- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mit "Oasis" und weiteren Dependancen und Ressorts zusammengefasst eine riesige Anlage (ich hatte Zimmer 821), restlos überbucht, wo (vor allem deutsche) Gäste erst einmal in minderwertige Zimmer abgeschoben wurden, dafür die Pools geradezu winzig, ausser den Essenszeiten kein Barbetrieb oder anderer Terrassen-Service, insgesamt eine sehr ungemütliche Massenabfertigung. Der Eingang zum Hotel war chronisch mit Autos, Kleinlkastern etc. verstellt. Das Hotel besitzt keinen eigenen Strand oder eine Konvention mit einem anderen Betreiber, es wurden also nochmal gesalzene Preise für Liegen und Sonnenschirme fällig. Die Sterne-Kategorie-Zuweisung in typischen Nur-"Ferienorten" in Italien kritisch prüfen.
Zunächst in einer Dependance untergebracht (2x fiel dort auch abends das Wasser aus) reklamierte ich mehrfach vergeblich das Funktionieren von Telefon und Safe. Erst nach 1 Woche wurde ich in einem Zimmer im Haupthaus mit Blick auf den Hotelparkplatz untergebracht, aber auch dort funktionierte vieles (Kühlschrank Minibar, Mischbatterie der Dusche, etc.) nicht. Der sehr kleine Fernseher war absurd hoch fast unter der Decke angebracht, das 1.Programm ständig gestört. Alles in allem keinesfalls ein 4 Sterne-Hotel.
Mittag- und Abendessen im großen Speisesaal wurden im Akkord serviert (13-14h, 20-21h), außerhalb dieser Zeiten gab es im ganzen Hotel nicht einmal einen Espresso oder einen Prosecco zu trinken. Das Personal verteilte feste Sitzplätze für den gesamten Aufenthalt nach Gutdünken. Zu Essen gab es reichlich, es schmeckte aber auf Grund der Massenportionen selten wirklich gut. Das dürftige Frühstücks"Buffet" verdiente diesen Namen nicht (14 Tage lang gab es den einzigen immer gleichen Emmentaler), einen derartigen Kaffeeautomaten sah ich in einem italienischen Hotel zum ersten Mal.
Zimmerreinigung und Service ganz ordentlich, das Personal an der Rezeption unwillig und taub gegenüber Beschwerden, durch den Massenbetrieb ebenso überfordert wie die an und für sich freundlichen Kellner im Restaurant. Shuttle zum Poseidon war eine gute Sache.
Die relative, allerdings nur über einen steilen Abstieg gewährleistete Nähe zu den Poseidon-Gärten sicher ein Positivum, ansonsten an einer vielbefahrenen Durchgangsstraße und in einer völlig unwirtlichen Gegend gelegen, so gut wie keine Geschäfte oder Möglichkeiten zum Bummeln, Cafébesuch u.ä., die Busse völlig überfüllt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nichts dergleichen, außer den schon genannten Pools. Die Poseidon-Anlage musste für alles entschädigen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |