Son Moll Sentits Hotel & Spa

Das Hotel, ein moderner weißer Neubau über 9 Etagen direkt am Strand, wurde erst im Mai 2014 eröffnet. Daher ist die Einrichtung und Ausstattung noch entsprechend neu und gepflegt. Durchweg in hellen, weißen Farben und Cremetönen gehalten. Alles sehr modern. Der Großteil der Gäste kommt aus Deutschland, von Anfang 20 bis Mitte 80 ist alles dabei. Da Erholung, Relaxen und Wellness im Mittelpunkt stehen, ist das Haus nur für Gäste ab 18. Das merkt man deutlich am Pool, im Spa oder auch in den Restaurants, im Haus ist überall eine sehr entspannte, ruhige Atmosphäre. An der ein oder anderen Stelle wäre vielleicht eine Grünpflanze ganz hübsch. Die moderne Lobby wirkt beim ersten Betreten eher wie das Entrée eines Verlagshauses, weniger wie ein klassisches Urlaubshotel. Wir empfanden das Son Moll sentits wie eine gelungene Symbiose aus Stadt- und Strandhotel. Wobei das Personal alles andere als "geschäftsmäßig" mit den Gästen umgeht. Unschlagbar supergut!!!! Mehr dazu unter "Service". Etwas schwach: Wifi ist nicht inklusive. Weil man einen externen Anbieter gewählt habe, um so eine stabile Verbindung zu garantieren, heißt es zur Begründung. Eine Woche kostet über eine Prepaidcard, die an der Rezeption erhältlich ist, aber lediglich 15 Euro, mit etwas über 2 Euro pro Tag also unseres Erachtens noch im Rahmen. Dafür hat man Wifi im Hotel, im Zimmer und am angrenzenden Strand. Trotzdem sollte eine W-Lan-Verbindung bei einem Hotel dieses Standards im 21. Jahrhundert dazugehören. Buchbar ist das Hotel mit Frühstück oder Halbpension. Wir empfehlen ganz klar die Halbpension, das Essen ist klasse. Wer eine Woche dort mit HP verbringt, hat ein 5-Gänge-Menü im Restaurant "Attik" zusätzlich inbegriffen. Zwischen November und März ist das Hotel geschlossen. Das Hotel Son Moll sentits war eine überaus positive Überraschung. Ein wunderschönes Hotel mit einer tollen Atmosphäre, ein wirklich rundum gelungener und perfekter Urlaub, zu dem auch das Personal in ganz herausragender Weise beigetragen hat. Hier fühlt man sich tatsächlich als Gast willkommen und nicht nur als zahlender Kunde. Wir können das Haus uneingeschränkt weiterempfehlen. Es wäre den Beschäftigten und natürlich vor allem den Gästen zu wünschen, dass dieser für ein 4-Sterne-Hotel sehr hohe Service-Standard auch in Zukunft gehalten werden kann. Genau das macht den Aufenthalt nämlich so einzigartig. Wir kommen im nächsten Jahr wieder und schauen nach! :-)

Wir hatten eines der Superior-Zimmer auf der 7. Etage mit direktem Meerblick. Und wir können das nur jedem empfehlen. Ein kleiner Teil der Zimmer liegt zur Landseite raus. Wer da in der 1. oder 2. Etage landet, schaut auf die Straße und das Hotel gegenüber. Die höheren Zimmer haben Blick auf eine hübsche Berglandschaft, liegen tagsüber aber immer im Schatten. Zimmer mit seitlichem Meerblick liegen gegenüber einem Hotel, das etwa bis zur dritten oder vierten Etage reicht und Blick auf die Küste in Richtung Leuchtturm haben. Wir würden in jedem Fall ein Superior-Zimmer empfehlen, zumindest mit seitlichem Meerblick. Die Superior-Zimmer sind ab der 5. Etage. Unseres auf der 7. (703) war perfekt! Die Zimmer sind hell in weißen und Creme-Tönen eingerichtet. Sehr sauber, mit Fliesen in Holzbodenoptik. Wer will, kann sich in sein Zimmer jeden Tag einen speziellen Duft sprühen lassen, den man an der Rezeption auswählt. Ebenfalls ein nettes Gimmick ist eine Lichtleiste in der Dusche. Über ein Panel kann man das gesamte Farbspektrum und Intensität des Lichtes auswählen. Natürlich nichts, was man unbedingt braucht, aber manchen mag es entspannen, wenn er nicht nur von Wasser umspült wird, sondern seine Dusche wahlweise in ein Lila, ein sattes Orange oder ein helles Grün tauchen kann. Für andere ist es eine nette Spielerei, uns hat es gefallen. Tolle Dusche, die bis etwa 1,50/1,60 Meter nicht durchsichtiges Milchglas hat und darüber "normales" Glas, durch das man dann durch die Balkontüren aufs Meer schauen kann. Vielleicht mag es den ein oder anderen stören, wenn er nicht völlig abgeschottet duscht, insbesondere wenn man nicht mit dem Partner/der Partnerin verreist. Die Ablageflächen auf den Armaturen im Bad sind recht knapp bemessen, dafür hat man große Schubladen, in die einige Kosmetikflaschen und Kulturbeutel reinpassen. Auch der Stauraum im Schrank könnte bei einem längeren Aufenthalt von 2 Wochen vielleicht etwas knapp bemessen sein. Safe ist kostenlos im Zimmer. An technischen Geräten ist dort ein Samsung Smart-TV mit Satellitenfernsehen und allen deutschen Sendern und ein Bluetooth-Lautsprecher, über den man seine eigene Musik abspielen kann. Die Zimmer sind nicht hellhörig, nur vereinzelt haben wir Geräusche aus den anderen ZImmern wahrgenommen. Wer am Abend auf dem Balkon sitzt, hat das tolle Meer vor der Tür, wird teilweise aber auch von den Unterhaltungsprogrammen des gegenüberliegenden Hotels beschallt - oder mit Helene-Fischer-Songs von seinen Zimmernachbarn :-). Die Klimaanlage lässt sich ganz individuell regeln. Die Betten sind sehr bequem. Und unsere Reinigungskraft hat immer alles tiptop sauber gehalten. Die Minibar ist nicht im Preis inklusive. Ein Pikkolo Sekt von Codorniu (0,2l) kostet mit 10 Euro beispielsweise so viel wie in der Bar oder im Restaurant. Süßigkeiten oder Chips recht hochpreisig. Die Superior-Zimmer sind mit Nespresso-Maschinen ausgestattet. Eine Kapsel gibt es für 1 Euro. Eine Flasche Wasser, ein kleines Fläschchen Rotwein und etwas Knabbergebäck gab es bei unserer Ankunft gratis. (Ich weiß nicht, ob das nur in den Superior-Zimmern zutrifft oder auch in den anderen.) Der gigantische Ausblick aufs Meer hat aber wirklich alles übertroffen!

Um es vorne weg zu sagen: Diätetische Bemühungen sollte man auf die Zeit NACH dem Aufenthalt verschieben. Über die Anzahl der Kalorien sollte man sich bei der Auswahl besser keine Gedanken machen. Wir hatten Halbpension. Wer hier schreibt, das Frühstück sei "relativ gut" oder gar "eintönig", soll doch bitte mal erzählen, was er daheim zum Frühstück isst. Frittierter Blumenkohl, Hefeteigküchlein, Empenadas und mallorquinischer Käse dürften vermutlich nicht zur Standardauswahl auf dem heimischen Frühstückstisch gehören. Auf mehreren Buffettischen gibt es von Quark über diverse Marmeladen, frische Säfte, Sekt, Tees, Kakao, spanische Käsesepzialitäten, Fisch, Wurst, frisch zubereitete Eier, Toasts oder Crepes eine sehr reichhaltige Auswahl. Auch wenn dort nicht jeden Tag alles ausgetauscht wird, so ist es wohl kaum möglich, von allem einmal zu probieren. Auch das Abendessen hatte eine hohe Qualität. Eine sehr große Auswahl an Salaten, Gemüsen, Fisch, Fleisch, hübsch präsentierten Vorspeisen und wunderbare Desserts - von frischem Obst über Kuchen bis hin zu feiner Patisserie mit Pralinien und Petits Four. Da kann selbst manches 5-Sterne-Haus nicht mithalten. Ein Koch bereitet am Grill zusätzlich Fleisch und Fisch frisch zu (z.B. Hühnerbrust, Thunfischsteak, Schweinelende.) Ein kleiner Schwachpunkt: Zu Stoßzeiten wird es an dem Grill recht voll. Für einen Koch ist es vielleicht auch etwas viel. