtücher, unsaubere Toiletten, teilweise nur kaltes Wasser zum Duschen, kaputte Bodenfliesen, tropfende Klimaanlagen. Und sehr, sehr starker Modergeruch im Zimmer. Alles war feucht und klamm. Unbedingt auf Kaffebereiter, Bügelbrett, Bügeleisen, blaue Handtücher, King-Size Betten achten! Gibt`s zwar nur in wenigen Zimmern, müßte aber Standard sein! Begrüßungsgeschenk einfordern (Flasche Rum), falls dieses nicht zu Beginn vom Reiseleiter übergeben wird! Reisefön nicht vergessen. Die haben zwar etwas Fön-Ähnliches, wurde aber von uns nie benutzt. Umzug ins Mares erfolgte bei uns nach fünf Tagen und einigem Hin und Her. Hat sich aber gelohnt!!!!
Die Essensauswahl am Buffet im Mares war doppelt so groß wie im Luna. Von allem etwas dabei (Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis, Kartoffeln). Sparsam gewürzt. Enorme Dessertauswahl (Eis und Kuchen in allen erdenklichen Farben). Buffet-Restaurant im Luna hat Kantinen-Atmosphäre, besser sich im Mares auf die Terasse setzen! Die Spezialitäten-Restaurants (italienisch, mexikanisch, mediteran, kreolisch) sind eine willkommene Abwechslung zum Buffet. Tolle Bedienung und richtiges Urlaubs-Flair! Die zwei Snackbars am Strand sind originell, aber zum Essen nicht unbedingt geeignet. Qualität ist nicht besonders und die Sauberkeit auch nicht. Besser mittags ins Hotel hoch gehen (zum Mexikaner im Mares, dort kann man mittags ohne Reservierung italienisch essen). Deutlich schönere Atmosphäre. All-Inklusive war wirklich alles und das rund um die Uhr. Cocktails, Wein, Bier, Sekt, Saft, Wasser, Softdrinks - einfach alles!
Guten Service gibt es fast nur gegen gutes Geld. Am besten gleich zu Beginn einem Kellner im Restaurant zwei Dollar in die Hand geben, denn dann hat man fast gleichguten Service die nächste Zeit über und immer einen reservierten Tisch. Kennt einem die Bedienung nicht persönlich, kann auch schon mal die Getränkebestellung einige Zeit lang dauern, das Essen des Vorgängers steht noch herum, Reste liegen noch auf der Tischdecke usw. Das Buffet Restaurant im Luna gleicht einer Massenabfertigung, kaum Sitzplätze im Freien. Besser das im Mares besuchen, dort sitzt man auf einer herrlichen Terasse mit Blick aufs Meer. Unbedingt auch dem Zimmermädchen mal was aufs Kofkissen legen, dann gibt sie sich bei der Zimmerreinigung besonders viel Mühe, faltet Handtücher usw. Das Abendprogramm war im Mares auch viel ansprechender mit Shows, Musikunterhaltung usw. Die Drinks in der Lobbybar sind auch viel besser, die Angestellten insgesamt freundlicher. Auf Cocktails im Galileo (Luna) besser verzichten, denn die gibt`s nur im Plastikbecher. Besser an die Lobbybar gehen. Das Animationsprogramm kann schon nerven, besonders wenn man jeden Morgen beim Frühstück auf der Terasse die gleiche Ansage hört. Man gewöhnt sich aber daran. Bei Problemen mit dem Zimmer (leider gab`s die im Luna häufiger...) sofort an die Rezeption gehen und sich beschweren!!! Nicht erst auf den Reiseleiter warten! Im Luna gibt es nämlich auch renovierte Zimmer mit Bügelbrett, Bügeleisen, Kaffemaschine usw. Leider verfügen die aber auch über den Modergeruch (im Mares nicht!!).
Die Hotelanlage liegt direkt am Strand und der ist einfach traumhaft! Hin und wieder waren fliegende Händler dort, die ihre Handarbeiten verkauft haben. Sehr dezent, nicht aufdringlich und wirklich tolle Sachen dabei! Gemälde, Schmuck, Lederarbeiten usw. Ein Besuch lohnt sich! Und kräftig handeln bei den Preisen! Unbedingt Liegestühle am Morgen mit einem Handtuch reservieren, sonst gibt`s keine Schattenplätze mehr! Sanitäre Einrichtungen am Strand besser nicht benutzen. Der Weg zurück ins Hotel lohnt sich wirklich. Ein Ausflug nach Guadalavaca muss nicht unbedingt sein. Kostenpunkt: 4 USD einfach mit dem Taxi, 2 USD mit dem Touristenbähnchen. Wenn schon, denn besser die Kutsche nehmen. Ist bestimmt viel schöner. Guadalavaca selbst verfügt über ein " Einkaufszentrum" mit einem Tabakwarenladen, einigen Souvenirläden und einem " freien Markt" , auf dem die Händler ihre Handarbeiten verkaufen. Vorsicht vor Leuten, die Touris ansprechen und Zigarren verkaufen wollen! Oftmals nur Bananenblätter für teures Geld! Der Naturpark am Hotel, Las Guanas, ist einen Ausflug wert (6 USD p.P.). Allerdings leichte Urwald-Atmosphäre und nur mit mächtig viel Moskito-Schutz zu ertragen. Die Tour ins Delfinarium ist auch ganz nett, besonders das Schwimmen mit den Delfinen (gebucht über Reiseveranstalter). Allerdings nur zwanzig Minuten. Die Delfin-Show kann man sich schenken. Besser die Tour in Eigenregie durchführen, denn dann hat man größere Chancen, mit einem Delfin alleine zu schwimmen, sonst teilen sich nämlich vier bis fünf Personen ein Tier. Die restlichen Ausflüge: sehr teuer und sehr lange Transferzeiten (u.a. 4 Stunden Busfahrt nach Santiago de Cuba).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Pool können wir nichts sagen, da wir nur am Strand waren. Und das sollte man auch nutzen, einen so wunderschönen Beach direkt vor der Nase zu haben! Liegen gab es zu genüge, doch wie gesagt, zu wenige Sonnenschirme (daher waren die ja auch alle am frühen morgen schon reserviert). Die blauen Handtücher sind nur für den Strand und die muss man sich auch vom Zimmermädchen geben lassen! Vorsicht bei Verlust, da werden schnell mal 15 USD pro Handtuch fällig! Der Wechsel der Handtücher erfolgt nur am Strand, leider auch nicht immer. Oftmals gab es über Tage hinweg keine frischen. Deshalb öfter hingehen und nach frischen Handtüchern verlangen! Der Schnorchel-Verleih hat leider auch nur selten geklappt. Tipp: Besser eigenen Schnorchel mitnehmen, wenn man nicht den ganzen Tag auf einen freien Schnorchel warten will. In der Regenzeit ist das Schorcheln eh fast nur morgens möglich und das sollte man auch ausnutzen! Nachmittags sind die Wellen dann oft so hoch, dass man kaum noch ins Wasser kann. Der Strand war ein paar Mal unterspühlt; aber das ist wohl in der Regenzeit nichts ungewöhnliches.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole+Marc |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |