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Daniel (46-50)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Familie • Oktober 2012 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel. Das Haus steht seit März 2016 unter neuer Leitung. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Januar 2017)
Immer am Rand des Kollapses
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bei diesem Hotel stimmen die vorhandenen Kapazitäten überhaupt nicht mit der grossen Anzahl Gäste überein. Die Leidtragenden sind die überforderten Angestellten und die bezahlenden Kunden. Und dann wäre noch die Geschichte mit dem unverschämten Hotel-Doktor zu erzählen... Bitte keinen Ausflug mit dem gelben Semi-Submarine (Glaswandboot) buchen. Das tuckert seit Jahr und Tag die selbe Strecke zwischen dem Haupthafen von Makadi und dem Hotel Makadi Palace entlang. Das wissen offenbar mittlerweile auch die Fische, die sich kaum blicken lassen. 35 Euro zum Fenster hinausgeworfen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind angemessen gross, allerdings mit unterschiedlichem Renovationsgrad. Bei uns etwa wackelten einige Plättchen im Zimmerboden. Das war aber vernachlässigbar.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen ist mal gut, mal schlechter und ähnelt derjenigen anderer agyptischer AI-Restaurants. Abstriche gibts vor allem beim Gemüse. Salat oft mit fauligen und angebraunten Rändern im Hauptrestaurant. An der Strandbar waren am Salatbüffett Broccoli oder Blumenkohl noch oft halb tiefgefroren (!). Strandbar für Mittagessen sowieso meiden und sich die Mühe machen, im Hauptrestaurant essen zu gehen. Dort fehlt es allerdings wegen des allgemeinen Chaos immer wieder an Besteck, Tellern und vor allem Gläsern. Der Service der Angestellten bestand vor allem darin, Besteck, Gläser und Becher schnellmöglich abzuräumen, um den Porzellan-Nachschub zu garantieren. Ein Vorschlag: Die Hotelleitung soll doch Geld-Sammelbüchsen aufstellen, damit sich die Angestellten zusätzliche Esswerkzeuge anschaffen könnnen. Der Service besserte sich erst in unserer zweiten Ferienwoche, als die Hotelanlage nicht mehr dermassen ausgebucht war.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Hier kommt das grosse Minus: Ich war schon in vielen AI-Hotels, das Stella Makadi Beach übertrifft aber alles in negativer Hinsicht. Das Hotel ist überhaupt nicht geschaffen für derart viele Leute. Überall wird Schlange gestanden: Im Hauptrestaurant (wo's immer wieder zu Menschen-Kollisionen kommt), bei der Mittagspizza, beim Buchen der Spezialrestaurants (20 bis 30 Minuten), bisweilen sogar beim Einstieg ins Meer am Ende des Stegs. Entweder ist das krasses Missmanagement, oder dann Absicht der Besitzer zwecks Gewinnsteigerung. Denn es hat auch viel zu wenig Angestellte für die Menschenmassen. Die Angestellten machen zwar ihr Möglichstes, sie kommen aber mit der Arbeit kaum hintennach. Eine üble Gewinnmaximierung betreibt auch der Hotel-Doktor in der "Stella Makadi Hotel Clinic": Unsere Tochter (4 Jahre) hatte einen Tag vor Abreise hohes Fieber, das wir mit herkömmlichen Medikamenten nicht zu senken vermochten. Der Herr Doktor verpasste ihr eine Infusion, das Ganze kostete inklusive einminütige Nachkontrolle am nächsten Tag und zwei agyptischen Säftchen - bitte festhalten - 325 EURO (ja, richtig gelesen: dreihundertfünfundzwanzig). Da nutzt jemand die Notlage von Touristen schamlos aus.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage wurde in anderen Berichten schon umfassend beschrieben. Der Vorteil ist die Randlage am Makadi Bay, das heisst: Es herrscht nicht so viel Rambazamba wie in anderen Hotels in der Gegend. Das vorgelagerte Riff mit seinen Fischen ist natürlich sehr schön und auch der Grund, weshalb hier so viele Leute Ferien machen. Die Anlage, das ist das grosse Plus, ist immer sehr sauber gehalten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer, wie wir, in der ersten Ferienwoche nach 10 Uhr an den Strand kommt, findet keine freien Liegen mehr vor. Alles besetzt, auch an den Pools. Man passt sich dann halt den anderen an und besetzt die Liegen bereits um 7 Uhr. Der Kinderclub ist ziemlich heruntergekommen, das Trampolin sogar gefährlich (es wurde am Ende unserer Ferien notdürftig geflickt). Am Abend nervt die laute Musik, welche über die ganze Anlage tönt. Das geht bisweilen bis nach Mitternacht. Ein Tipp für das Hausriff: Beim Einstieg in den Steg die Menschenmassen hinter sich lassen und möglichst weit weg nach rechts wegschnorcheln. Nach ca 5 bis 15 Minuten sieht man viele Sting-Rays, Barracudas und grosse Fischwärme. Da braucht man gar nicht mehr zu tauchen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:46-50
    Bewertungen:2