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass es sich weniger um ein "Showcooking" handelt, sondern eher um das Zubereiten von Speisen am Grill. Eine zweite Hilfe für das Showcooking wäre nicht schlecht. Natürlich gibt es auch mal einzelne Speisen, die einem nicht unbedingt zusagen. Aber das ist wohl normal. Ein Abend mit asiatischem Schwerpunkt war vergleichsweise schwach, so etwas könnte man sich sparen. Denn die mallorquinischen Spezialitäten sind grandios zubereitet, und im spanischen Urlaub braucht man vielleicht nicht unbedingt Frühlingsrollen und gebratene Nudeln. Pommes und Schnitzel sucht man im täglichen Buffet dankenswerter Weise vergeblich. Wer Fastfood und typisch deutsche Küche haben möchte, muss auswärts essen oder soll besser gleich zuhause bleiben. Es gibt Sitzplätze sowohl im Restaurant als auch auf der Terrasse, ganz toll - mit Blick auf den Strand und das Meer. Es gibt keine festen Tischzeiten. Frühstück bis 11 Uhr, das Abendessen ab 18.30 bis 21.30 Uhr. Ein ganz besonderes Highlight war ein 5-Gänge-Menü mit mallorquinischen Spezialitäten im Restaurant "Attik". Gäste, die wenigstens eine Woche mit Halbpension buchen, bekommen es gratis nach Voranmeldung dazu (exkl. Getränke), ansonsten ist es einen Tag in der Woche offen für alle. Für 35 Euro bekommt man ein tolles Menü, z.B. ein tolles Entenmagret mit Karottenpüree oder ein frisches pochiertes Ei mit karamellisierten Zwiebel und Kartoffelschaum. Fantastisch zubereitet! Wirklich sehr gut und in der 9. Etage mit tollem Blick aufs Meer!!! Das Personal ist auch in den Restaurants sehr freundlich und sehr aufmerksam. Vor allem aber auch bei Vollbetrieb nicht hektisch. Egal, wem man begegnet, jeder hat ein Lächeln übrig. Wer hier nichts für seinen Gaumen findet, braucht wahrscheinlich Blattgold. Die Preise: für ein 0,3 Bier San Miguel 3 Euro, ein halber Liter San Miguel oder Weizenbier 5 Euro. (Stilles) Wasser ab 2 Euro, mit Kohlensäure und Softdrinks für 2,65 €. In der Bar ein Cappucino für 2,75. Cocktails wie ein Mojito Strawberry (köstlich!!!!9 7,50 €. also im üblichen Barbereich. Die Preise für eine Flasche Wein lagen zwischen 15 und etwa 40 Euro. Wer im Restaurant eine Flasche bestellt, muss sie nicht gleich austrinken. Die Zimmernummer wird notiert, und am nächsten Abend bekommt man sie wieder ausgehändigt.Die Atmosphäre ist entspannt und leger. Zum Abendessen ist angemessene Kleidung erwünscht, was aber nicht heißt, dass man sich in aufwändige Abendgarderobe zwängen muss. T-Shirt oder Hemd und Jeans sind völlig in Ordnung. Sakko und Krawatte kann man getrost zuhause lassen.

Der Service in diesem Hotel ist wirklich unschlagbar! Eine sehr freundliche und herzliche Begrüßung, bei der man ein Glas Sekt oder ein Glas Orangensaft bekommt. Dass man nach der Begrüßung persönlich aufs Zimmer begleitet wird, habe ich zuletzt in einem 5-Sterne-superior-Hotel in München erlebt, in einem 4-Sterne-Urlaubshotel gehört das sicher nicht zum Standard. Egal, auf wen man getroffen ist, überall war das Personal sehr freundlich, höflich und sehr aufmerksam. Die Hoteldirektoren Sebastian und Michelle sind jeden Tag in den Restaurants beim Frühstück und Abendessen. Nicht nur sie, auch an der Rezeption, in den Bars, im Restaurant - überall wird deutsch gesprochen. Wer sich nach unsäglicher Kolonialherrenart darüber beschwert, dass der ein oder andere Bedienstete nicht deutsch spricht wie gedruckt, sei daran erinnert, dass er sich auf Mallorca in SPANIEN befindet und nicht auf Rügen an der Ostsee. Einmal bekamen die Damen Rosen zum Frühstück, die BILD liegt ebenfalls kostenlos beim Frühstück aus. Die Hotelleitung ist erstaunlich offen für konstruktive Kritik und ein Feedback zu den gebotenen Leistungen. Die Zimmerreinigung ist top! Saubere Zimmer, kleine Nettigkeiten wir eine kleine Handtuchfigur auf dem Bett, sogar einen "Turndown-Service" am Abend gibt es, bei dem das Bett für die Nacht hergerichtet wird und eine kleine Schokolade auf dem Kopfkissen. Für ein 4-Sterne-Hotel ist das Engagement des Personals unübertroffen gut. Man ist überall sehr bemüht, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Ein herausragender Service, der in dieser Hotelkategorie seinesgleichen sucht!

Das Hotel liegt traumhaft schön direkt am Meer und Sandstrand. Wer am Pool liegt, hüpft nur kurz über den angrenzenden Weg und ist schon am Meer. Am Hotel führt auch die Promenade an der Küste vorbei, hier kann man wunderschön spazieren gehen. Eine ganze Reihe sehr hübscher Bars und Restaurants. Die Promenade führt zum Hafen, dahinter gibt es Wege weiter an der Küste entlang. Kleinere Supermärkte, Drogerien, Souvenirläden, ein Discoclub, Bars usw. sind alle fußläufig erreichbar. 1,5 km vom Hotel entfernt gibt es einen größeren Supermarkt und einen Lidl. Einige Gäste empfanden den Strand mit 150 Metern Länge und etwa 50 Metern Breite recht klein. Aber das Wasser ist sehr sauber und glasklar. Man kann dort super baden, das Wasser ist recht flach abfallend. Einen mit 600 Metern Länge größeren und sicherlich noch schöneren Strand gibt es nördlich, die Cala Agulla (gut 2 km vom Hotel entfernt). Diese Bucht ist aber nach Auskunft anderer Gäste vor allem zur Hochsaison sehr voll. Ansonsten gibt es noch die Cala Gat, eine sehr kleine hübsche Bucht mit traumhaftem Wasser, die man entlang der Promenade erreicht, hinter dem Hafen. Etwa 45 Minuten vom Hotel entfernt. Dort gab es aber leider Quallen im Wasser. Uns hat der Strand direkt vor dem Hotel super gefallen. Vor allem ist der Küstenstreifen - anders als beispielsweise in Cala Millor - nicht nur mit Hotelburgen zugepflastert. Der Transfer vom Flughafen beträgt auf direktem Weg eine gute Stunde. Wenn der Bus aber noch eine ganze Reihe anderer Hotels abklappert, wie bei uns auf der Hinfahrt, können daraus auch 2 bis 2,5 Stunden werden. Dafür hat man dann gleich eine kleine Inselrundfahrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Infinity-Pool mit Salzwasser, von dem man direkten Blick aufs Meer hat, war für die einen "zu kalt", für die anderen "schön kalt". Ein nettes Gimmick: Es gibt Unterwassermusik. Der Pool ist nicht sehr groß, die Liegefläche ist bei voller Auslastung des Hotels im Laufe des ebenfalls recht schnell ausgelastet. Zum Glück gab es während unseres Aufenthaltes aber nur wenige Gäste, die ihre Liege reserviert haben, so dass man auch am Vormittag (so bis 11 Uhr) noch einen Platz bekam. Man liegt recht eng beieinander. Einen Palmengarten wie in manchem Resort gibt es nicht. Daraus macht das Hotel aber auch kein Gehemnis. Deswegen kann man sich auch nicht beschweren, da man sich bereits im Vorfeld darüber informieren kann. Und: es lässt sich dort - mit einem kühlen Bier oder Cocktail - prima aushalten. Die LIegen und Schirme am Pool sind natürlich gratis. Wer will, hüpft eben über den Weg direkt zum Strand und schwimmt ein paar Bahnen im Meer. Dort gibt es auch Strandliegen mit Schirm für 6 Euro pro Liege und für den Tag. In der 9. Etage gibt es einen Fitnessraum mit modernen Geräten: Crosstrainer, Hanteln, Fahrrad, Hantelbank. Während unseres Aufenthaltes war der Fitnessraum nie überfüllt. Ebenfalls in der 9. Etage gibt es einen Spa mit einem kleinen Pool, einem Dampfbad und einer finnischen Sauna (75 Grad). Zwei Duschen, eine aromatisiert mit Eukalyptus und Zitronenduft. Tagsüber ist man dort in der Regel eher für sich bei schönem Wetter, ab 4 oder 5 am Nachmittag wird es dann schon etwas belebter, da sind die Saunen auch mal voll. Von der finnischen Sauna aus hat man durch ein Panoramafenster einen großartigen Ausblick aufs Meer. Auch vom Indoorpool mit Massagedüsen oder dem Balkon kann man den tollen Blick auf die Küste genießen. In der Sauna könnte man noch ein paar Ablegeflächen für Brillenträger installieren oder ein paar kleine Schließfächer an die Wand hängen, wenn man seine Uhr oder einen Schlüssel wegschließen möchte. Ansonsten aber auch dort hübsch. Am Abend gab es diverse Muskkünstler in der Bar, wir haben das Programm nicht genutzt.